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Selbstverständlich gut

Aus der dunklen Eckkneipe wurde eine helle, kieferorthopädische Praxis

„Gute Gestaltung hat immer eine Selbstverständlichkeit“, findet Innenarchitekt Hartwig Göke. So... mehr

„Gute Gestaltung hat immer eine Selbstverständlichkeit“, findet Innenarchitekt Hartwig Göke. So geben die von ihm gestalteten Praxisräume an der Akazienallee mitten in Essen dem Besucher ein angenehmes, leichtes Gefühl, ohne aufdringlich zu sein. Viele Essener erinnern sich noch daran, dass hier einst die Kultkneipe „Pupasch“ war, bekannt für ihre legendären Partys. Von der verrauchten Kneipenatmosphäre ist heute jedoch nichts mehr spürbar.

Aus der dunklen Eckkneipe wurde eine helle, freundliche kieferorthopädische Praxis, die sich über großformatige Fensterflächen nach außen hin öffnet. Modern und zeitlos wünschte sich Bauherrin Dr. Milena Katzorke ihre Praxis im Erdgeschoss eines Ärztehauses, in der sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen wohlfühlen können. Die hohen Räume, unterschiedliche, teilweise zerklüftete Deckenflächen, ein großer Innenbereich ohne Tageslicht sowie die notwendigen Brandschutzmaßnahmen stellten die Planer vor Herausforderungen. Transparenz und wiederkehrende Eyecatcher waren Leitgedanken für die Gestaltung. So fällt durch die offene Eingangssituation bereits von außen der Blick auf den als Solitär gestalteten Empfang in strahlendem Weiß mit organisch abgerundeter Formgebung. An diesem kommunikativen Ort gibt es Termine, Beratung, Rezepte. Obwohl der großzügige Innenbereich der insgesamt 260 m² großen Praxis fensterlos ist, wirkt er durch den Einsatz von Glastrennwänden in nahezu allen Räumen hell, luftig und transparent. Am Empfang vorbei geht es zu einem weiteren Blickfang, dem Back-Office. Das weiße, die lange Fläche unterbrechende Raumelement passt mit seinen abgerundeten Kanten optisch perfekt zur Gestaltung der Rezeption. Mit seinen drei verglasten, runden Wandöffnungen, die an Bullaugen erinnern und die Form des Praxislogos aufnehmen, vermittelt es Leichtigkeit. Einen weiteren Akzent setzt direkt im Anschluss der zur Decke hin freistehende Röntgenblock. Dieser erfüllt die Anforderungen an den Strahlenschutz, ist aber auch handwerklich sehr anspruchsvoll ausgearbeitet: Als Innenausbau wurde er in Betonoptik erstellt und setzt als separates Element die Formgebung des Back-Office fort. Die passgenaue Konstruktion wurde nach einem digitalen Aufmaß gebaut und in der Schreinerei vorgefertigt. Da die größte sichtbare Fläche einer Praxis in der Regel der Boden ist, wählten Praxisbetreiberin und Architekt hier einen Designbelag von höchster Qualität in Holzoptik. Er erfüllt die hohen Anforderungen einer Praxis und wirkt dennoch warm und natürlich. In Kombination mit weißen Möbeln in allen Räumen und wenigen blauen Akzenten entsteht im Gesamtbild eine frische, saubere Ausstrahlung, die zudem auf eine Spezialbehandlung der Praxis hinweist: Eine feste, innenliegende, silberne Zahnspange. Und die Patienten? Sie fühlen sich in dem neuen Ambiente wohl – ganz selbstverständlich.

www.goeke-praxiskonzepte.de

Innenarchitekten: Göke Praxiskonzepte www.goeke-praxiskonzepte.de Estrich und Bodenbelag:... mehr

Innenarchitekten:

Göke Praxiskonzepte
www.goeke-praxiskonzepte.de

Estrich und Bodenbelag:

Bräuner
www.braeuner.de

Elektro:

Elektro Hübner
www.elektrotechnik-huebner.de

Sanitär:

Haubrich
www.haubrich-baddesign.de

Glaser:

GlasHaus Meisterbetrieb Essen
www.glashaus-tobias.de

Möblierung:

KS Innenausbau Küking & Scholz
www.ks-innenausbau.de

Fotos:

Joachim Grothus Fotografie, Herford
www.joachimgrothus.de

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