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Zwei Gartenwelten

Ein Familiengarten und ein japanischer Rückzugsort mit Koiteich und Teehaus gehen eine Symbiose ein

Wie vereint man einen japanischen Garten mit einem typischen Familiengarten? Das war die... mehr

Wie vereint man einen japanischen Garten mit einem typischen Familiengarten? Das war die zentrale Frage eines Projekts der Garten- und Landschaftsbaufirma Borsch: Bei der kompletten Neugestaltung der rund 1.000 m² großen Fläche sollte eine großzügige Terrasse mit Essplatz, eine Rasenfläche zum Spielen für die Kinder und ein Swimmingpool mit gemütlicher Lounge umgesetzt werden. Andererseits wünschten sich die Eltern einen Rückzugsort im japanischen Stil, einen Koiteich und ein japanisches Teehaus. Eigentlich zwei komplett konträre Vorstellungen, die die Spezialisten für Koiteiche und asiatische Gärten aus Kempen am Niederrhein geschickt lösten: Eine Mauer mit einem Dach aus Zedernschindeln teilt nun die beiden „Welten“. Durchbrochen von einer großzügigen Schiebetür haben die beiden Gärten trotzdem eine Verbindung zueinander. Fixpunkt des Familienlebens ist die große Terrasse mit großformatigen Basaltlava-Platten. Ein Esstisch unter einem ausladenden, beleuchteten Sonnenschirm bietet Platz für acht Personen. Ein Wacholderstrauch in einem Gefäß aus Cortenstahl rundet das Bild ab. Über einen Weg aus in Zement verlegten Flusskieseln geht es von der höher gelegenen Terrasse zu der tiefer gelegenen Rasenfläche. In den rechteckigen Aussparungen wachsen Quader aus Buchsbaum. Am gegenüberliegenden Ende der Rasenfläche erheben sich zylindrisch geschnittene Hainbuchen-Säulen, die sich von einer Eibenhecke abheben. Als Sichtschutz zu den Nachbarn wurden zudem große Rhododendren gepflanzt. Highlight des Familiengartens ist der 1,60 m tiefe und ca. 50 m2 große beheizbare Swimmingpool mit einem eigenen Wasserfall in Form einer großen Sandsteinplatte, in die ein horizontaler Schlitz gesägt wurde. Ein Holzdeck aus Bangkirai mit gemütlichen Loungemöbeln und einem Sonnensegel lädt hier zum Entspannen ein. Tritt man durch die Schiebetür, gelangt man vom Familiengarten in den 400 m2 großen japanischen Garten. Blickfang ist hier vor allem der große Koiteich, in dem sich die Fische über einem Bett aus großen Kieselsteinen im glasklar gefilterten Wasser tummeln. Über eine Granitbrücke mit Bambusgeländer gelangt man zu dem aus Lärche-Leimbindern gefertigten japanischen Teehaus auf einer Terrasse aus Bangkirai-Holz, die über dem Wasser zu schweben scheint. Kalksteinfindlinge in unterschiedlichen Größen und Grautönen, abwechselnd in Kies und in Moos eingebettet, markieren als Trittsteine den Weg und dienen auch zum Überqueren der Wasseroberfläche. Verschiedene Bonsai und Formgehölze säumen den Koiteich und einzeln gesetzte Kugeln aus Eibe, Gruppen von japanischen Azaleen und japanische Fächerahorne verleihen dem Garten zu jeder Jahreszeit seinen Reiz.

www.koiteiche.com


Fotos:

Jürgen Becker
www.garden-pictures.com

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