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Stuttgart elektrisiert

Die Landeshauptstadt setzt auf E-Mobilität – auch im Wohnumfeld und im ÖPNV

Um mehr Menschen vom Umstieg auf Elektromobilität zu überzeugen, setzt Stuttgart auf den Ausbau... mehr
Um mehr Menschen vom Umstieg auf Elektromobilität zu überzeugen, setzt Stuttgart auf den Ausbau der Ladeinfrastruktur, auf elektrische Mobilität im Wohnumfeld und im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) – aber auch auf E-Bikes und Pedelecs.

Wer elektrisch unterwegs ist, braucht ein gut ausgebautes Netz an Ladestationen. Die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) betreibt allein im Stadtgebiet von Stuttgart 372 Ladepunkte für Elektroautos, verteilt über alle Stadtbezirke. Hinzu kommen 47 Stationen für E-Bikes. Damit hat die Landeshauptstadt im Bundesvergleich unter den Großstädten das dichteste Netz an öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur. Versorgt werden die Fahrzeuge mit Ökostrom aus 100 Prozent regenerativen Energien. Nicht nur das eigene Fahrzeug tankt hier neue Energie: In Stuttgart betreibt der Car-Sharing Anbieter Car2go mit insgesamt 500 batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeugen die größte Elektroflotte Deutschlands. Seit 2012 können Fahrzeuge mit einem E-Kennzeichen in Stuttgart zudem kostenlos auf allen gebührenpflichtigen Parkplätzen parken, die von der Stadt im öffentlichen Verkehrsraum unterhalten werden.

Für das neue Wohnquartier im Rosensteinviertel Stuttgart hat das Siedlungswerk ein nachhaltiges Mobilitätskonzept entwickelt: Die künftigen Bewohner können auf einen Fuhrpark an Elektroautos und Pedelecs zurückgreifen. Fahrzeuge und Ladestationen befinden sich direkt vor der Haustür und können bei Bedarf einfach gemietet werden. Das eigene Auto bzw. Fahrrad wird so im besten Fall überflüssig.

Im Rahmen des Projekts Urbaner Logistischer Wirtschaftsverkehr untersuchten die Deutsche Post DHL, DDP und UPS unter wissenschaftlicher Leitung des Fraunhofer IAO, ob elektrischer Lieferverkehr in Innenstädten funktioniert. Das Ergebnis: die E-Fahrzeuge zeigten sich im täglichen Einsatz voll praxistauglich, sie konnten herkömmlich betriebene Fahrzeuge mühelos ersetzen.

Auch im ÖPNV setzt Stuttgart auf die Integration neuer Technologien. Im Rahmen des Projekts HyLine-S betreibt die Stuttgarter Straßenbahn AG eine reine Hybridbus-Linie: rund 30 Prozent der Strecke sind die Busse elektrisch unterwegs, die jährliche Kraftstoffersparnis liegt dadurch bei 33.000 l Diesel.

Das Projekt „Netz-E-2-R“ schließt die Lücke von der Bahnstation auf dem Weg nach Hause: Pendler können an den E-Bike-Stationen ein Pedelec mieten und dieses über Nacht zu Hause stehen lassen. Am nächsten Morgen geht es dann einfach mit dem Zweirad zurück zum Bahnhof. Auch das private E-Bike kann hier geparkt und mit Energie versorgt werden. Zum Start der Fahrradsaison 2016 sollen insgesamt 15 Stationen an Stuttgarter Bahnhöfen eingerichtet sein. Diese sind miteinander vernetzt, sodass die Pedelecs an einem Ort gemietet und an einem anderen zurückgegeben werden können.

www.e-mobilbw.de
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