Stauden
Keine Pflanzengruppe bietet eine größere Vielfalt für jeden Standort des Gartens
Die Tage werden wieder länger und die Temperaturen steigen. Dies motiviert viele, die Bepflanzung ihres Gartens, der Terrasse oder des Balkons neu zu planen. Stauden bieten hierfür eine Vielfalt, die keine Wünsche offen lässt, nicht nur bei Wuchsformen und -größen, sondern auch Blatt- und Blütenformen und -farben. Für jeden Standort – sonnig oder schattig, feucht oder trocken, sandig oder eher lehmig – lässt sich die passende Staude finden. Viele Stauden haben einen tollen Duft oder sind sogar essbar. Schon das Standardsortiment umfasst über 1.500 Arten und Sorten. Da scheint eine Orientierung nicht ganz leicht. Trotzdem ist es gar nicht so schwer, einen Garten oder vielleicht auch erst einmal nur ein Beet oder einen Kübel mit Stauden zu gestalten.
Bevor es an die Pflanzenauswahl geht, sollte man sich etwas genauer mit dem vorgesehenen Pflanzort befassen. Wie alle Pflanzen wachsen und gedeihen Stauden nur dann optimal, wenn ihre Ansprüche an den Standort, an den Boden und die Lichtverhältnisse erfüllt werden. Werden die Pflanzen nach den vorhandenen Gegebenheiten passend zum jeweiligen Garten ausgewählt, wachsen sie nahezu von alleine. Neben den Spezialisten, die sich nur in einem bestimmten Lebensbereich wohlfühlen, gibt es aber auch eine ganze Reihe von Allroundtalenten, die beinahe überall wachsen.
Den Stauden im Garten kommt auch eine immer größere Bedeutung als Nahrungspflanzen für viele Insekten zu. Wer diesen Aspekt bei der Auswahl der Stauden für den eigenen Garten berücksichtigt, kann so für ein möglichst kontinuierliches Angebot an Pollen- und Nektarspendern sorgen.
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