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Aus Rückseite wird Schauseite

Neustrukturierung eines Innenstadtbereichs in Anknüpfung an den Bestand

Mit der Neuordnung des Dorotheen Quartiers in der Stuttgarter Innenstadt ergab sich die... mehr

Mit der Neuordnung des Dorotheen Quartiers in der Stuttgarter Innenstadt ergab sich die einmalige Chance, den bislang eher als Rückseite empfundenen Ausgang der Karlspassage zur Sporer- und Karlstraße der zentralen Lage entsprechend aufzuwerten. Ziel der Neubebauung war die Schaffung eines Stadtraums mit attraktiven Fronten und unterschiedlichen Charakteren in gleichwertiger Qualität. So greifen die drei Gebäude mit Büros, Restaurants, kleinteiligem Einzelhandel und urbanem Wohnen sowohl den historischen Stadtgrundriss als auch die Bezüge der heutigen Umgebung auf. Unterschiedlich ausgestaltet vermitteln sie zwischen den Proportionen ihrer direkten Umgebung. Der an die Markthalle angrenzende Baukörper nimmt deren Traufhöhe auf, der Baukörper zur Holzstraße orientiert sich an der eher großmaßstäblichen Ordnung der Bebauung um den Charlottenplatz. Nachdem sich das Land zur Einrichtung einer Gedenkstätte des im Krieg weitgehend zerstörten und später in veränderter Erscheinung wieder aufgebauten Hotels Silber verpflichtet hatte, mussten die im Wettbewerb 2010 geplanten Baukörper neu strukturiert werden. Sie nehmen sich stärker zurück als ursprünglich geplant, antworten jedoch architektonisch ausdrucksstark in kleiner aufgeteilter Form auf die in Stuttgart typischen Gegebenheiten. Für die Steinfassaden wurde Dietfurter Kalkstein mit unterschiedlicher Oberflächenbehandlung verwendet. Die Aluminium-Faltfassade ist in Elementen und mit einer farbreflektierenden Beschichtung vorgefertigt. Hier wiederholen sich die Geometrien der Steinfassade. In den Arkaden am Karlsplatz spiegelt sich die belebte Stadtplatzsituation. Aus Halbhöhenlage ermöglichen die Dachgeometrien und Faltungen Blickachsen zur Markthalle, zur Stiftskirche, zum Alten Schloss und zum Rathaus. Obenauf befinden sich intensiv begrünte Dachgärten mit Terrassen, Pflanzbeeten und Rasenflächen.

Zwischen den Baukörpern entstanden rund 6.000 m² Fußgängerbereiche. Als Oberflächenbelag verwendete man eine Weiterentwicklung der sogenannten Stuttgarter Platte, die in der Regel in der Innenstadt verlegt wird. Um die Oberfläche wärmer und harmonischer im Zusammenspiel mit den Kalksteinfassaden erscheinen zu lassen, erhielt der Betonwerkstein geänderte Zuschlagstoffe. Dieser spezielle Steinfußboden fungiert als Verbindung zwischen den Außenanlagen und den Innenbereichen.

www.behnisch.com

Architekten: behnisch Architekten www.behnisch.com Lichttechnik: Bartenbach... mehr

Architekten:

behnisch Architekten
www.behnisch.com

Lichttechnik:

Bartenbach
www.bartenbach.com

Aufzüge:

Thyssen Krupp Aufzüge
www.thyssenkrupp-aufzuege.de

Natursteinfassade:

Lauster Steinbau
www.laustersteinbau.de

Schreiner:

Stegmüller Innenausbau
www.stegmueller-innenausbau.de

Türen:

Siegfried Wölz
Stahl- und Metallbau
www.metallbau-woelz.de

Bodenbelag:

Hagenlocher Raumausstattung
www.hagenlocher-raumgestaltung.de

Fliesen:

Körner Körner
www.karl-koerner.de
Konz & Schaefer
www.konz-schaefer.de

Textilien (Wandelemente):

kavdrat
www.kvadrat.de

WC Trennwände:

Kemmlit-Bauelemente
www.kemmlit.de

Mobile Trennwände:

Nüsing
www.nuesing.com

Teeküchen:

allmilmö
www.allmilmoe.com

Fotos:

David Matthiessen
www.davidmatthiessen.com

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