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Dorfleben in der Stadt

Innerstädtische Verdichtung mit viel Grünfläche und Wohnraum

Einst hatte die 1853 errichtete Berger-Kaserne der Stadtentwicklung von Neusiedl am See einen... mehr

Einst hatte die 1853 errichtete Berger-Kaserne der Stadtentwicklung von Neusiedl am See einen Impuls gegeben. Mit der Zeit rückte die Wohnbebauung immer näher an das Gelände. Nach der Auflösung der Kaserne im Jahr 2015 entstand eine riesige innerstädtische Freifläche, die im Osten von einem Grüngürtel begrenzt war. Die Erschließung dieses Landes sollte nun Wohnraum schaffen und der Zersiedelung entgegenwirken. Eine Bebauung eines so großen Grundstücks verändert das Ortsbild und eine aktive Bürgerbeteiligung war bei der Planung den Verantwortlichen daher wichtig. Die Bewohner sollten sich mit dem neuen Ortsteil identifizieren können. Heute laden ausgedehnte Grünflächen zwischen den Gebäuden zum Verweilen ein. Ein Spielplatz und Bänke sind Treffpunkte für die Bewohner und auf der park­ähnlichen Fläche finden sogar Grätzelfeste statt.

Dieser neue, öffentlich zugängliche Grünraum entstand durch eine geschickte Anordnung von drei Gebäuden auf dem Gelände. Sie fügen sich in die bestehende Bebauung ein. Vorgärten und Baumbepflanzung weiten den Straßenraum, während innerhalb des Gebäudeensembles ein geschützter, öffentlich zugänglicher grüner Innenraum entsteht. Das höchste Gebäude ist ein dreigeschossiger Wohnkomplex mit insgesamt 48 Wohnungen, der sich nach oben hin staffelt. Die Erdgeschosswohnungen haben jeweils einen eigenen Garten, alle anderen Wohneinheiten verfügen über eine Terrasse oder einen Balkon. Ein Teil der Wohnungen in den Obergeschossen ist über straßenseitig gelegene Laubengänge erschlossen, der andere über einen innen liegenden Gang. Die beiden anderen Gebäude bestehen aus zweigeschossigen Reihenhäusern. Sie haben alle zusätzlich zum öffentlichen Grün einen eigenen, privaten Garten. Einer dieser Reihenhausriegel zieht sich an einer der Straßen lang, die das Gelände umgeben, und grenzt somit den Innenhof von der Straße ab. Der andere Hausriegel liegt im Innenhof und ist zu Fuß über den Grünraum zu erreichen. Zudem haben die Reihenhäuser direkten Zugang zur Tiefgarage, in der 148 Stellplätze den Bewohnern aller drei Gebäudeteile zur Verfügung stehen.

Wirtschaftlichkeit und Umweltbewusstsein zeigen sich in der Bauweise der Gebäude, die einen Niedrigenergiehausstandard haben. Stahlbeton prägt alle drei Gebäude, zum einen als Halbfertigteile verbaut, zum anderen als vor Ort gegossene Betondecken. Ziegelmauerwerk ergänzt die Konstruktion, die mit einem Wärmedämmverbundsystem ausgestattet ist. Insgesamt sind auf dem Gelände 74 Wohneinheiten entstanden, die mit Wohnungsgrößen von 57 m² bis 104 m² unterschiedliche Bedürfnisse ansprechen. Ein Aufzug im dreigeschossigen Gebäude sorgt für Barrierefreiheit. Beste Voraussetzungen also für ein neues, lebendiges Wohnviertel.

www.h2arch.at

Architekten: Architekten Halritter+ Hillebrand www.h2arch.at Schlosser: Raditsch... mehr

Architekten:

Architekten Halritter+ Hillebrand
www.h2arch.at

Schlosser:

Raditsch Metallbau
www.raditsch.at
Metallbau Siegfried Wachtler
Telefon: 02173-2293

Boden:

Wiedner
www.wiedner.at

Maler:

Fassadenprofi Stangl
www2.fassadenprofi.com

Fenster:

Weinzetl Fenster und Türen
www.weinzetl-fenster-tueren.at

Fotos:

H2Arch

DI Heinz Gerbl
www.heinzgerbl.at

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