Cookie-Einstellungen
Diese Website benutzt Cookies, die für den technischen Betrieb der Website erforderlich sind und stets gesetzt werden. Andere Cookies, die den Komfort bei Benutzung dieser Website erhöhen, der Direktwerbung dienen oder die Interaktion mit anderen Websites und sozialen Netzwerken vereinfachen sollen, werden nur mit Ihrer Zustimmung gesetzt.
Konfiguration
Technisch erforderlich
Diese Cookies sind für die Grundfunktionen des Shops notwendig.
"Alle Cookies ablehnen" Cookie
"Alle Cookies annehmen" Cookie
Ausgewählter Shop
CSRF-Token
Cookie-Einstellungen
Individuelle Preise
Kundenspezifisches Caching
Session
Währungswechsel
Komfortfunktionen
Diese Cookies werden genutzt um das Einkaufserlebnis noch ansprechender zu gestalten, beispielsweise für die Wiedererkennung des Besuchers.
Merkzettel
Store Locator
Statistik & Tracking
Endgeräteerkennung
Partnerprogramm
Ausgezeichnetes Bildungsangebot
Ein schönes Klassenzimmer mitten in der Wilhelma
Im nächsten Jahr wird er wieder verliehen: der „Große Hugo“. Mit dem Hugo-Häring-Landespreis... mehr
Im nächsten Jahr wird er wieder verliehen: der „Große Hugo“. Mit dem Hugo-Häring-Landespreis zeichnet der BDA Baden-Württemberg seit 1969 Architekten und Bauherren für ihr gemeinsames Werk aus. In diesem Jahr wurden in dem zweistufigen Verfahren die Preise innerhalb der 15 baden-württembergischen BDA-Kreisgruppen entschieden. In der Region Stuttgart/Mittlerer Neckar hat der BDA für die aktuelle Runde jetzt 19 von 122 neuen Projekte ausgezeichnet. Eines davon ist die Wilhelma-Schule, geplant und umgesetzt von den Stuttgarter Architekten Peter Cheret und Jelena Bolzic.
Im Stuttgarter Wilhelma-Zoo gibt es seit 1975 neben Frankfurt als Vorreiter eine eigene Schule. Hier wird die Vermittlung naturkundlichen Wissens in Form von Workshops oder Führungen für Grundschulen und Kindergärten angeboten. In den letzten Jahren wurde aber die Schule nur noch als virtueller Ort in Anspruch genommen, zum Beispiel für Führungen von Schulklassen. Das Gebäude selbst, eine in die Jahre gekommene Holzbaracke, konnte wegen fehlender Heizung nur noch selten in Anspruch genommen werden. Trotzdem gibt es eine große Nachfrage seitens der kindlichen Bildungseinrichtungen.
Das Büro Cheret Bozic, das von 1989 bis 1993 auch den Schaubauernhof der Wilhelma geplant hatte, erkannte die spezielle Herausforderung darin, in direkter Nachbarschaft zum denkmalgeschützten Maurischen Garten und historisch gewachsener Umgebung, das neue Gebäude möglichst unprätentiös zu gestalten. Dieser Anspruch an Transparenz ist den Architekten mit diesem ausgezeichneten Pavillon, der mit allseitig weit auskragendem Dach, das auf Wandscheiben, Sandwichelementen aus Betonfertigteilen ruht, von insgesamt 186 m2 Nutzfläche gelungen. Die zwei Klassenzimmer lassen sich durch eine verschiebbare Wand in einen multifunktionalen Vortragsraum mit 100 Plätzen verwandeln, der in der Wilhelma bisher fehlte. Dort soll auch für Erwachsene und an den Wochenenden das Vortrags- und Seminarangebot erweitert werden.
Neben den Schulkindern will die Wilhelma mit ihrer Schule neue Zielgruppen ansprechen und Gruppen aus dem Natur- und Artenschutz ein neues Forum bieten.
