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Nachhaltiger Mäander
Die Integrierte Gesamtschule in Köln-Rodenkirchen bietet spannungsvolle Raumfolgen
Schulen sind eine Investion in die Zukunft einer Gesellschaft – das betrifft auch die... mehr
Schulen sind eine Investion in die Zukunft einer Gesellschaft – das betrifft auch die Schulgebäude, an denen leider oft genug Modernisierungs- und Sanierungsstau zu beobachten ist. Der Bestandsbau einer Gesamtschule in Rodenkirchen war so schlecht, funktional ungenügend und unzureichend für prognostizierte steigende Schülerzahlen, dass am Ende der Gutachtenkette nur noch der Abriss blieb. Den international ausgelobten Realisierungswettbewerb für die Neubebauung des Grundstückes gewannen die Stuttgarter gramlich architekten.
Auf die geforderte Verdichtung der Bebauung antworteten die Architekten mit einer geschlossen mäandrierenden Großform, die alle sechs Funktionsbereiche für insgesamt 1.200 Schüler und 130 Lehrer in sich aufnimmt. Die Höhenentwicklung der kubischen dreigeschossigen Baukörper berücksichtigt dabei den städtebaulichen Kontext. Um zu allen Seiten hin klare Kanten auszubilden, wurde das Niveau der zur Sürther Straße hin liegenden, einsehbaren Sporthallen sogar nach unten abgesenkt. Der Zugang zum Schulzentrum erfolgt entlang des Holzwegs. Von hier aus werden alle sechs Funktionsbereiche zentral erschlossen, die sich um zwei Hofsituationen herum gruppieren.
Den Architekten ging es bei ihrem Entwurf darum, mit dem Gebäude den Mikrokosmos Schule abzubilden: Neben dem eigentlichen Lernen stand auch die Kommunikation und das Spielen im Fokus ihres Entwurfes. Die geschlossene, in sich als Mäander strukturierte Großform ermöglicht eine Reihe unterschiedlicher, spannungsvoll aufeinander bezogener Raumfolgen. Zugleich zeichnet sich diese Typologie aber auch dadurch aus, dass sie kurze Wege zwischen den verschiedenen Funktionsbereichen herstellt.
Neben den eigentlichen Klassen- und Fachräumen sowie einer Mediathek auf dem zweiten und dritten Obergeschoss, bilden die wesentlichen Elemente der Schule die über drei Etagen geführte Pausenhalle, die Mensa, das Pädogogische Zentrum sowie eine Zweifach- und Dreifachsporthalle, die auch externen Vereinen zur Verfügung steht. Mensa und Pädagogisches Zentrum wurden dabei im Erdgeschoss so aneinander gefügt, dass sich beide zu einem zentralen Veranstaltungsraum für etwa 800 Personen verbinden lassen. Kommunikativ geht es aber auch auf den oberen Etagen zu: Großzügig geschnittene, zum Teil über Oberlichter natürlich beleuchtete Flure fördern den Austausch der Schüler untereinander auch während der Pausen.
Die Außenhaut des neuen Schulzentrums besteht überwiegend aus einem mokkafarbenen, im Licht changierenden Klinkerstein im Dünnformat. Im Wettbewerb hatten die Architekten noch vorgehängte Zementfaserplatten als Material vorgeschlagen. Erfahrungen des Bauherren zeigten aber deutlich, dass eine hinterlüftete Backsteinfassade sowohl am nachhaltigsten, vergleichsweise alterungsresistent und unempfindlich gegenüber Vandalismus ist.
Die meisten Fassadenflächen werden durch Einzelfenster als Holzaluminium-Verbundfenster im Raster von 1,25 m mit dazwischen liegenden ein- bzw. zweireihigen Steinpfeilern gebildet. Aufgrund der Vielzahl von Räumen mit zum Teil sehr unterschiedlichen Raumgrößen ist diese Fassadenstruktur nicht nur sehr variabel, sondern ermöglicht zudem konstruktiv saubere und immer gleiche Eckausbildungen des Mäanders. Dort wo die einzelnen Fenster durch einen Pfeiler mit nur einer Steinreihe begrenzt werden, wird der Differenzbetrag zum Raster über eine vorgehängte Blende aus farbigen Faserzementtafeln aufgenommen. Bei dem Pfeiler aus zwei Steinreihen wird diese Blende an der Leibung der Stütze angebracht. Dieses formale Element ist das Ergebnis einer grafischen Untersuchung der Außenhaut - die Strenge des bis zu 160 m lang gestreckten Fassadenrasters wird auf diese Weise deutlich aufgelockert. Die neue Gesamtschule erzeugt ihre architektonische Einheit aus der Variation der Elemente.
