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Der Österreichische Friedrich Kiesler-Preis für Architektur & Kunst

… geht an Theaster Gates

Vorschau: Theaster-Gates-Black-Vessel-2017

Theaster Gates, Black Vessel for a Saint, 2017, Ziegel, Granit, Cortenstahl, Beton und Statue des Heiligen Laurentius mit Dachbahn bedeckt, 711,2 x 487,7 cm. Foto von Gene Pittman. Courtesy Walker Art Center, Minneapolis.

Vorschau: Theaster-Gates-Dorchester-Projects

Dorchester Projects, Chicago, 2014. Fotografin: Sara Pooley. Courtesy Rebuild Foundation.

Vorschau: Theaster-Gates-Portraitfoto

Portraitfoto Theaster Gates. Fotografin: Sara Pooley. Courtesy Theaster Gates.

Vorschau: Friedrich-Kiesler-Schreibtisch-1947-Ben-Schnall

Friedrich Kiesler an seinem Schreibtisch, New York, 1947, Fotograf: Ben Schnall.

Die Österreichische Friedrich und Lillian Kiesler-Privatstiftung freut sich, den US-amerikanischen Künstler Theaster Gates als Preisträger des Friedrich Kiesler-Preises für Architektur und Kunst bekannt zu geben.

Der 1973 in Chicago geborene Theaster Gates ist Bildhauer, Keramiker und sozialer Innovator. Er befasst sich mit Themen der Raumplanung sowie Revitalisierung und Reaktivierung von Gebäuden. Sein Fokus liegt auf Community-Building durch ambitionierte kulturelle Projekte und der Bewahrung schwarzer Kultur in Amerika.

Bekannt wurde Theaster Gates mit der Rebuild Foundation, seiner Non-Profit-Organisation in Chicago, die verlassene Räume und Gebäude im Süden der Stadt zu einem kulturellen Ort für die Nachbarschaft transformiert und im wahrsten Sinn des Wortes Ruinen in etwas Neues verwandelt. Seither ist er in wichtigen internationalen Museen und Ausstellungen präsent, u. a. auf der documenta 13 in Kassel und im Haus der Kunst, München (D), in der National Gallery of Art, Washington DC und dem Walker Art Center, Minneapolis (USA), im Palais de Tokyo, Paris (F), im Kunstmuseum Basel (CH), in der Fondazione Prada, Mailand (I) oder dem Kunsthaus Bregenz (AT).

Er nutzt seine Position in der Kunstwelt und als Akademiker, er vereint Fördermittel, Forschung und seine Verbindungen zur Politik, um Veränderungen zu bewirken. Er korreliert Kunst, Architektur und uneigennützigen Unternehmergeist – vor allem aber ist er jemand, der ein Problem in der Welt erkennt, Herausforderungen annimmt und einen gesellschaftlichen sowie urbanen Wandel bewirkt.

Mit Theaster Gates würdigt die Kiesler-Preis-Jury einen Konzeptkünstler, der nicht innerhalb des etablierten Systems der Architektur und der Kunstwelt agiert, sondern durch eine sehr ungewöhnliche und eigenwillige Praxis zu Handlungsmacht gefunden hat. Sein künstlerischer Ansatz zeichnet sich durch Transdisziplinarität, Respekt, Inklusion und partizipative Prozesse aus. Das wichtigste Ziel seiner Arbeit ist sozialer Wandel, räumliche Transformation und Ermächtigung.

Die offizielle Preisverleihung ist im Spätherbst 2021 durch Veronica Kaup-Hasler, Stadträtin für Kultur und Wissenschaft Wien, geplant.

www.theastergates.com


Der Österreichische Friedrich Kiesler Preis für Architektur und Kunst

Der Österreichische Friedrich Kiesler-Preis für Architektur und Kunst, einer der höchstdotierten internationalen Preise auf diesem Gebiet, wurde dieses Jahr bereits zum 12. Mal ausgelobt. Der mit 55.000 Euro dotierte Würdigungspreis dient zur Anerkennung der zukunftsweisenden Arbeit des 1890 in Czernowitz geborenen und 1926 in die USA ausgewanderten Künstlers, Designers, Bühnenbildners und Architekten Friedrich Kiesler (1890–1965). Ausgezeichnet werden „hervorragende Leistungen im Bereich der Architektur und der Künste, die den experimentellen und innovativen Auffassungen Friedrich Kieslers und seiner Theorie der correlated arts entsprechen“, die grenzüberschreitend die Disziplinen der Architektur und Künste verbinden. (Auszug aus den Statuten zum Friedrich Kiesler-Preis).

www.kiesler.org

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