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Neue Zeiten

Ehemaliges Clouth Gelände: Wohnen, arbeiten und leben statt Industrie

Das neue Stadtquartier zwischen Niehler Straße und Johannes-Giesberts-Park in Nippes – besser... mehr

Das neue Stadtquartier zwischen Niehler Straße und Johannes-Giesberts-Park in Nippes – besser bekannt unter dem Namen Clouth-Quartier – nimmt mehr und mehr Gestalt an. Bis zur geplanten Fertigstellung im Jahr 2021 werden insgesamt 3.000 Menschen auf dem ehemaligen Gelände der Gummifabrik ein neues Zuhause finden. Der städtebauliche Entwurf zeichnet sich vor allem durch die Einbeziehung erhaltenswerter und unter Denkmalschutz stehender Bausubstanz der über 140-jährigen Unternehmensgeschichte sowie durch großzügige Frei- und Grünflächen aus. Nicht zuletzt wird großer Wert darauf gelegt, das Quartier mit einer vielfältigen Nutzung aus Wohnungen, Gewerbe, Ateliers, Gastronomie und Kindergärten zu durchmischen und an das Nippeser Zentrum anzubinden.      

Parallel zum Johannes-Giesberts-Park in „zweiter Reihe“ ist nun eine weitere Wohnbebauung nach dem Entwurf des Kölner Büros Lorber Paul Architekten fertiggestellt worden. Auf zwei gemeinsam knapp 5.000 m² großen, rechteckigen Grundstücken haben die Architekten zwei viergeschossige Riegel mit über 70 Wohnungen errichtet. Die Neubauten schließen das offene Gelände entlang der Josefine-Clouth-Straße und öffnen sich zum Innenhof mit vor- und zurückspringenden Fassaden sowie geschossweise versetzten Balkonen. Das Ziel des städtebaulichen Rahmenplans, klare Raumkanten zu definieren sowie eine Vielfalt an Wohnraum zu schaffen, wurde so umgesetzt. Die Wohn- und Lebensräume orientieren sich zum größtenteils gemeinschaftlich genutzten Innenhof. Den Erdgeschosswohnungen sind private Gärten zugeordnet, die einheitlich mit Hecken von den öffentlichen Flächen abgegrenzt sind; alle Wohnungen darüber verfügen über große Balkone beziehungsweise Loggien.

Durch die Wahl eines fein strukturierten Außenputzes in einem Erdton, der farblich mit den dunklen Fensterprofilen und bronzefarbenen Balkongeländer abgestimmt ist, finden sich die beiden Wohnungsbauten in ihrer parkähnlichen Umgebung passend ein. In Verbindung mit den versetzten Balkonen als markantes Gestaltungselement generieren die Baukörper eine identitätsstiftende Wirkung für die neuen Bewohner und tragen somit zu der gewünschten abwechslungsreichen, städtebaulichen Gesamterscheinung im Clouth-Quartier bei.

www.lorberpaul.de

Architekten: Lorber Paul Architekten www.lorberpaul.de Fotos: Paul Ott mehr

Architekten:

Lorber Paul Architekten
www.lorberpaul.de

Fotos:

Paul Ott