Mit Wiedererkennungswert
Barrierefreies Wohnhaus mit Einliegerbüro
Eine Architektur zu entwerfen, die einen dauerhaft einzigartigen Wiedererkennungswert für die Zukunft verspricht, das ist das Ziel des Architekten Dr. Hermann Klapheck. Ein Anliegen, das ihn auch beim Entwurf für sein eigenes Wohnhaus in Herten leitete: „Das gesamte Gebäude zeigt sich von schlichter, zeitloser Eleganz und hat Bezug zur Natur, die wir sehr lieben.“
Nach dem Auszug des gemeinsamen Sohnes schien es für das Ehepaar Klapheck an der Zeit, für den kommenden Lebensabschnitt ein neues Domizil zu planen: „Man denkt dabei natürlich auch an das Alter, setzt sich kleiner, will möglichst barrierefrei leben“, erklärt Klapheck. So bietet das Haus im Erdgeschoss 150 m² stufenlose Wohnfläche, angepasst an die extrem längliche Grundstücksform. Viel Licht im gesamten Haus war den Bauherren ein besonderes Anliegen. Deshalb findet man klare, raumhohe Fensterfassaden im Erdgeschoss ohne Unterbrechung durch andere Materialien, in der Vertikalen abgegrenzt von durchgehenden Umrahmungen, die die Dachkonstruktion verstärken. Auf der großzügigen Ost-Terrasse können die Bewohner schon beim Frühstück die Sonne genießen, die dann ringsum wandert, bis sie am Abend das Schlafzimmer erreicht. Weit auskragende Dächer bieten ausreichend Schatten und eine Klimaanlage in extremen Hitzeperioden angenehme Kühlung. Das Staffelgeschoss, welches man über eine Wendeltreppe erreicht, zeigt im Vergleich eher spielerischen Charakter: Es besteht aus drei ineinandergreifenden Zylindern mit skulpturalem Charakter. „Durch seine besondere Formensprache und seine geschlossene Haltung symbolisiert es Intimität“, so der Architekt. Hier befindet sich das Atelier des Bauherren. Ausdrucksstark, sachlich und aufs wesentliche reduziert zeigt sich der Baukörper außen wie innen. Weiße Wände, einheitliches Parkett in allen Räumen und schlichte Gardinen zum Schutz vor unerwünschten Einblicken verleihen einen ruhigen angenehmen Gesamteindruck. Eine Besonderheit ist das Badezimmer aus dem Material Corian, einem mineralisch-organischen Verbundwerkstoff, der fugenlose Gestaltung ermöglicht. Skulpturen und Großformatige Bilder, alle vom Architekten selbst geschaffen, bringen Farbe ins Innere. Trotz Naturverbundenheit und hohem Glasanteil war den Bauherren der Schutz ihrer Privatsphäre wichtig. So umgeben eine Rotbuchenhecke und eine Gabionenwand das mehr als 900 m² große Grundstück.
www.dr-klapheck.de
Architekten:
Architekturbüro
Dr. Ing. Hermann Klapheck
www.dr-klapheck.de
Sanitär:
A. Elsing
www.elsing.cc
Heizung:
Dieter Impekoven
www.dieter-impekoven.de
Klimatechnik:
Gockeln
www.gockeln-klima.de
Außenanlagen:
Terwiege Garten- und Landschaftsbau
www.terwiege-galabau.de
Dachdecker:
Rolf Lutz – Dachdeckermeisterbetrieb
www.lutzdach.de
Küche:
Elektro:
Elektroanlagen Krenn
www.elektrokrenn.de
Spindeltreppe:
StadlerTreppen
www.stadler.de
Fotos:
Dr. Hermann Klapheck