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heimathafen für Talente

Das Digitalkontor in Duisburg zeigt Flagge und steht für die Wertschätzung der Mitarbeiter

Der in Duisburg ansässige IT-Dienstleister Krankikom hat für seinen neuen Unternehmenssitz eine... mehr

Der in Duisburg ansässige IT-Dienstleister Krankikom hat für seinen neuen Unternehmenssitz eine besonders exponierte Stelle gewählt. Das Grundstück liegt am Calaisplatz und somit direkt an der Schwanentorbrücke, die am neuen Landesarchiv vorbei in die Innenstadt führt. Es galt, gegenüber der imposanten Landmarke des Archivturms von Ortner & Ortner, einen anspruchsvollen architektonischen Auftakt zu setzen. Gleichzeitig sollte das Gebäude das Unternehmen repräsentieren, welches sich in keine Schublade stecken lässt und die Vielfalt und Individualität seiner rund 120 Mitarbeiter widerspiegelt. Schon die äußere Gestaltung des Digitalkontors ist ein Statement, das Selbstbewusstsein ausstrahlt. Innen zeigt es dann, wie das Motto „Anders, nicht artig“ gelebt wird.

Der Entwurf von Koschany + Zimmer Architekten aus Essen zeichnet sich durch seine besondere Ausformung des Gebäudes aus. Sowohl vom Wasser als auch vom Calaisplatz aus betrachtet, präsentiert es sich als Skulptur, die mit Transparenz und Geschlossenheit spielt und über leichte, übereinander geschichtete Geschosse scheinbar mühelos einen „schwebenden“ Kubus trägt. Innen befinden sich offene, auch vertikal großzügig miteinander verbundene Büroflächen, die größtmögliche Flexibilität bieten. Die Räume fördern allein durch ihre Gestalt und Verknüpfung die Kommunikation im Team und bieten Platz für Kinder und Besprechungen, gemeinsames Kochen und Mitarbeiter- oder Kundenevents. Ein zentrales (Sicherheits-)Treppenhaus, ein Aufzug und der hauseigene Serverraum bilden den Kern, der so platziert ist, dass er komplett umrundet werden kann. Alle Büro- und Konferenzräume sind um ihn herum gruppiert. Die Gesamtfläche von 4.700 m² teilt sich auf in rund 3.200 m² Bürofläche sowie einen Gastronomiebereich, angemietete Flächen und die siebte Etage, die eine Lounge und Kinderspielflächen enthält. Die Wände sind aus sichtbarem Beton und überlassen es den Böden, Farbe zu bekennen. Dabei zeichnet sich jede Etage durch eine andere Farbgebung des Bodenbelages aus. Verkehrswege wurden mit einem kurzflorigen Teppichboden verlegt, alle Sitz- und Aufenthaltsbereiche hingegen mit einem langflorigen Teppichboden. Die Inneneinrichtung gestaltete eine Innenarchitektin individuell für jeden Raum und stattete diese teils mit antiken Gegenständen vom Trödelmarkt aus.

Das Digitalkonkor ist mit modernster Netzwerktechnik ausgestattet, erfüllt den Standard eines KfW-Effizienzhaus 55 und birgt zudem Ladestationen für Elektroautos.

www.kza.de


Fotos:

Anja Steinmann
www.anja-steinmann.de

(Erschienen in CUBE Ruhrgebiet 02|20)

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