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Die letzten ihrer Art

Handwerk und Berufe im Wandel - Ausstellung in der Bundekunsthalle Bonn vom 3. Dezember 2022 bis 2. April 2023

Vorschau: dlia-024

Foto: Simon Vogel

Vorschau: dlia-007

Foto: Simon Vogel

Vorschau: handwerk-im-wandel-baeckerlehre

Bäckerlehrlinge, Düsseldorf, 2009 © Foto: Olaf Doering / Alamy Stock Foto

Vorschau: dlia-04

Foto: Simon Vogel

Vorschau: handwerk-im-wandel-0080a

Teigwaage, Kastenbackformen, Gärkorb, Teigroller © Freilichtmuseum Lindlar, Foto: David Ertl

Vorschau: handwerk-im-wandel-0073

Spekulatiusmaschine der Firma Oveco, vermutlich 1950er-Jahre © Freilichtmuseum Lindlar, Foto: David Ert

Im Laufe der Geschichte entstanden und verschwanden unzählige Berufe oder mussten sich insbesondere durch die Industrialisierung dem gesellschaftlichen und technischen Wandel anpassen. Dieser Prozess hat durch die Globalisierung und Digitalisierung noch einmal zusätzlich an Fahrt aufgenommen. Globale Veränderungen geschehen zunächst auf lokaler Ebene. Die Ausstellung in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland nimmt den beruflichen Wandel in Nordrhein-Westfalen in den Blick und widmet sich fünf gefährdeten Professionen. 

Anhand dieser Beispiele können vergangene, gegenwärtige und zukünftig zu erwartende Auswirkungen der Transformation im Arbeitsleben allgemeingültiger deutlich gemacht werden. Die fünf Berufe sind die durch die Industrialisierung und Globalisierung bedrohten Handwerke des Backens und Schneiderns, das Ende des Steinkohlenbergbaus zugunsten des ökologischen Wandels, der infolge der Digitalisierung allmählich verschwindende Dienstleistungsberuf der Kassiererinnen und das nahezu verschwundene Handwerk der Schriftsetzerei.

 

Die Ausstellung zeigt, dass weltweite Transformationsprozesse sich auch im Berufsalltag einzelner widerspiegeln. So werden Aspekte des sozialen, wirtschaftlichen und auch ökologischen Wandels in einzelnen Berufsgruppen und Lebensgeschichten sichtbar, wie etwa körperliche, psychische und soziale Entfremdung, persönlicher, familiärer und regionaler Identitätsverlust oder auch Zukunftsangst. Gesellschaftlicher Wandel birgt aber auch Chancen auf eine Verbesserung des beruflichen Alltags, besonders mit Blick auf die aktuelle Nachhaltigkeitsdebatte. Handwerkliche Kreativität und der Wissenstransfer von Kulturtechniken spielen eine wichtige Rolle für unser aller Bildung und Wohlbefinden. Einige Handwerksberufe gilt es darum als immaterielles Kulturerbe zu bewahren.

Ausstellung, Begleitbuch und Veranstaltungsprogramm entstehen in Kooperation mit dem Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Schirmherrin der Ausstellung ist Andrea Nahles, Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit.

Öffnungszeiten: Dienstag: Von 10 bis 19 Uhr, Mittwoch von 10 bis 21 Uhr sowie Donnerstag bis Sonntag und an Feiertagen (auch an Montagen) von 10 bis 19 Uhr. Montags geschlossen

www.bundeskunsthalle.de

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