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Gesamtkunstwerk mit Zukunft
Umnutzung der Zeche Zweckel in Gladbeck
Die 1909 vom königlich-preußischen Staat erbaute Maschinenhalle der ehemaligen Zeche Zweckel hat... mehr
Die 1909 vom königlich-preußischen Staat erbaute Maschinenhalle der ehemaligen Zeche Zweckel hat eine neue Bestimmung gefunden. Einst beherbergte die Halle als „Elektrische Zentrale“ große Maschinen zur Erzeugung von Strom, der unter anderem zum Antrieb der Fördermaschinen gebraucht wurde. Heute lässt sie jedoch viel eher an herrschaftliche Empfänge und Festsäle der Jahrhundertwende denken, als an eine Stätte der Arbeit. Architektur und Ausstattung bilden ein Gesamtkunstwerk, das Technik und Ästhetik auf wunderbare Weise vereint, perfekt für Konzerte und Theatervorstellungen in außergewöhnlichem Ambiente.
Seit 1997 befindet sich das Industriedenkmal in der Obhut der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur. Gemeinsam mit der Unterstützung des Landes NRW und der Stadt Gladbeck sanierte die Stiftung das Bauwerk denkmalgerecht und entwickelte es zu einer Veranstaltungshalle, die aus dem Kulturleben der Stadt heute kaum noch wegzudenken ist. Seit 2002 zählt das Haus, in dem einst Kompressoren und Generatoren lärmten, sogar zu den Hauptspielorten der Ruhrtriennale, dem internationalen Festival für Musik, Schauspiel und Tanz. Kein Wunder: Die Maschinenhalle der ehemaligen Zeche Zweckel wirkt fast wie ein Schloss. Mit der repräsentativen Architektur betonte der königlich-preußische Staat als Bauherr seinen Herrschaftsanspruch im Rheinisch-Westfälischen Kohlerevier.
Ausgehend vom zentralen Eingangsbereich mit bekrönendem Dreiecksgiebel und vorgelagerter Treppe erstreckt sich das symmetrische Gebäude über eine Länge von 126 m. Die Fassade wird durch Lisenen gegliedert und ist dreigeschossig gestaltet. Über einem hohen Sockelbereich dominiert das repräsentative Hauptgeschoss mit einer Reihung von Rundbogenfenstern. Das darüber gelagerte Halbgeschoss wird von kleinen Zwillingsfenstern durchbrochen. In den beiden leicht zurückgesetzten Flügelbauten sind die elektrischen Fördermaschinen, die zur damaligen Zeit noch recht selten waren, erhalten geblieben.
Auch im Inneren fasziniert die ehemalige Maschinenhalle mit außergewöhnlicher Ästhetik. Eindrucksvoll ist die Empore im Jugendstil mit seitlich ausschwingenden Treppenaufgängen und schmiedeeisernen Geländern. Sie bietet einen wunderbaren Blick in die Halle und entführt in vergangene Zeiten des letzten Jahrhunderts. Ein besonderes Augenmerk verdienen die Treppenpfosten mit fächerartig aufgelegten Eisenbändern, die zu kubischen Formen gebündelt werden. Die Wände der gesamten Halle waren ursprünglich mit gemalten Pfeilerarkaden und Ornamentbändern verziert. Einen Eindruck von der ehemaligen, aufwändigen Gestaltung geben heute zwei Wandfelder auf der Nord- und Südseite mit Rekonstruktionen der ursprünglichen Bemalungen. Die repräsentative Innenausstattung zeigt, wie groß die Wertschätzung des Maschinenparks seinerzeit war. Der Architekt des Ensembles ist nicht belegt, doch wird vermutet, dass es sich um van de Sand handelte.
Am 1. März 1963 wurde die Zechenanlage Zweckel stillgelegt. Die Maschinenhalle und die beiden Fördergerüste auf Zweckel haben dank der außergewöhnlichen Architektur und der Sanierung eine neue Zukunft: als Zeugnis der Bergbaugeschichte Gladbecks und als repräsentative Veranstaltungsstätte.
www.industriedenkmal-stiftung.de
Seit 1997 befindet sich das Industriedenkmal in der Obhut der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur. Gemeinsam mit der Unterstützung des Landes NRW und der Stadt Gladbeck sanierte die Stiftung das Bauwerk denkmalgerecht und entwickelte es zu einer Veranstaltungshalle, die aus dem Kulturleben der Stadt heute kaum noch wegzudenken ist. Seit 2002 zählt das Haus, in dem einst Kompressoren und Generatoren lärmten, sogar zu den Hauptspielorten der Ruhrtriennale, dem internationalen Festival für Musik, Schauspiel und Tanz. Kein Wunder: Die Maschinenhalle der ehemaligen Zeche Zweckel wirkt fast wie ein Schloss. Mit der repräsentativen Architektur betonte der königlich-preußische Staat als Bauherr seinen Herrschaftsanspruch im Rheinisch-Westfälischen Kohlerevier.
Ausgehend vom zentralen Eingangsbereich mit bekrönendem Dreiecksgiebel und vorgelagerter Treppe erstreckt sich das symmetrische Gebäude über eine Länge von 126 m. Die Fassade wird durch Lisenen gegliedert und ist dreigeschossig gestaltet. Über einem hohen Sockelbereich dominiert das repräsentative Hauptgeschoss mit einer Reihung von Rundbogenfenstern. Das darüber gelagerte Halbgeschoss wird von kleinen Zwillingsfenstern durchbrochen. In den beiden leicht zurückgesetzten Flügelbauten sind die elektrischen Fördermaschinen, die zur damaligen Zeit noch recht selten waren, erhalten geblieben.
Auch im Inneren fasziniert die ehemalige Maschinenhalle mit außergewöhnlicher Ästhetik. Eindrucksvoll ist die Empore im Jugendstil mit seitlich ausschwingenden Treppenaufgängen und schmiedeeisernen Geländern. Sie bietet einen wunderbaren Blick in die Halle und entführt in vergangene Zeiten des letzten Jahrhunderts. Ein besonderes Augenmerk verdienen die Treppenpfosten mit fächerartig aufgelegten Eisenbändern, die zu kubischen Formen gebündelt werden. Die Wände der gesamten Halle waren ursprünglich mit gemalten Pfeilerarkaden und Ornamentbändern verziert. Einen Eindruck von der ehemaligen, aufwändigen Gestaltung geben heute zwei Wandfelder auf der Nord- und Südseite mit Rekonstruktionen der ursprünglichen Bemalungen. Die repräsentative Innenausstattung zeigt, wie groß die Wertschätzung des Maschinenparks seinerzeit war. Der Architekt des Ensembles ist nicht belegt, doch wird vermutet, dass es sich um van de Sand handelte.
Am 1. März 1963 wurde die Zechenanlage Zweckel stillgelegt. Die Maschinenhalle und die beiden Fördergerüste auf Zweckel haben dank der außergewöhnlichen Architektur und der Sanierung eine neue Zukunft: als Zeugnis der Bergbaugeschichte Gladbecks und als repräsentative Veranstaltungsstätte.
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Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur www.industriedenkmal-stiftung.de Fotos... mehr
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Fotos
Manfred Vollmerwww.manfred-vollmer.de
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