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Aus Nord wird Süd
Ein vermeintlich ungünstig gelegener Garten wird neu erfunden
Nicht jeder Garten kann sich Richtung Süden orientieren. Was im ersten Moment minderwertig... mehr
Nicht jeder Garten kann sich Richtung Süden orientieren. Was im ersten Moment minderwertig klingen mag, kann im zweiten Moment schon zur Inspiration werden. So geschehen auf einem Grundstück am Rande des Wienerwaldes. Der Wiener Architekt Peter Balogh konzipierte eine Gartenlösung, die die Nordausrichtung, die vorgefundene Landschaft sowie das Wohngebäude ideal in Einklang bringt.
Ursprünglich gehörte das 940 m2 große Grundstück zu einer Schrebergartensiedlung, bevor in den 1960er Jahren ein Einfamilienhaus auf die Südseite zur Straße hin gebaut wurde. Der Bauherr ließ im Jahr 2000 das Wohnhaus umbauen und erweitern. Was blieb war der nach Norden gerichtete Garten sowie der Wunsch, den Wohnbereich in den Garten zu verlängern, um von dort aus das ersehnte Sonnenlicht genießen zu können. 2008 nahm der Bauherr schließlich Kontakt mit dem Architekten auf: „Es sollte ein Garten entstehen, der im Norden durch das Wohnhaus und im Süden durch einen neuen Pavillon begrenzt wird. Davor sollte sich in Ost-West-Richtung ein 2,50 m breiter und 21 m langer Sichtbetonpool erstrecken“, erläutert Peter Balogh. „Das Konzept war schnell gefunden, doch die Detailplanung war in Wirklichkeit erst mit der tatsächlichen Ausführung endgültig beendet“, verrät der Architekt weiter. Der Aufwand hat sich gelohnt. Dank Materialität, Form und Proportion integrieren sich die Baukörper mit ihrer kontrastreichen Gestaltung aus Sichtbeton, Lärchenholz und Basalt stilvoll und diskret in die Umgebung.
Gebadet wird ebenso stilvoll und auch „natürlich“. Das Besondere ist, dass der Sichtbetonpool ohne Folie auskommt, die Wasserqualität wird über Pflanzen und Mikroorganismen und somit gänzlich ohne Chemie hergestellt. Zu diesem Zweck ist der Pool in Schwimmbereich und Pflanz- und Regenerationsbereich geteilt. Dazwischen führt ein schmaler Steg über den Pool, der die Terrasse am Haus mit dem Pavillon verbindet. Genauso klar und strukturiert wie die Bauwerke ist die neue Bepflanzung. Entlang der östlichen Grundstücksgrenze wurden eine winterharte Bambussorte, an der südwestlichen Ecke vier Schwarzerlen gepflanzt, zudem wurden vereinzelt Gräser gesetzt. Die Nordausrichtung des Gartens spielt nun keine Rolle mehr, der Wunsch nach einem sonnigen Plätzchen wurde erfüllt.
www.balogh.at
Ursprünglich gehörte das 940 m2 große Grundstück zu einer Schrebergartensiedlung, bevor in den 1960er Jahren ein Einfamilienhaus auf die Südseite zur Straße hin gebaut wurde. Der Bauherr ließ im Jahr 2000 das Wohnhaus umbauen und erweitern. Was blieb war der nach Norden gerichtete Garten sowie der Wunsch, den Wohnbereich in den Garten zu verlängern, um von dort aus das ersehnte Sonnenlicht genießen zu können. 2008 nahm der Bauherr schließlich Kontakt mit dem Architekten auf: „Es sollte ein Garten entstehen, der im Norden durch das Wohnhaus und im Süden durch einen neuen Pavillon begrenzt wird. Davor sollte sich in Ost-West-Richtung ein 2,50 m breiter und 21 m langer Sichtbetonpool erstrecken“, erläutert Peter Balogh. „Das Konzept war schnell gefunden, doch die Detailplanung war in Wirklichkeit erst mit der tatsächlichen Ausführung endgültig beendet“, verrät der Architekt weiter. Der Aufwand hat sich gelohnt. Dank Materialität, Form und Proportion integrieren sich die Baukörper mit ihrer kontrastreichen Gestaltung aus Sichtbeton, Lärchenholz und Basalt stilvoll und diskret in die Umgebung.
Gebadet wird ebenso stilvoll und auch „natürlich“. Das Besondere ist, dass der Sichtbetonpool ohne Folie auskommt, die Wasserqualität wird über Pflanzen und Mikroorganismen und somit gänzlich ohne Chemie hergestellt. Zu diesem Zweck ist der Pool in Schwimmbereich und Pflanz- und Regenerationsbereich geteilt. Dazwischen führt ein schmaler Steg über den Pool, der die Terrasse am Haus mit dem Pavillon verbindet. Genauso klar und strukturiert wie die Bauwerke ist die neue Bepflanzung. Entlang der östlichen Grundstücksgrenze wurden eine winterharte Bambussorte, an der südwestlichen Ecke vier Schwarzerlen gepflanzt, zudem wurden vereinzelt Gräser gesetzt. Die Nordausrichtung des Gartens spielt nun keine Rolle mehr, der Wunsch nach einem sonnigen Plätzchen wurde erfüllt.
www.balogh.at
Garten- und Landschaftsarchitekten: Peter Balogh Architekt www.balogh.at Fotos: Peter... mehr