www.gramlich-architekten.de
Auf die geforderte Verdichtung der Bebauung antworteten die Architekten mit einer geschlossen mäandrierenden Großform, die alle sechs Funktionsbereiche für insgesamt 1.200 Schüler und 130 Lehrer in sich aufnimmt. Die Höhenentwicklung der kubischen dreigeschossigen Baukörper berücksichtigt dabei den städtebaulichen Kontext. Um zu allen Seiten hin klare Kanten auszubilden, wurde das Niveau der zur Sürther Straße hin liegenden, einsehbaren Sporthallen sogar nach unten abgesenkt. Der Zugang zum Schulzentrum erfolgt entlang des Holzwegs. Von hier aus werden alle sechs Funktionsbereiche zentral erschlossen, die sich um zwei Hofsituationen herum gruppieren.
Den Architekten ging es bei ihrem Entwurf darum, mit dem Gebäude den Mikrokosmos Schule abzubilden: Neben dem eigentlichen Lernen stand auch die Kommunikation und das Spielen im Fokus ihres Entwurfes. Die geschlossene, in sich als Mäander strukturierte Großform ermöglicht eine Reihe unterschiedlicher, spannungsvoll aufeinander bezogener Raumfolgen. Zugleich zeichnet sich diese Typologie aber auch dadurch aus, dass sie kurze Wege zwischen den verschiedenen Funktionsbereichen herstellt.
Neben den eigentlichen Klassen- und Fachräumen sowie einer Mediathek auf dem zweiten und dritten Obergeschoss, bilden die wesentlichen Elemente der Schule die über drei Etagen geführte Pausenhalle, die Mensa, das Pädogogische Zentrum sowie eine Zweifach- und Dreifachsporthalle, die auch externen Vereinen zur Verfügung steht. Mensa und Pädagogisches Zentrum wurden dabei im Erdgeschoss so aneinander gefügt, dass sich beide zu einem zentralen Veranstaltungsraum für etwa 800 Personen verbinden lassen. Kommunikativ geht es aber auch auf den oberen Etagen zu: Großzügig geschnittene, zum Teil über Oberlichter natürlich beleuchtete Flure fördern den Austausch der Schüler untereinander auch während der Pausen.
Die Außenhaut des neuen Schulzentrums besteht überwiegend aus einem mokkafarbenen, im Licht changierenden Klinkerstein im Dünnformat. Im Wettbewerb hatten die Architekten noch vorgehängte Zementfaserplatten als Material vorgeschlagen. Erfahrungen des Bauherren zeigten aber deutlich, dass eine hinterlüftete Backsteinfassade sowohl am nachhaltigsten, vergleichsweise alterungsresistent und unempfindlich gegenüber Vandalismus ist.
Die meisten Fassadenflächen werden durch Einzelfenster als Holzaluminium-Verbundfenster im Raster von 1,25 m mit dazwischen liegenden ein- bzw. zweireihigen Steinpfeilern gebildet. Aufgrund der Vielzahl von Räumen mit zum Teil sehr unterschiedlichen Raumgrößen ist diese Fassadenstruktur nicht nur sehr variabel, sondern ermöglicht zudem konstruktiv saubere und immer gleiche Eckausbildungen des Mäanders. Dort wo die einzelnen Fenster durch einen Pfeiler mit nur einer Steinreihe begrenzt werden, wird der Differenzbetrag zum Raster über eine vorgehängte Blende aus farbigen Faserzementtafeln aufgenommen. Bei dem Pfeiler aus zwei Steinreihen wird diese Blende an der Leibung der Stütze angebracht. Dieses formale Element ist das Ergebnis einer grafischen Untersuchung der Außenhaut - die Strenge des bis zu 160 m lang gestreckten Fassadenrasters wird auf diese Weise deutlich aufgelockert. Die neue Gesamtschule erzeugt ihre architektonische Einheit aus der Variation der Elemente.
www.gramlich-architekten.de
Architekten Gramlich Architekten www.gramlich-architekten.de Fotos Maximilian... mehr