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Nachverdichtet in Beton

Individuelles Einfamilienhaus in Leichtbeton auf kleinem Hanggrundstück

Ein geteiltes Grundstück in einem stadtnahen Wohngebiet und ein überarbeiteter Bebauungsplan aus... mehr

Ein geteiltes Grundstück in einem stadtnahen Wohngebiet und ein überarbeiteter Bebauungsplan aus den 1960er-Jahren – das waren die städtebaulichen Parameter dieser Nachverdichtung. Dazu kam der Wunsch der Bauherren nach einem Wohnhaus aus Sichtbeton. Baurmann Dürr Architekten entwickelten daraus einen kompakten und monolithischen Baukörper mit massiven Außenwänden aus Leichtbeton. Der moderne Baustoff trägt und dämmt, bildet die schützende Fassade nach außen und die fertige Wandoberfläche nach innen. Da das Grundstück relativ klein ist, hätte ein mehrschichtiger Aufbau für die Außenwand zu viel Fläche in Anspruch genommen. Die Wandstärke der massiven Wände beträgt 45 cm. Um die Kosten im Rahmen zu halten, verwendete man eine herkömmliche Rahmenschalung. Zudem wurde die fertige Oberfläche hydrophobiert. Das besondere Material prägt den ästhetischen Ausdruck des Gebäudes: Es gibt keinen Putz und keine Farbe, allein die samtige Oberfläche des Leichtbetons prägt die Gebäudehülle. Dagegen setzen sich die Innenwände klar ab, denn sie sind konventionell gemauert, mit Kalk verputzt und weiß gestrichen.

Den Grundriss entwickelten die Architekten vor allem aus den örtlichen Gegebenheiten heraus. Dazu gehört die geringe Größe des Grundstücks aufgrund der Nachverdichtung sowie die Hanglage, die eine Aussicht erst im Obergeschoss ermöglicht. Daher befindet sich die Küche mit Essbereich im oberen Geschoss. Eine große Dachterrasse mit Außenkamin schließt direkt an und eröffnet den gewünschten Panoramablick. Im Gartengeschoss sind das Wohnzimmer mit Zugang zum Garten und das Elternschlafzimmer untergebracht, im Erdgeschoss der Eingang und weitere Privaträume. Eine einläufige Treppe und ein großer Luftraum verbinden die drei Ebenen räumlich.

Die Garage schiebt sich als eigener Baukörper unter das Wohnhaus. Ihre Verkleidung aus Holz wurde karbonisiert. Dabei wird die Holzoberfläche abgeflammt und verkohlt, was sie – ohne einen Anstrich – gegen äußere Einflüsse schützt. Diese verwitterte und fein glänzende Oberfläche fügt sich stimmig zur leicht porösen und weichen Oberfläche des Leichtbetons.

www.bdarchitekten.com

(Erschienen in CUBE Stuttgart 01|21)

Architekten: baurmann.dürr architekten www.bdarchitekten.eu Flachdach: Norbert Steinel... mehr

Architekten:

baurmann.dürr architekten
www.bdarchitekten.eu

Flachdach:

Norbert Steinel
www.steinel-bedachungen.de

Trockenbau:

Frank Gipser und Trockenbau
www.gipserfrank.de

Estrich:

Karadag Estrich-Bodenbau
www.karadag-estrich.de

Parkett:

Parkett Komplett Karlsruhe
www.parkett-komplett.de

Maler:

Rudolf Koppenhöfer
www.maler-koppenhoefer.de

Schreiner:

Innenausbau Kuppinger
www.innenausbau-kuppinger.de

Küche:

Amolsch Holzbau
www.amolsch-ka.de

Garten- und Landschaftsbau:

Seydell Garten- und Landschaftsbau
www.seydell-garten.de

Außenwand, Fassade:

HeidelbergCement
www.heidelbergcement.de

Außentüren und Tore:

Schüco
www.schueco.com
Hörmann
www.hoermann.de

Beschläge:

FSB
www.fsb.de

Armaturen:

Hansgrohe
www.hansgrohe.de

WC, Waschbecken, Dusche, Badewanne:

Geberit
www.geberit.de

Fotos:

Stephan Baumann
www.bild-raum.com

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