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Hommage an den Rechten Winkel

Haus und Garten in orthogonalem Gleichklang

Ein Einfamilienhaus im Münchner Norden fällt auf durch seine optische Gliederung: Vom Garten aus... mehr

Ein Einfamilienhaus im Münchner Norden fällt auf durch seine optische Gliederung: Vom Garten aus sieht man zwei aufeinander gestapelte Geschosse, die wirken, als wären langgestreckte Riegel im rechten Winkel übereinander gelegt. Von vorn betrachtet entlarvt sich die eigentliche Konstruktion: Zwei Stockwerke sitzen aufeinander, das obere springt etwas zurück, eine betonte Horizontalfuge hebt die Zweiteilung der Geschosse noch hervor – und das Obergeschoss hat eine Auskragung, die über die Grundfläche hinausragt.

Die raumhohen großflächigen Fensterelemente sorgen für viel Tageslicht im Inneren. Das Haus ist eingebettet in einen parkähnlich gestalteten Garten, der viele überraschende Elemente bietet (siehe: CUBE München, Garten und Landschaft, Maßgeschneiderter Ruhepol – Ein moderner Hausgarten mit klaren Ecken und Kanten). Vorn schottet ein metallener Zaun mit ausgestanzten Quadraten das Haus zur Straße hin ab. Im Gartenbereich hinter dem Haus liegt ein großzügiger länglich geschnittener Pool, flankiert von einer Rasenfläche, die – wie auch der Pool selbst – von Terrassenflächen aus Holz und Beton gerahmt ist.

An der Vorderseite führt eine Freitreppe in das untere Geschoss. An der Seite befindet sich der eigentliche Hauseingang. Die Aufteilung der Funktionen sieht im Erdgeschoss Wohnen, Essen, Kochen Ausgang zu den Terrassen samt Pool und dem Garten vor. Im Obergeschoss gibt es getrennte Eltern- und Kinderbereiche, die durch eine gemeinsame Galerie verbunden sind. Im Untergeschoss befinden sich Technikräume inklusive Heizung, ein Sportraum, der durch einen Lichthof natürlich belichtet wird, sowie eine Sauna. Das Gebäude ist komplett aus Beton-Halbfertigteilen erstellt. Die Fugen zwischen den horizontalen Fertigteilen sind bewusst als Schattenfugen ausgeführt und verstärkt, um so das langgestreckte Bild des Gebäudes zu betonen. Als Kontrast kommt im Inneren viel Eichenholz zum Einsatz: die Fenster mit Eichenholz umrahmt, die Böden im Obergeschoss mit raumlangen Eichenbrettern ausgekleidet, im Erdgeschoss ist zudem der große Küchenblock ebenfalls aus Eiche.

Belichtung und innenarchitektonische Elemente waren von Beginn an Bestandteile der Planung. Die Türen und die raumhohen Einbauschränke sitzen als weiße Flächen bündig in den Wänden. Innen verläuft entlang der linken Hauswand eine niedrige Betonbank mit einem schwarzen Setzkastenregal darüber, das speziell für die Bücher und die Kunstsammlung des Bauherrn angefertigt wurde.

www.neutardschneider.com

Architekten: Neutard Schneider Architekten www.neutardschneider.com Fotos: Erik Dreyer mehr

Architekten:

Neutard Schneider Architekten
www.neutardschneider.com

Fotos:

Erik Dreyer

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