Gegensätze ziehen sich an
Im Frau Bartels verbinden sich die 1970er-Jahre mit Moderne und hausgemachten Fruchtsirups
Holz und Stahl in der Einrichtung und „dark und stormy“ beim derzeit angesagten gleichnamigen Cocktail mit Heidelbeere und Minze: Im Frau Bartels sind es die Gegensätze, die das Ganze zusammenhalten – und vor allem spannend machen: „Uns war es wichtig, eine zeitlose Bar für jedermann zu sein. Ein Ort, an dem sich der Anzugträger mit dem Alternativen trifft“, so die drei Geschäftspartner Lion Wagner, Maximilian Thurnhuber und Stefan Köddermann.
Neben Skulpturen und Gemälde, die Lion Wagner und sein Vater gesammelt haben und die zu späterer Stunde mit Visuals wie fahrenden Autos oder schwimmenden Karpfen angestrahlt werden, fanden noch weitere Schätze von Vater Wagner aus den 1970er-Jahren im Frau Bartels ihren Platz – zum Beispiel der rote Süßigkeitenautomat oder ein historischer Kondomspender. Bei der Gestaltung des Interieurs, das sich auf Grundmaterialien wie Stahl, Fliesen, Holz und Pflanzen konzentriert, hat sich Lion Wagner von seiner Lieblingsbar in Kapstadt inspirieren lassen. Bei der kreativen Umsetzung half Barbaros Blatter von den Vorstadt Werkstätten. Ganz besonders sind außerdem die hausgemachten Sirups, die größtenteils aus heimisch angebautem Obst aus Münchner Gärten stammen: Orange-Kardamom-Zimt, Pfefferminz-Melisse, Rhabarber oder Holunder-Zitrone: Aus den Sirups werden eigene Limonaden und Spritzvarianten hergestellt, ebenso wie die neuen überraschenden Cocktails, die das Barteam immer wieder neu kreiert.
www.fraubartels.de
Fotos:
Andreas Graf