Smart Wohnen im Kirschgarten
Architektenhaus auf modernsten Stand der Technik gebracht
Die hundertjährige Obstbaumkultur des weitläufigen Gartens gab das Raster für ein Architektenhaus in Mittelfranken vor. Wie ein Implantat haben Dürschinger Architekten mit dem Gebäude die Orthogonalität der alten Baumplantage aufgegriffen. Der flache zweietagige Baukörper wird deutlich von den umgebenden Baumkronen überragt. Sichtbeton, Holz und Cortenstahl bestimmen die moderne Optik, die mit ihrer natürlichen Patina in einem harmonischen Wechselspiel zur umgebenden Natur steht. Intelligente Haustechnik macht das Wohnen in dem geradlinigen Gebäude rundum komfortabel und sicher – auch was die Zukunft angeht. Mit Solarkollektoren, die die Heizung unterstützen und den Pool erwärmen sowie einer PV-Anlage zur Stromerzeugung ist es auch energetisch ein Vorbild. Fertiggestellt wurde das Haus bereits 2002. Nach einem Verkauf wollte der neue Besitzer dieses technisch auf aktuellen Stand bringen und zu einem Smart Home aufrüsten. Mit diesem Anliegen wandte er sich an den System-Integrator und ausgewiesenen Fachmann für intelligente Gebäudesteuerung, Klaus Geyer. Als „Gehirn“ hinter dem elektronischen Nervensystem fungiert ein leistungsstarker Gira HomeServer, der alle Daten erfasst, auswertet und in Folge intelligente Befehle an die sogenannten Aktoren weiterleitet. Meldet beispielsweise die Wetterstation auf dem Dach, dass es anfängt zu regnen, gibt der Gira HomeServer den Befehl „Schließen“ an den Motor des Dachfensters weiter. So ist auch die Aktion „Gehen“ auf Knopfdruck möglich, die das Licht im gesamten Haus deaktiviert, dazu die Sonos Musik- und die cen.sys Video-TV Anlage sowie definierte Steckdosen. Bedient wird wahlweise am fest installierten Touchpanel Gira Control 9 Client oder via Smartphone bzw. Tablet mit der Gira HomeServer App auch mobil von unterwegs aus. So lässt sich im Urlaub kurz nach dem Rechten sehen oder die Gartenbewässerung starten. Auf Gira Tastsensoren – intelligenten Schaltern – an der Wand sind komplexe Funktionen hinterlegt: die Jalousiesteuerung für die Etage oder Lichtszenen für unterschiedliche Stimmungen. Auch komplexere Funktionen wie der „Kinoabend“ starten hier auf Knopfdruck: Das Licht dimmt automatisch, die Jalousien und die Leinwand fahren herunter, der Beamer startet. Das Gira Schalterprogramm E2 Anthrazit mit seinen klaren Linien harmoniert bestens mit dem Sichtbeton.
www.gira.de
Fotos:
Ulrich Beutemüller
Architekten:
Dürschinger Architekten
www.duerschinger-architekten.de