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Heiter statt wolkig

Ein Wohnheim der AWO macht Lust mit einzuziehen

Auf einem städtischen Restgrundstück, das schon etliche Jahre unbebaut war und das der Stadt nur... mehr

Auf einem städtischen Restgrundstück, das schon etliche Jahre unbebaut war und das der Stadt nur für den Bau einer sozialen Einrichtung zur Verfügung gestellt worden war, steht nun ein Wohnheim der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Auf dem schmalen streifenförmigen Grundstück mit einer Größe von 2.988 m² brachten die Architekten des Büros M13 Architekten 42 kleine Apartments unter.

Die erste Anforderung an die Planer bestand darin, auf diesem schmalen Grundstück möglichst viele Wohnmöglichkeiten für junge Erwachsene mit Migrationshintergrund im Alter zwischen 18 und 25 Jahren zu schaffen. 18 m² messen die kleineren, 24 m² die größeren, barrierefreien Wohnungen. Im Herbst vergangenen Jahres, als die Einrichtung eröffnet wurde, war das Wohnheim bereits zu 80 Prozent besetzt. Die Auswahl der Bewohner trifft das Sozialamt: Die Mieter müssen schon länger in Deutschland sein, die Sprache beherrschen und sich in beruflicher oder schulischer Ausbildung befinden. Es geht hier nicht um kostenloses Wohnen, sondern um bezahlbares Wohnen für die sehr schmalen Einkünfte, über die die Bewohner verfügen. Die zweite Auflage, die das Architekturbüro erfüllen musste, war, den Grünbestand, die umstehenden Bäume, zu erhalten. Im Osten wird das Grundstück von Ackerflächen begrenzt, nach Westen gibt es hohen, dichten Baumbestand.

Neben den 42 Apartments, die alle mit einer Nasszelle und einer Kochgelegenheit ausgestattet sind, gibt es einige Büroräume und Gemeinschaftseinrichtungen und Treffpunkte für die Bewohner. Sozialpädagogisch geschultes Personal begleitet das Wohnprojekt und lässt eine gewisse Aufsicht walten, besonders in den Abendstunden wird auf ein ruhiges nachbarschaftliches Verhalten zu den umliegenden Wohnhäusern geachtet.

Da die Erbpacht des Grundstücks nur 30 Jahre umfasst und auch sparsam gebaut werden musste, wählten die Architekten die Holzständerbauweise, von der jedoch kaum etwas zu bemerken ist, da das Gebäude verputzt ist und mit ansprechenden farblichen Akzentuierungen, wie bunten Türen und Fenstern, sowie der Kennzeichnung der einzelnen Bereiche versehen ist. Der leicht geknickte, zweireihige Gebäudeschlauch ist doppelgeschossig und die Zugänge zu den einzelnen Apartments sind an einem Mittelgang angeordnet.

Die Anlage ist ein positives Beispiel für die optisch ansprechende Gestaltung einer sozialen Einrichtung.

www.m13-architekten.de

(Erschienen in CUBE München 02|19)

Architekten: M13 Architekten www.m13-architekten.de Estricharbeiten, Bodenaufbauten:... mehr

Architekten:

M13 Architekten
www.m13-architekten.de

Estricharbeiten, Bodenaufbauten:

Hubert Pupeter
www.pupeter.de

Fliesenarbeiten:

Fliesen Reicher
www.fliesen-reicher.de

Fußbodenarbeiten:

Unger Thermo-Boden
www.estrich-muenchen.eu

Malerarbeiten:

Ferati Malerfachbetrieb
www.maler-ferati.de

Holzbau, Fenster, Außentüren, Dachabdichtung:

Gumpp & Maier
www.gumpp-maier.de

Schließanlagen:

Sicherheitstechnik Kortus
www.schliessanlage-kaufen.de

Sanitärarbeiten:

Kronseder Haustechnik
www.kronseder-haustechnik.de

Außenanlagen:

M + M Landschaft
www.mum-landschaft.de

Einbaumöbel Apartments:

Lecker Küche und Wohnen
www.schreinerei-lecker.de

Fotos:

Lothar Hennig
www.lotharhennig.de

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