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Home Stories – 100 Jahre, 20 visionäre Interieurs

Eine Ausstellung des Vitra Design Museum im Möbelmuseum Wien

Vorschau: 05_Bild-3

Marie Jacotey, Granby N48, (Zeichnung des Wohnbauprojekts Granby Four Streets von Assemble, Liverpool, Großbritannien 2013-heute), 2016; Mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin und Hannah Barry Gallery, London

Vorschau: 06_Bild-17

Lina Bo Bardi, Casa de Vidro, São Paulo, Brasilien, 1951

Bis zum 29. Mai 2022 führt die Ausstellung auf eine Reise in die Vergangenheit und zeigt, wie sich gesellschaftliche, politische und technische Veränderungen der letzten 100 Jahre in unserem Wohnumfeld widerspiegeln.

Im Zentrum stehen die großen Zäsuren, die das Design und die Nutzung des westlichen Interieurs geprägt haben – von aktuellen Themen wie knapper werdendem Wohnraum bis zum Verschwinden der Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben. Aber auch der Siegeszug einer ungezwungeneren Wohnkultur in den 1960ern und der Einzug moderner Haushaltsgeräte in den 1950ern bis hin zu den ersten offenen Grundrissen der 1920er Jahre werden thematisiert. Diese Umbrüche werden anhand von 20 stilbildenden Interieurs veranschaulicht, darunter Entwürfe von ArchitektInnen wie Adolf Loos, Finn Juhl, Charles und Ray Eames, Lina Bo Bardi, von Künstlern wie Andy Warhol oder Cecil Beaton sowie der legendären Innenarchitektin Elsie de Wolfe.

Die ausgewählten Interieurs zeigen, in welchem Maße die Gestaltung von Wohnräumen durch einzelne DesignerInnen, aber stets auch durch Kunst, Architektur, Mode oder Set-Design beeinflusst wird.
Die Schau präsentiert die entscheidenden Wegmarken der Entwicklung des Wohndesigns. Sie zeigt, dass  die Leitfrage dieser Debatte heute noch genauso aktuell ist wie vor 100 Jahren beziehungsweise sich durch die Covid-19-Situation noch viel stärker manifestiert: „Wie wohnen?“.

„Die Aktualität des Themas wurde uns in den vergangenen eineinhalb Jahren klar vor Augen geführt. So wurde aus unserem Zuhause vielfach Wohn-, Arbeitsort, Kindergarten und Schule in einem. Die Ausstellung bietet Anregungen für den Umgang mit ganz aktuellen Herausforderungen und neuen Anforderungen an das eigene Zuhause“, so Klaus Panholzer, Geschäftsführer der Schönbrunn Group.

Die Schaffung von Arbeitszonen im privaten Wohnbereich war schon in den 1920er Jahren bei Ludwig Mies van der Rohe ein Thema. Und so manche „Wohnkapsel“ aus den 1960er Jahren könnte fast als hygienische Lösung für das Social Distancing entworfen worden sein. Zu den Exponaten gehören Modelle, Filme, Möbel, Objekte und andere Medien, die die Ausstellung zu einer faszinierenden und sinnlichen Reise durch die letzten Jahrzehnte des privaten Wohnens macht.

Ausstellungsort:
Möbelmuseum Wien
Andreasgasse 7, 1070 Wien

www.moebelmuseumwien.at

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