Charmanter Bistrogenuss
Eine Grätzl-Bar dem Gmoakeller ganz nah
Ein feiner Imbiss und ein Glaserl nach Konzerthaus oder Akademietheater? Kein Platz frei im gut besuchten Gmoakeller? Nur ein paar Schritte weiter in der Marokkanergasse bieten die umtriebigen Laskowsky-Brüder eine einladende Alternative zu ihrem beliebten Wiener Wirtshauskeller: ein winzig kleines Beisl in einem großen denkmalgeschützten Zinshaus. Jahrelang stand das Gassenlokal leer bis die beiden Wirte die Planung jedes einzelnen wertvollen Zentimeters in die Hände des Architektenteams „Franz und Sue“ legten. Technisch wie zeitlich, obwohl oder gerade weil so klein, durchaus ein komplexes Projekt, galt es doch alle Veränderungen mit dem Bundesdenkmalamt abzustimmen, eine Gastro-Lüftung mittels Luftbrunnen in das betagte Gebäude zu integrieren und den Umbau innerhalb von drei Monaten fertigzustellen.
Ein Grätzl-Treff sollte es werden, zum Wohlfühlen mit erweitertem Fokus auf Bier, daher auch der Name und die lange Schank, hinter der ein freundlicher Koch vor aller Augen die Speisen frisch zubereitet. Dezent und hochwertig ist das Interior Design: Handgemachte Fliesen aus Spanien kleiden Wände in zartes Grau, ornamentale Zementfliesen schmücken den Boden, Vollholz-Eiche und Hängeleuchten sorgen für warme Gemütlichkeit. Die Gläser, in Reih und Glied hängen sie über der Schank, bringen funkelnde Eleganz in die kleine Schwemme. Serviert werden hausgemachte Köstlichkeiten, teils inspiriert von spanischen Bistro-Kreationen, begleitet von einer großen Auswahl an Bier und auch Wein. Ein heimeliger kleiner Treff, ob mittags oder abends, ob auf einen schnellen Imbiss oder zum gemütlichen Verweilen nahe der Schank.
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