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Hinter sanften Wellen

Ein Wohnhaus erweitert das Cellitinnen-Seniorenhaus St. Gertrud in Düren

Es ist ein markantes, mehrgeschossiges Wohngebäude, das da in die Blockrandbebauung der Dürener... mehr
Es ist ein markantes, mehrgeschossiges Wohngebäude, das da in die Blockrandbebauung der Dürener Kölnstraße eingefügt wurde. Geschickt vermittelt sein mit Rücksprüngen modelliertes Volumen zwischen den Nachbargebäuden - eines davon das Seniorenhaus, das JSWD Architekten bereits 2005 realisierten und für das sie nun einen weiteren Anbau schufen. Eine Fassade aus hellem Klinkerstein gibt dem Bau dennoch eine ganz eigene Identität. Der monolithische Eindruck von außen der nahezu geschlossen anmutenden Fassade wird dabei durch zwei großflächige Öffnungen zusätzlich verstärkt: Wie in den Baukörper hineingesetzte Intarsien hat man sie mit dreidimensional verformten, eloxierten Metallpaneelen bekleidet. Diese perforierten, wellenartig geschwungenen Flächen belichten Treppenhaus und Wohnräume, ohne dass man dabei von außen Einblick nehmen könnte. Im EG befindet sich der separate Zugang, der ebenfalls hinter der Fassadenflucht zurückspringt und in ein zentrales Entrée mit Aufzug mündet.

Auf der Gegenseite, der dem Garten zugewandten Südfassade, wurden in den Baukörper großzügige Loggien eingeschnitten, von denen sich Ausblicke auf den ruhigen Innenhof ergeben. In ihrer dunklen Rahmung aus Aluminium nehmen sie in Material und Farbton die straßenseitigen Paneele wieder auf. Alle 17 Wohneinheiten in dem komplett barrierefrei gestalteten Gebäude wurden hochwertig ausgestattet. Zusätzlich zur eigenen Erschließung verfügt der Neubau zugleich aber über eine interne Verbindung zum benachbarten Haupthaus. Dort befindet sich im EG ein zentrales Restaurant: Als öffentlicher Ort der Begegnung und des Austausches steht es nicht nur den Bewohnern, sondern auch allen Gästen und Besuchern von außen offen.

Der im März 2013 eröffnete Erweiterungsbau des Seniorenhauses St. Gertrud rundet den Gesamtkomplex der Dürener Cellitinnen baulich ab. Nach dem Abriss des Klosters und der Pfarrkirche St. Peter Julian entstand damals zusammen mit dem Umbau einer benachbarten KiTa ein wegweisendes Projekt, welches den Senioren die Teilnahme am städtischen Leben ermöglicht und die Kommunikation zwischen Alt und Jung fördert. Auch das nach dem Abriss neu errichtete Klostergebäude des Eucharistiner-Ordens sowie eine Kapelle wurden in die Anlage integriert. Alle Gebäude grenzen rückseitig an parkartiges Grün, das eine weitere Verbindung zwischen allen Häusern schafft.
Grundrisszeichnungen sowie weitere Fotos zu diesem Objekt finden Sie auf unserer Website:

www.jswd-architekten.de
Architektur: JSWD architekten www.jswd-architekten.de Fotografie: Christa Lachenmaier... mehr
Architektur:
JSWD architekten
www.jswd-architekten.de Fotografie:
Christa Lachenmaier
www.christalachenmaier.de