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Umbau einer Villa plus Neubau direkt am Englischen Garten
In nobler Lage direkt am Englischen Garten ließ sich der Nähmaschinenfabrikant Rixner 1904 eine... mehr
In nobler Lage direkt am Englischen Garten ließ sich der Nähmaschinenfabrikant Rixner 1904 eine repräsentative Villa im Stil der Gründerjahre erbauen. Das dreigeschossige, sehr gut erhaltene Gebäude sollte nun zu einem Bürogebäude umgebaut werden und einen Erweiterungsbau im dahinter liegenden Garten erhalten. Bei einem 2006 ausgelobten Wettbewerb ging der 1. Preis an das Münchner Büro Auer + Weber + Assoziierte. Der Entwurf des Büros kam mit minimalen Eingriffen im Bestandsgebäude aus und der Neubau füge sich in den Garten ein, befand die Jury, ohne dem denkmalgeschützten Altbau und dem vorhandenen Baumbestand zu nahe zu kommen.
Tatsächlich sind die minimalen Eingriffe des Umbaus im alten Gebäude kaum wahrnehmbar. Die Originalgrundrisse blieben erhalten, die großzügigen Büros sind jeweils von einer innenliegenden, 80 qm großen Halle zu erreichen. Auch Türen, Fenster, die Wandtäfelung und die Stuckdecken sind geblieben, die Parkettfußböden wurden erneuert. Lediglich das bisher ungenutzte Dachgeschoss hat sich entscheidend verändert, indem hier ein Sitzungssaal unter dem freiliegenden Dachgebälk eingerichtet wurde. In das Dach auf der Gebäuderückseite wurde eine Terrasse eingeschnitten, von der aus man einen Blick auf das Gebäude der Staatsbibliothek und auf die Ludwigskirche hat. Durch einen unterirdischen Gang im ehemaligen Keller des Altbaus gelangt man in den Neubau. Der Gang verfügt über vertikale Lichtschlitze, über die verschiedenfarbige Beleuchtung angesteuert werden kann.
Der dahinter liegende kubische Neubau wirkt wie ein metallischer Körper: Vertikale Schiebeläden mit Horizontallamellen wechseln sich mit feststehenden Elementen ab. Elegante, schmale Fensteröffnungen ergeben sich durch diese auf zwei Geschossen versetzt angeordneten Fassadenelemente. Den voll verglasten Eingangsbereich im Erdgeschoss erreicht man über eine Freitreppe zwischen Alt- und Neubau. Hier sind die Büros klein und zellenartig und geben den Blick ins Grüne, in den Garten frei. An der Nordseite des Gebäudes wurde auf dem Niveau des Untergeschosses ein weiterer großer, verglaster Sitzungssaal eingerichtet. Ein kleiner Hof, eine Terrasse von fast asketischer Anmutung für kurze Pausen, schließt sich hier an. Des weiteren hat das Untergeschoss einen Fitnessraum zu bieten, der, so hört man, sich reger Benutzung erfreut. Für das richtige Raumklima sorgt im Altbau eine Wandheizung und im Neubau eine Deckenheizung. Lediglich der Neubau verfügt über eine Tiefgarage. Die Innenausstattung besteht in beiden Gebäuden aus schlichten weißen Büromöbeln, die frei im Raum platzierbar sind.
Der Neubau hält sich gegenüber dem Altbau zurück, behauptet sich aber dennoch mit seiner schlichten Eleganz. So ergibt sich ein interessantes Spannungsverhältnis zwischen beiden Gebäuden.
Alt- und Neubau haben eine gemeinsame Nutzfläche von 2.265 qm (Altbau 1.719 qm / Neubau 546 qm). Die Freianlagen, die sehr einladend gestaltet sind, schuf das Landschaftsarchitektenbüro Valentin + Valentin aus Weßling.
Das Ensemble aus Alt- und Neubau erhielt 2012 den Preis für Stadtbildpflege - Bauen und Sanieren in historischer Umgebung.
www.auer-weber.de
Tatsächlich sind die minimalen Eingriffe des Umbaus im alten Gebäude kaum wahrnehmbar. Die Originalgrundrisse blieben erhalten, die großzügigen Büros sind jeweils von einer innenliegenden, 80 qm großen Halle zu erreichen. Auch Türen, Fenster, die Wandtäfelung und die Stuckdecken sind geblieben, die Parkettfußböden wurden erneuert. Lediglich das bisher ungenutzte Dachgeschoss hat sich entscheidend verändert, indem hier ein Sitzungssaal unter dem freiliegenden Dachgebälk eingerichtet wurde. In das Dach auf der Gebäuderückseite wurde eine Terrasse eingeschnitten, von der aus man einen Blick auf das Gebäude der Staatsbibliothek und auf die Ludwigskirche hat. Durch einen unterirdischen Gang im ehemaligen Keller des Altbaus gelangt man in den Neubau. Der Gang verfügt über vertikale Lichtschlitze, über die verschiedenfarbige Beleuchtung angesteuert werden kann.
Der dahinter liegende kubische Neubau wirkt wie ein metallischer Körper: Vertikale Schiebeläden mit Horizontallamellen wechseln sich mit feststehenden Elementen ab. Elegante, schmale Fensteröffnungen ergeben sich durch diese auf zwei Geschossen versetzt angeordneten Fassadenelemente. Den voll verglasten Eingangsbereich im Erdgeschoss erreicht man über eine Freitreppe zwischen Alt- und Neubau. Hier sind die Büros klein und zellenartig und geben den Blick ins Grüne, in den Garten frei. An der Nordseite des Gebäudes wurde auf dem Niveau des Untergeschosses ein weiterer großer, verglaster Sitzungssaal eingerichtet. Ein kleiner Hof, eine Terrasse von fast asketischer Anmutung für kurze Pausen, schließt sich hier an. Des weiteren hat das Untergeschoss einen Fitnessraum zu bieten, der, so hört man, sich reger Benutzung erfreut. Für das richtige Raumklima sorgt im Altbau eine Wandheizung und im Neubau eine Deckenheizung. Lediglich der Neubau verfügt über eine Tiefgarage. Die Innenausstattung besteht in beiden Gebäuden aus schlichten weißen Büromöbeln, die frei im Raum platzierbar sind.
Der Neubau hält sich gegenüber dem Altbau zurück, behauptet sich aber dennoch mit seiner schlichten Eleganz. So ergibt sich ein interessantes Spannungsverhältnis zwischen beiden Gebäuden.
Alt- und Neubau haben eine gemeinsame Nutzfläche von 2.265 qm (Altbau 1.719 qm / Neubau 546 qm). Die Freianlagen, die sehr einladend gestaltet sind, schuf das Landschaftsarchitektenbüro Valentin + Valentin aus Weßling.
Das Ensemble aus Alt- und Neubau erhielt 2012 den Preis für Stadtbildpflege - Bauen und Sanieren in historischer Umgebung.
www.auer-weber.de
Architekten Auer + Weber + Assoziierte www.auer-weber.de Fotos Roland Halbe... mehr