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Neue Räume für digital Natives

Hubert Burda Media gestaltete sein Verlagshaus in Bogenhaus en komplett um

Neue Bürowelten schaffen – das ist das Spezialgebiet der Münchner Innenarchitektin Daniela... mehr
Neue Bürowelten schaffen – das ist das Spezialgebiet der Münchner Innenarchitektin Daniela Störzinger und ihres Büros „About Human Office“. Von Hubert Burda Media bekam sie den Auftrag, dem in die Jahre gekommenen Bürostandort aus den 1970er- und 80er-Jahren in Bogenhausen ein neues Erscheinungsbild zu geben, welches das international agierende Medienunternehmen als attraktiven Arbeitgeber für die Generation der „digital natives“ positioniert.

Zwölf Etagen wurden dafür komplett entkernt und zu maßgeschneiderten Büroeinheiten umgebaut, wobei der Umbau im laufenden Betrieb – vorwiegend in Nacht- und Wochenendarbeit – eine minutiöse Planung und eine engmaschige Baustellenüberwachung erforderte.

„Die konzeptionelle Herausforderung war es, so unterschiedliche Organisationen wie einen Redaktionsbetrieb, eine Kreativagentur oder eine Kanzlei einerseits individuell zu gestalten, andererseits ein verbindendes Element zu entwickeln, was das Verlagshaus als Ganzes repräsentiert", so die Innenarchitektin, die seit 15 Jahren im Bereich Office-Erneuerung tätig ist und als Spezialistin für „Intelligent Buildings" und „New Work Architecture" gilt. Das verbindende Element setzte sie in den Fluren als „Kommunikationsadern" des Verlags um: Alle Verbindungsgänge im Haus erhielten einen individuell hergestellten Lichtkanal, der mit Museums-Strahlern ausgestattet ist und ausgewählte, zum großen Teil großformatige Bilder aus der umfangreichen Kunstsammlung des Verlegers und Kunsthistorikers Dr. Hubert Burda in Szene setzt. Innerhalb der Büros entfaltet jeder Bereich sein Eigenleben, wobei Störzinger zu einer ruhigen Grundgestaltung in weiß und grau und Fußböden aus Holz auch gerne Details in kräftigen Farben wie orange, blau und gelb sowie ungewöhnliche Lampen kombiniert: Die Redaktion des Focus erhielt logokonform rote Farbakzente und einen loftig anmutenden Redaktionssitzungsraum mit LED-Lampen in roten Leerrohren. Für die Burda Creative Group entwickelte Störzinger flexibel teilbare, multifunktionale Kollaborationsräume und Quiet Booths als Rückzugsbereiche.

Auch die Stühle müssen nicht immer gleichfarbig sein, findet Daniela Störzinger, die auch gerne mal eine Picknickwiese mit grasgrünem Kautschukboden und Bierbänken – wie für die Münchner Firma „Cassiopeia" – in die Büroräume integriert. Im Vergleich zu den anderen wurden die Büroräume der Burda Community Network eher kühl gestaltet, wobei sie auch hier wieder ihren Grundgedanken der Kommunikation in den Fluren aufnahm und eine offene Espressobar im Verbindungsgang zwischen den Büros einplante, an der es immer sehr quirlig zugeht. Als zentrales Verbindungselement zwischen zwei Häusern entwarf sie zudem einen „Communication-Highway", der zugleich Galerie, Ort für wechselnde Ausstellungen und Treffpunkt für informelle Kommunikation ist.

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Marc Oeder
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