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Für alles gesorgt

Smarthome-Funktionen übernehmen lästige Alltagspflichten in einem Mehrfamilienhaus

Aus der Ferne die Heizung an- oder abschalten, die Rollläden gehen ferngesteuert zu einer... mehr

Aus der Ferne die Heizung an- oder abschalten, die Rollläden gehen ferngesteuert zu einer voreingestellten Zeit runter und das Licht stellt sich automatisch auf die optimale Helligkeit ein. Vieles, was vor noch gar nicht allzu langer Zeit als Zukunftsmusik galt, wird vielleicht bald Standard sein. Noch aber finden sich Smarthomefunktionen eher in avantgardistischen Gebäuden. Wie etwa in dem von Gerner Gerner Plus im Siebten. Hier wurde im Auftrag von Walter Immobilien einiges umgesetzt, was den Wohnenden den Alltag erleichtern wird.

Bereits die helle hinterlüftete Fassade aus Tonziegeln ist mit einer der technischen Finessen des Hauses bestückt. Denn die Pflanzkästen, die die kleinen straßenseitigen Balkone begrenzen, werden automatisch bewässert und lassen die Kräuter auch ohne grünen Daumen gedeihen. Als Erleichterung im Alltag dürfen auch die Paketfächer im Eingangsbereich gesehen werden, die den kontaktlosen Empfang und die einfache Retoure von Paketen ermöglichen. Kontaktlos funktioniert auch das digitale Schwarze Brett, über das Neuigkeiten schnell verbreitet werden können. Nicht nur aufgrund solcher Funktionen avanciert das Stiegenhaus zur Visitenkarte des Gebäudes, sondern auch und vor allem aufgrund seiner Gestaltung. Als Grundton wird die Farbgebung der Fassade in unterschiedlichen Details wie den gemusterten Setzstufen weiterentwickelt. Kontrastierend wirkt das Geländer aus rohem Schwarzstahl, das mit einem Handlauf aus hellem Eichenholz abschließt. Was im Stiegenhaus angedeutet wird, setzt sich in den Wohnräumen fort – mit Tischlerküchen in allen und Einbauschränken in den beiden Maisonettewohnungen unter dem Dach. Das Smarthomesystem sieht hier vor, dass sich Licht, Beschattung, Heizung, Klimaanlage und sogar die Türklingel über eine App steuern lassen. Eine Wetterstation am Dach liefert individuelle Daten, um das Raumklima auf Wunsch an die Außentemperatur anpassen zu können. Wie warm oder kalt es draußen tatsächlich ist, lässt sich einfach im Freien überprüfen. Denn zu jeder Wohneinheit gehört ein eigener Freiraum in Form von Terrasse, Balkon oder Garten. Und auch der Kinderspielraum, der neben Geschäftslokal und Fahrradraum im Erdgeschoss untergebracht ist, verfügt über einen eigenen kleinen Lichthof mit grüner Bepflanzung.

www.gernergernerplus.com
www.walter-immo.com

Fotos:

Walter Immobilien; Matthias Raiger
www.raiger.info

(Erschienen in CUBE Wien 01|22)

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