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Ein gutes Stadtklima

München verfügt über mehr als 4.100 ha öffentliche Grünflächen im Stadtgebiet

Grünflächen in Metropolen bieten nicht allein Erholungsraum für die Bewohner. Sie sorgen zudem... mehr
Grünflächen in Metropolen bieten nicht allein Erholungsraum für die Bewohner. Sie sorgen zudem für Frischluftzonen und mildern den Hitzeeffekt. Bäume produzieren Sauerstoff und binden den Feinstaub. In München gibt es allein rund 800.000 Stadtbäume und mehr als 4.100 ha öffentliche Grünflächen. Die Berliner Morgenpost hat im letzten Jahr anhand von Satellitenbildern den Grünanteil in deutschen Städten untersucht und ein Ranking erstellt: München landete dabei mit knapp 50 Prozent Grünanteil auf Platz 74 – von insgesamt 79 betrachteten grünen Städten.

Der Englische Garten ist eine der größten innerstädtischen Parkanlagen der Welt. Mit einer Fläche von 384 ha ist er größer als der Londoner Hyde Park und der Central Park in New York. Der Isarring teilt die Anlage in einen nördlichen und einen südlichen Teil. Ursprünglich war das Gebiet eine Auenlandschaft, Überschwemmungsgebiet der Isar. Kurfürst Carl Theodor bestimmte 1789, das Gelände in einen Volksgarten umzuwandeln. Es entstanden erste Wege und Pflanzungen. Heute ist der Englische Garten ein beliebtes Ausflugsziel für Münchner und Touristen: jährlich besuchen ihn mehr als 5 Mio. Menschen. Das Wegenetz hat eine Länge von 78 km. Von der Gesamtfläche entfallen ca. 150 ha auf Gehölz-, 187 ha auf Wiesen-/Rasen- und 16 ha auf Wasserflächen. Die zahlreichen Rasenflächen werden zur Erholung und zum Sport genutzt. In der Isar kann man im Sommer baden. Berühmt ist auch der Eisbach, Teil des künstlich angelegten Bachsystems. Die „stehende Welle“ auf Höhe des Hauses der Kunst lockt viele Wellenreiter und Kanuten. Das bekannteste Bauwerk und Wahrzeichen des Englischen Gartens ist der 25 m hohe Chinesische Turm, erbaut im Jahr 1790: als Vorbild diente die doppelt so hohe Pagode im königlichen Schlossgarten Kew Gardens in London.

An der Landschaft des Voralpenlandes orientiert sich der Westpark – er entstand 1983 anlässlich der Internationalen Gartenausstellung. Auf 60 ha finden sich Hügel- und Tallandschaften sowie der West- und der Mollsee. Beliebtes Ziel ist der Rosengarten: im Frühling blühen hier 20.000 Rosen. Verschiedene Bereiche des Parks sind im asiatischen Stil angelegt – etwa der China- und Japangarten oder die Nepalesische Pagode. Ein kleiner Park mit großer Geschichte ist der Alte Botanische Garten: Zentral gelegen zwischen Hauptbahnhof und Stachus bietet er seit 1812 Erholung mitten in der Großstadt. Im Herzen der Anlage befinden sich von Bäumen umgebene Liegewiesen. In erster Linie sind es heimische Bäume wie Ahorn, Linden oder Eichen. Aber auch exotischere Exemplare wie Magnolien, Sumpfzypressen und Taschentuchbäume finden sich hier. Der Alte Botanische Garten ist als Gartendenkmal geschützt. Seine Bauwerke, Wege und Bepflanzung sind ein Zeugnis des frühen 20. Jahrhunderts.

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Zahlen & Fakten Stadtgebiet insgesamt: 31.071 ha davon Grünanlagen und -flächen: 4.112... mehr

Zahlen & Fakten


Stadtgebiet insgesamt:
31.071 ha

davon
Grünanlagen und -flächen:
4.112 ha
Landwirtschaftsflächen:
4.697 ha
Waldflächen:
1.356 ha
Wasserflächen:
477 ha
Länge der Isar im Stadtgebiet:
13,7 km
Stadtbäume:
ca. 800.000

Quelle: Statistisches Amt München
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