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Weiße Tauben als Rauminstallation

Mit der Edition „The White Doves“ übersetzt Michael Pendry sein Art-For-Peace-Projekt erstmals in feinstes Nymphenburg Porzellan

Vorschau: MichaelPendry_Port-sw

Michael Pendry

Vor sechs Jahren schwärmten 2.000 weiße Papiertauben von Michael Pendry als Symbol des kollektiven Geistes und Friedens durch die Münchener Heilig Geist Kirche. Auch in der Kathedrale von Salisbury, in Londons St. Martin-in-the-Fields, der Dormito-Abtei auf dem Berg Zion in Jerusalem und weiteren prominenten Orten machten „Les Colombes“ des Münchener Mixed-Media-Artist bereits Station. Pendrys Vision ist, dass sein Schwarm von Friedenstauben mit jeder seiner Installationen wächst – von Ort zu Ort, von Land zu Land. Spontane Unterstützung beim Falten der papiernen Vogelschwärme bekam er schon von unterschiedlichsten Menschen: „In Salisbury, kurz nach dem Nowitchok-Anschlag auf Sergei und Yulia Skripal, hat gefühlt die halbe Stadt Tauben gefaltet. Anschließend wurden die Tauben in Geschäften und Wohnzimmerfenster aufgehängt, das war wirklich verrückt“, erzählt der Künstler.

Für sein jüngstes Projekt in den Vereinigten Staaten ließ der Künstler seine legendären Friedenstauben erstmals in feinstem Nymphenburg Porzellan ausformen. Insgesamt 470 Vögel aus Biskuitporzellan verbreiten seit Dezember 2020 im Foyer des Marathon Oil Tower in Houston Texas seine Art-For-Peace-Botschaft. Parallel hierzu lancieren Michael Pendry und die Porzellan Manufaktur Nymphenburg die Künstleredition „The White Doves“. Durch die versierten Hände der Nymphenburg Kunsthandwerker entstehen die Tauben in einem hochkomplexen Akt in der Fertigung: Korpus und Flügel müssen in einzelnen Teilen gegossen und im Anschluss an den facettierten Kanten zusammengefügt werden. Hierfür entwickelten die Figurenformer der Manufaktur eine Art „Schiffchen“, das den Körper der Taube aufnimmt und zugleich stützt.

Wirklich spannend wird es jedoch beim Brennen, wenn der heiße Atem des Gasofens die hochgereckten Flügel der Tauben in eine ungewünschte Richtung zu blasen droht. Doch auch hierfür fand sich mit Stäbchen und Brennhilfen eine perfekte Lösung. Nach dem Brand können alle KunstliebhaberInnen ihre „White Doves“ bedenkenlos fliegen lassen. Je mehr, desto besser, findet Pendry. „Damit der Anspruch auf Frieden wieder mehr ins Bewusstsein der Menschen rückt. Das ist ja heutzutage alles andere als selbstverständlich.“

www.nymphenburg.com

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