Der Grundriss des Gebäudes ist in drei Bereiche strukturiert. Es beherbergt das dreiseitig verglaste „Klassenzimmer“, einen Kern mit sanitären Anlagen und einen Backoffice-Bereich für das pädagogische Personal sowie einen Tierraum mit Vogelvoliere, Aquarium und Käfigen für Kleintiere. Schulklassen können hier nach einer Wilhelma-Führung das Gelernte mit Lupe und Mikroskop, beim Basteln und sogar mit lebenden Tieren wie Ratten, Papageien, Fischen, Fröschen oder Stabheuschrecken vertiefen. Der Kreis der bisher zwölf freien Mitarbeiter soll um drei bis vier vergrößert werden.
Längs der Südseite bietet sich der zurückhaltend gestaltete Vorplatz für Aktivitäten im Freien an. Nach Norden, zum Besucherrundweg hin, bilden Gehölze eine zweite Raumschicht. Die neu gepflanzten Büsche werden im Lauf der Jahre an Volumen zunehmen. Erst dann, wenn über der „grünen Wand“ die Dachkante als schwebende horizontale Linie erscheint, wird sich das architektonische Konzept vollständig erfüllen.
www.cheret-bozic.de
Im Stuttgarter Wilhelma-Zoo gibt es seit 1975 neben Frankfurt als Vorreiter eine eigene Schule. Hier wird die Vermittlung naturkundlichen Wissens in Form von Workshops oder Führungen für Grundschulen und Kindergärten angeboten. In den letzten Jahren wurde aber die Schule nur noch als virtueller Ort in Anspruch genommen, zum Beispiel für Führungen von Schulklassen. Das Gebäude selbst, eine in die Jahre gekommene Holzbaracke, konnte wegen fehlender Heizung nur noch selten in Anspruch genommen werden. Trotzdem gibt es eine große Nachfrage seitens der kindlichen Bildungseinrichtungen.
Das Büro Cheret Bozic, das von 1989 bis 1993 auch den Schaubauernhof der Wilhelma geplant hatte, erkannte die spezielle Herausforderung darin, in direkter Nachbarschaft zum denkmalgeschützten Maurischen Garten und historisch gewachsener Umgebung, das neue Gebäude möglichst unprätentiös zu gestalten. Dieser Anspruch an Transparenz ist den Architekten mit diesem ausgezeichneten Pavillon, der mit allseitig weit auskragendem Dach, das auf Wandscheiben, Sandwichelementen aus Betonfertigteilen ruht, von insgesamt 186 m2 Nutzfläche gelungen. Die zwei Klassenzimmer lassen sich durch eine verschiebbare Wand in einen multifunktionalen Vortragsraum mit 100 Plätzen verwandeln, der in der Wilhelma bisher fehlte. Dort soll auch für Erwachsene und an den Wochenenden das Vortrags- und Seminarangebot erweitert werden.
Neben den Schulkindern will die Wilhelma mit ihrer Schule neue Zielgruppen ansprechen und Gruppen aus dem Natur- und Artenschutz ein neues Forum bieten.
Der Grundriss des Gebäudes ist in drei Bereiche strukturiert. Es beherbergt das dreiseitig verglaste „Klassenzimmer“, einen Kern mit sanitären Anlagen und einen Backoffice-Bereich für das pädagogische Personal sowie einen Tierraum mit Vogelvoliere, Aquarium und Käfigen für Kleintiere. Schulklassen können hier nach einer Wilhelma-Führung das Gelernte mit Lupe und Mikroskop, beim Basteln und sogar mit lebenden Tieren wie Ratten, Papageien, Fischen, Fröschen oder Stabheuschrecken vertiefen. Der Kreis der bisher zwölf freien Mitarbeiter soll um drei bis vier vergrößert werden.
Längs der Südseite bietet sich der zurückhaltend gestaltete Vorplatz für Aktivitäten im Freien an. Nach Norden, zum Besucherrundweg hin, bilden Gehölze eine zweite Raumschicht. Die neu gepflanzten Büsche werden im Lauf der Jahre an Volumen zunehmen. Erst dann, wenn über der „grünen Wand“ die Dachkante als schwebende horizontale Linie erscheint, wird sich das architektonische Konzept vollständig erfüllen.
www.cheret-bozic.de
Architekten: cheret bozic architekten bda dwb www.cheret-bozic.de Fotos: Achim... mehr
Architekten:
cheret bozic architekten bda dwbwww.cheret-bozic.de
Fotos:
Achim Birnbaum Architekturfotografiewww.achimbirnbaum.eu cheret bozic architekten