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Entscheidend is’ auf’m Platz!

Neu möblierter Vorplatz des Deutschen Fußballmuseums

Der „Bolzplatz“ ist ein Stück Ruhrpott, das auf dem Vorplatz des Deutschen Fußball Museums in... mehr

Der „Bolzplatz“ ist ein Stück Ruhrpott, das auf dem Vorplatz des Deutschen Fußball Museums in Dortmund nicht fehlen darf. Die DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum beauftragte die Landschaftsarchitekten Planergruppe Oberhausen mit der Gestaltung. In Kooperation mit den Szenografen von please don’t touch entwickelten sie den Bolzplatz 2.0, auf dem nahezu alles möglich ist.

Drei Tore, drei Ecken, gespielt wird Fünf gegen Fünf, geschossen wird auf das Tor, welches gerade aufleuchtet – so funktioniert, kurz erklärt, das Kicken im Käfig vor dem Deutschen Fußballmuseum. Wie auf dem Bolzplatz üblich, kann hier jeder mitspielen und Spaß haben. Doch der große Platz vor dem Deutschen Fußballmuseum bietet auch darüber hinaus jede Menge Aufenthaltsqualität. Geschaffen wurde diese in Zusammenarbeit von Landschaftsarchitekten und Szenografen: „Die unterschiedlichen Sichtweisen auf den Ort und seine Möglichkeiten führten zu einer modularen und mobilen Ausstattung, die dem Platz ein neues Erscheinungsbild gibt, das je nach Nutzungsanlass frei verändert werden kann“, erklärt Thomas Dietrich von der Planergruppe Oberhausen. Puristische Sichtbetonmöbel laden zum Verweilen ein. Sie basieren auf dem Raster 80 x 80 cm und sind praktischerweise mit einem einfachen Hubwagen unterfahrbar. So können sie beliebig umgruppiert werden und bei Bedarf auch mal den Platz für eine Großveranstaltung räumen. Die an den Möbeln befestigten Gitterwände dienen als Träger von wechselnden Ausstellungsinhalten, drängen sich durch ihre Transparenz jedoch nicht auf.

Die in der Platzgestaltung bereits vorhandenen Elemente integrierten die Planer geschickt, indem sie sie umcodierten oder veredelten. So bespannten sie die vorhandenen Sonnenschirme vor dem Vereinsgrill im neuen Farbkanon und bezogen sie in zwei großzügige Sitzgruppen aus Sichtbetonmöbeln ein. In die Sitzgruppen integrierte Kübel sind mit robustem und pflegeleichtem Strandroggen bepflanzt. Die Lenticularfiguren treten im neuen goldenen Gewand so selbstbewusst wie Trophäen auf und dienen ebenfalls als Träger wechselnder Ausstellungsinhalte. Der riesige Platz ist also flexibel bespielbar – nicht nur mit dem Ball. Und er verleiht dem Deutschen Fußballmuseum ein würdiges Entree. Denn: „Entscheidend is’ auf’m Platz“, wie schon der ehemalige Borussia Dortmund Spieler Adi Preißler (1921–2003) sagte.

www.planergruppe-oberhausen.de

Fotos:

Annika Feuss
www.annikafeuss.com

Claudia Dreyße
www.claudiadreysse.de/fotografie

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