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Verändertes Umfeld

Nachverdichtung einer Wohnbebauung mit Kinderhaus in einem 1970er-Jahre-Viertel

Die Pauluskirche in Bietigheim-Bissingen ist ein für die 1960er-Jahre typisches Gebäude: Klare... mehr

Die Pauluskirche in Bietigheim-Bissingen ist ein für die 1960er-Jahre typisches Gebäude: Klare Linien und Sichtbeton dominieren das Erscheinungsbild, die Wände stehen asymmetrisch und erinnern an die Form eines Schiffes. Der Kirchturm ragt einem Campanile gleich in den Himmel. Um die markante Kirche herum ist in den letzten Jahren ein Wohngebiet mit integriertem Kinderhaus in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt entstanden.

Die Planung zur Bebauung des sogenannten Paulusparks resultiert aus einem gewonnenen städtebaulichen Wettbewerb aus dem Jahr 2010. Dieser hatte zum Ziel, die Bebauung aus den 1970er-Jahren nachzuverdichten und zu groß gewordene kirchliche Gebäude wie den Westflügel mit Gemeinderäumen abzutragen. Zentraler Gedanke des Wettbewerbs war es, die Baumasse aufzuteilen in einen Gebäuderiegel entlang des Gröninger Wegs und vier Punkthäusern. Der parkartige Charakter des Gebietes sollte durch die offene Bauweise mit Durchlässigkeit für Sichtachsen zwischen den Häusern bewahrt bleiben. Im Zuge der Neubebauung entstand an der Ostseite der Kirche ein neues Gemeindehaus, während der Kirchenraum selbst renoviert und vorsichtig verkleinert und damit an den Bedarf angepasst wurde.

Nach der Einweihung des Kinderhauses folgten die vier Punkthäuser. Um die Wohnungen gut zu belichten und besonnen, stehen sie versetzt zueinander und minimieren die gegenseitige Verschattung. Im Inneren wechseln sich Zwei- und Dreispänner in den Geschossen ab. Damit entstand ein breit gefächertes Angebot von Wohnungsgrößen und -grundrissen. Die Balkone und Loggien folgen dem geschossweisen Versatz und reduzieren die Einblicke zugunsten einer großen Privatheit der Außenräume. Die Zeilenbebauung im Norden schließt das Baugebiet zur Straße ab und fungiert nach Süden als Schallbarriere. Hier bietet die Bietigheimer Wohnbau GmbH Zwei-, Drei- und Vier-Zimmer-Wohnungen mit ca. 46 bis ca. 99 m² Wohnfläche und Ausrichtung nach Süden an. Die öffentlichen Spielplatzflächen bilden eine Höhenkante, sodass sich die Zugangsbereiche der Punkthäuser als halböffentliche Bereiche darstellen. An den südlichen und westlichen Gebäudeseiten wird der Park an die Freibereiche der Wohnungen herangeführt.

Im Mai 2017 – sieben Jahre nach dem Gewinn des städtebaulichen Wettbewerbs – waren die insgesamt 72 Wohnungen und das Kinderhaus bezogen. 

www.walkarchitekten.de
www.bietigheimer-wohnbau.de

Architekten: Walk Architekten www.walkarchitekten.de Fotos: Ralph Koch photos & more... mehr

Architekten:

Walk Architekten
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Fotos:

Ralph Koch photos & more
www.ralph-koch-photos.com

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