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Der Zollverein Park
Zollverein – einst konzipiert zur Förderung von Kohle und zur Produktion von Koks – ist heute ein... mehr
Zollverein – einst konzipiert zur Förderung von Kohle und zur Produktion von Koks – ist heute ein Ort der Kultur und der Dienstleistung. Wo seinerzeit die Industrie alles beherrschte, gibt es heute Ateliers, Museen, Cafés und Büros, geht es um Erholung, Bildung und Genuss. Ebenso kontrastreich ist auch die umgebende Landschaft: Sie ist geprägt von den klaren, einfachen Formen und Strukturen der Industriearchitektur und der Vielfalt spontaner Vegetation. Der Planergruppe Oberhausen, die den Park seit Gewinn des Realisierungswettbewerbs 2005 neu konzipiert hat, ist es gemeinsam mit den Kommunikationsdesignern von F1rstdesign und den Künstlern von Observatorium gelungen, einen Landschaftsraum zu komponieren, der viele neue Nutzungsmöglichkeiten und Orientierung auf dem riesigen Gelände ermöglicht.
„Unser Orientierungssystem für Zollverein basiert auf dem Menschen als wichtigstem Element. An den Eingängen heißen Pförtner die Gäste willkommen. Sie helfen ihnen dabei, sich zurechtzufinden“, erklärt Sascha Wienecke von der Planergruppe Oberhausen. Die Pförtner trifft man an den insgesamt sechs neuen Pavillons, den Ankunftsorten. Sie sind alle ähnlich und doch verschieden – je nach Ort und konkreter Nutzungsanforderung markieren sie mit wiederkehrenden Elementen aus Beton, Stahl und Holz kleine besondere Orte der Besinnung und Orientierung. Die steilaufragende Aussichtstreppe etwa ermöglicht einen ganz neuen Überblick.
Der Masterplan für Zollverein etablierte ein neues Element für die Industrielandschaft: Die Ringpromenade. Gut vier Kilometer lang, verläuft sie einmal rund um das Gelände und verknüpft die vier Teilareale Schacht 1/2/8, Schacht XII, Kokerei und Skulpturenwald zu einer Einheit. Von den Eingängen gelangt der Besucher immer auf die Ringpromenade und kann so in einer knappen Stunde das gesamte Gelände umrunden. Die Planer entwickelten für diese Idee eine konkrete Gestalt und legten die exakte Route fest. Breite Wiesenbänder halten den Industriewald auf Abstand und flankieren zwei nebeneinander liegende Wege. Zwischen den Wegen verläuft ein Stahlband mit rot strahlenden LED-Leuchten, die auch in der Dunkelheit ausreichend Orientierung auf den verschiedenen Oberflächen bieten.
Die Gleisanlage war früher das infrastrukturelle Rückgrat des Standortes. Heute bewegen sich hier keine Züge mehr, dafür umso mehr Menschen. Hauptelemente des neuen Gleisboulevards sind die unter Denkmalschutz stehenden und zu Wegen ausgebauten Gleisstränge und die dazwischen gedeihende Industrienatur. Die Landschaftsplaner gestalteten den Boulevard einfach und robust. Er ist in vier Bereiche gegliedert: Ein Garten im Süden, gezähmte Wildnis an der Kohlenwäsche, ein großzügiger Platz bei Schacht XII und ein lichter Birkenhain im Norden. Auf dem höchsten Punkt des Gleisdamms liegt die Brücke 4. Gemeinsam mit dem Wiegeturm markiert sie den Mittelpunkt des Zollverein Parks. Die neue Aussichtsplattform aus einfachen Stahlprofilen auf der sanierten Brücke nimmt deren rechteckige Geometrie auf. Alle Flächen bestehen aus Gitterrosten – robuste Oberflächen, die die ursprüngliche Kubatur nicht verdecken. Von hier aus hat man einen spannenden Blick auf die nahen Gebäude der Schachtanlagen und das beeindruckende Panorama der Kokerei.
Das Umfeld der Mischanlage wurde in den vergangenen 15 Jahren stetig verändert. Schon 1999 war der Wasserspiegel auf der Maschinenbahn entlang der Koksofenbatterie installiert worden. Später kamen das Werksschwimmbad, Gastronomie und ein Sandplatz für Kinder hinzu. Den 7.000 m2 großen Wasserspiegel hat die Planergruppe mit robustem Gussasphalt versehen, der den winterlichen Eisbahnbetrieb vereinfacht und auch andere Nutzungen ermöglicht. Das baufällig gewordene Werksschwimmbad wurde behutsam saniert. Die Anlieferung zur Küche der Gastronomie organisierten die Planer neu und effizienter. Der Sandplatz wich einem komfortablen Rasenbolzplatz, auf dem vier Eichen die Tore markieren. Eine 30 Meter lange Bank trennt die Zufahrt vom Spielbereich. Zusammen mit den nördlich gelegenen weiteren Spielangeboten und den großen Sonnendecks auf dem Löschwagengleis ist so ein weitläufiges Spiel- und Aufenthaltsangebot entstanden.
