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Ohne Ecken und Kanten
Ein Pflegeheim der anderen, humaneren Art
Das neue Stadtviertel „Südseite“ sieht seiner Vollendung entgegen: Wo nun Wohngebäude, Läden,... mehr
Das neue Stadtviertel „Südseite“ sieht seiner Vollendung entgegen: Wo nun Wohngebäude, Läden, Schulen, Kindergärten, ein Studentenwohnheim und ein Pflegeheim stehen, war früher ein riesiger Parkplatz für die Mitarbeiter von Siemens mit einer Größe von 19,5 Hektar. 12.000 bis 15.000 Mitarbeiter sollen hier täglich geparkt haben.
Einer der „Schlusssteine“ der Siedlung ist das Evangelische Pflegezentrum Sendling an der Ecke Baierbrunnerstraße und Siemensallee: Ein 20 m hoher und sechs Stockwerke umfassender Rundbau von 28 m Durchmesser mit angegliederter Pflegeakademie. Die Fassade des Hauptbaus ist eine strahlend weiße Lochfassade mit versetzten Fenstern auf vier Achsen. Der Rundbau ist nach Osten und Süden geöffnet, so dass maximale Sonneneinstrahlung in den inneren Kreis gelangen kann. Von hier führt ein Verbindungsbau auf Höhe des ersten Stockwerkes – eine Art Steg – zur Pflegeakademie, einem zweistöckigen Flachbau, in dem 200 Studierende zu Pflegefachkräften ausgebildet werden. Im Hauptbau stehen 227 Plätze für Pflegebedürftige zur Verfügung.
Die ungewöhnliche Form verdankt das Gebäude den Architekten Otto Hartmann und Thomas Batzer, Experten auf dem Gebiet der sehr speziellen Bauaufgabe Altenpflegeheim. Acht dieser Heime haben sie bereits gebaut – und hier beim Neunten wollten sie von der üblichen langgestreckten, rechteckigen Gebäudeform abweichen und etwas Anderes ausprobieren. Es verstrich eine lange Zeit, bis das Baurecht auf diesem Gelände erteilt wurde, und so hatten die Architekten die Gelegenheit, mit verschiedenen Gebäudeformen zu experimentieren. Die runde Form erwies sich als ideal für die Anforderungen, die zu erfüllen waren. Der Bauherr, die Innere Mission, wünschte sich eine Demenzstation im Erdgeschoss, Pflegestationen in den darüber liegenden Stockwerken und Wohnungen für selbstständiges oder betreutes Wohnen im 6. Stock. Auf 12.000 m2 brachten Batzer und Hartmann das erforderliche Raumprogramm unter, inklusive einer Cafeteria, Veranstaltungs- und Aufenthaltsräumen, Büros für die Verwaltung und Räumen für das Pflegepersonal. Im Keller befindet sich neben einer Tiefgarage die gesamte Technik und die Küche, in der täglich frisches Essen zubereitet wird.
Die Rundung des Gebäudes wurde speziell für die Demenzpatienten entwickelt. Durch den Rundlauf können sie sich nicht verlaufen, farbige Orientierungshilfen kommen unterstützend hinzu. Jedes Stockwerk hat einen anderen Namen und eine zugeordnete, kräftige Farbe: Vom Waldboden in braun bis zum Himmel in blau und weiß. Der Demenzstation wurde das Motto Blumenwiese zugewiesen, entsprechend ist der Fußbodenbelag hier ein grün gesprenkelter Terrazzo. Eine weitere Besonderheit ist eine kleine, ebenfalls runde Kapelle im Eingangsbereich. Ein Parkettboden aus Eiche, in Mosaiktechnik erarbeitet, wirkt wie die Maserung eines Baumstammes – als Symbol für Vergänglichkeit.
www.batzer-hartmann.de
Einer der „Schlusssteine“ der Siedlung ist das Evangelische Pflegezentrum Sendling an der Ecke Baierbrunnerstraße und Siemensallee: Ein 20 m hoher und sechs Stockwerke umfassender Rundbau von 28 m Durchmesser mit angegliederter Pflegeakademie. Die Fassade des Hauptbaus ist eine strahlend weiße Lochfassade mit versetzten Fenstern auf vier Achsen. Der Rundbau ist nach Osten und Süden geöffnet, so dass maximale Sonneneinstrahlung in den inneren Kreis gelangen kann. Von hier führt ein Verbindungsbau auf Höhe des ersten Stockwerkes – eine Art Steg – zur Pflegeakademie, einem zweistöckigen Flachbau, in dem 200 Studierende zu Pflegefachkräften ausgebildet werden. Im Hauptbau stehen 227 Plätze für Pflegebedürftige zur Verfügung.
Die ungewöhnliche Form verdankt das Gebäude den Architekten Otto Hartmann und Thomas Batzer, Experten auf dem Gebiet der sehr speziellen Bauaufgabe Altenpflegeheim. Acht dieser Heime haben sie bereits gebaut – und hier beim Neunten wollten sie von der üblichen langgestreckten, rechteckigen Gebäudeform abweichen und etwas Anderes ausprobieren. Es verstrich eine lange Zeit, bis das Baurecht auf diesem Gelände erteilt wurde, und so hatten die Architekten die Gelegenheit, mit verschiedenen Gebäudeformen zu experimentieren. Die runde Form erwies sich als ideal für die Anforderungen, die zu erfüllen waren. Der Bauherr, die Innere Mission, wünschte sich eine Demenzstation im Erdgeschoss, Pflegestationen in den darüber liegenden Stockwerken und Wohnungen für selbstständiges oder betreutes Wohnen im 6. Stock. Auf 12.000 m2 brachten Batzer und Hartmann das erforderliche Raumprogramm unter, inklusive einer Cafeteria, Veranstaltungs- und Aufenthaltsräumen, Büros für die Verwaltung und Räumen für das Pflegepersonal. Im Keller befindet sich neben einer Tiefgarage die gesamte Technik und die Küche, in der täglich frisches Essen zubereitet wird.
Die Rundung des Gebäudes wurde speziell für die Demenzpatienten entwickelt. Durch den Rundlauf können sie sich nicht verlaufen, farbige Orientierungshilfen kommen unterstützend hinzu. Jedes Stockwerk hat einen anderen Namen und eine zugeordnete, kräftige Farbe: Vom Waldboden in braun bis zum Himmel in blau und weiß. Der Demenzstation wurde das Motto Blumenwiese zugewiesen, entsprechend ist der Fußbodenbelag hier ein grün gesprenkelter Terrazzo. Eine weitere Besonderheit ist eine kleine, ebenfalls runde Kapelle im Eingangsbereich. Ein Parkettboden aus Eiche, in Mosaiktechnik erarbeitet, wirkt wie die Maserung eines Baumstammes – als Symbol für Vergänglichkeit.
www.batzer-hartmann.de
Architekten: batzer + hartmann planungsgesellschaft mbH www.batzer-hartmann.de Fotos:... mehr