Das Konzept der Planergruppe Oberhausen überzeugt insbesondere durch den sensiblen Umgang mit bereits vorhandenen Elementen und dem Einbezug historischer und aktueller Entwicklungen. Statt einer musealen Industrielanschaft ist ein Landschaftsraum entstanden, der zum Entdecken und Erleben einlädt.
www.planergruppe-oberhausen.de
„Unser Orientierungssystem für Zollverein basiert auf dem Menschen als wichtigstem Element. An den Eingängen heißen Pförtner die Gäste willkommen. Sie helfen ihnen dabei, sich zurechtzufinden“, erklärt Sascha Wienecke von der Planergruppe Oberhausen. Die Pförtner trifft man an den insgesamt sechs neuen Pavillons, den Ankunftsorten. Sie sind alle ähnlich und doch verschieden – je nach Ort und konkreter Nutzungsanforderung markieren sie mit wiederkehrenden Elementen aus Beton, Stahl und Holz kleine besondere Orte der Besinnung und Orientierung. Die steilaufragende Aussichtstreppe etwa ermöglicht einen ganz neuen Überblick.
Der Masterplan für Zollverein etablierte ein neues Element für die Industrielandschaft: Die Ringpromenade. Gut vier Kilometer lang, verläuft sie einmal rund um das Gelände und verknüpft die vier Teilareale Schacht 1/2/8, Schacht XII, Kokerei und Skulpturenwald zu einer Einheit. Von den Eingängen gelangt der Besucher immer auf die Ringpromenade und kann so in einer knappen Stunde das gesamte Gelände umrunden. Die Planer entwickelten für diese Idee eine konkrete Gestalt und legten die exakte Route fest. Breite Wiesenbänder halten den Industriewald auf Abstand und flankieren zwei nebeneinander liegende Wege. Zwischen den Wegen verläuft ein Stahlband mit rot strahlenden LED-Leuchten, die auch in der Dunkelheit ausreichend Orientierung auf den verschiedenen Oberflächen bieten.
Die Gleisanlage war früher das infrastrukturelle Rückgrat des Standortes. Heute bewegen sich hier keine Züge mehr, dafür umso mehr Menschen. Hauptelemente des neuen Gleisboulevards sind die unter Denkmalschutz stehenden und zu Wegen ausgebauten Gleisstränge und die dazwischen gedeihende Industrienatur. Die Landschaftsplaner gestalteten den Boulevard einfach und robust. Er ist in vier Bereiche gegliedert: Ein Garten im Süden, gezähmte Wildnis an der Kohlenwäsche, ein großzügiger Platz bei Schacht XII und ein lichter Birkenhain im Norden. Auf dem höchsten Punkt des Gleisdamms liegt die Brücke 4. Gemeinsam mit dem Wiegeturm markiert sie den Mittelpunkt des Zollverein Parks. Die neue Aussichtsplattform aus einfachen Stahlprofilen auf der sanierten Brücke nimmt deren rechteckige Geometrie auf. Alle Flächen bestehen aus Gitterrosten – robuste Oberflächen, die die ursprüngliche Kubatur nicht verdecken. Von hier aus hat man einen spannenden Blick auf die nahen Gebäude der Schachtanlagen und das beeindruckende Panorama der Kokerei.
Das Umfeld der Mischanlage wurde in den vergangenen 15 Jahren stetig verändert. Schon 1999 war der Wasserspiegel auf der Maschinenbahn entlang der Koksofenbatterie installiert worden. Später kamen das Werksschwimmbad, Gastronomie und ein Sandplatz für Kinder hinzu. Den 7.000 m2 großen Wasserspiegel hat die Planergruppe mit robustem Gussasphalt versehen, der den winterlichen Eisbahnbetrieb vereinfacht und auch andere Nutzungen ermöglicht. Das baufällig gewordene Werksschwimmbad wurde behutsam saniert. Die Anlieferung zur Küche der Gastronomie organisierten die Planer neu und effizienter. Der Sandplatz wich einem komfortablen Rasenbolzplatz, auf dem vier Eichen die Tore markieren. Eine 30 Meter lange Bank trennt die Zufahrt vom Spielbereich. Zusammen mit den nördlich gelegenen weiteren Spielangeboten und den großen Sonnendecks auf dem Löschwagengleis ist so ein weitläufiges Spiel- und Aufenthaltsangebot entstanden.
Das Konzept der Planergruppe Oberhausen überzeugt insbesondere durch den sensiblen Umgang mit bereits vorhandenen Elementen und dem Einbezug historischer und aktueller Entwicklungen. Statt einer musealen Industrielanschaft ist ein Landschaftsraum entstanden, der zum Entdecken und Erleben einlädt.
www.planergruppe-oberhausen.de
Landschaftsarchitekten: Planergruppe Oberhausen www.planergruppe-oberhausen.de Fotos:... mehr
Landschaftsarchitekten:
Planergruppe Oberhausenwww.planergruppe-oberhausen.de
Fotos:
Claudia Dreyßewww.claudiadreysse.de Thomas Mayer
www.thomas-mayer-photo.de