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Dynamisch im Quadrat

Transparente Firmenzentrale mit lichtdurchflutetem Atrium 

Flexible Arbeitsräume, viel Licht und Kommunikationsflächen prägen moderne Arbeitsumgebungen.... mehr

Flexible Arbeitsräume, viel Licht und Kommunikationsflächen prägen moderne Arbeitsumgebungen. Das Leverkusener Architekturbüro Rotterdam Dakowski hat dies in der neuen Firmenzentrale der Med-360°-Gruppe im Innovationspark Leverkusen kompakt und luftig zugleich in einem quadratischen Bürogebäude umgesetzt. Wie selbstverständlich gliedert sich die klar strukturierte, beige geklinkerte Lochfassade in gleichberechtigte Fensterbereiche und durch ihre davon abweichende Größe erkennbare Gebäudezugänge und Freiflächen. Das dreigeschossige Gebäude schließt mit einem Staffelgeschoss ab.

Beim Betreten – Mitarbeiter kommen über den südlichen Eingang, Gäste über den nördlichen – versetzt ein heller Innenhof in Staunen. Der 15 m hohe, breite und lange Mittelpunkt nimmt die quadratische Grundfläche des Gebäudes auf. Licht flutet durch das oben mit einer Glasfläche abschließende Atrium auf die großzügige Freitreppe, die in das erste Obergeschoss führt. Mit ihren Sitzstufen schließt sie an das Auditorium mit seinen 99 Sitzplätzen an. Während im Erdgeschoss Besprechungsräume und die Cafeteria liegen, gruppieren sich in den drei Obergeschossen Büroarbeitsplätze, als Einzel- oder Großraumbüros, und Flächen, die für flexible Nutzungen konzipiert sind. Sichtbezüge vom Atrium in die Büros und umgekehrt schaffen eine offene, leichte Atmosphäre. Zu der tragen auch die als Erholungsorte angelegten Teeküchen bei, die jeweils individuell nach einem bestimmten Thema ausgestattet sind. Weitere Funktionsbereiche wie Besprechungsräume, Telefonkabinen und Lounges ergänzen die Büroflächen. Im voll verglasten Staffelgeschoss liegen großzügige Einzelbüros, die direkten Zugang zur 1.500 m² großen, begrünten Dachterrasse haben.

Gestalterisch imposant wirkt die in schwindelnder Höhe dynamisch angeordnete, freitragende Stahltreppe, die auf die Dachterrasse führt. Der Gedanke an die sich nie treffenden Treppen von Escher oder die ausschwenkenden Treppen in Harry-Potter-Erzählungen drängt sich geradezu auf. Die Dachterrasse, die auch über eines der beiden Treppenhäuser des Gebäudes zu erreichen ist, bietet den Mitarbeitern Erholungspausen, etwa auf dem mit einem Sonnensegel überspannten Holzdeck. Der Stahlbetonskelettbau lebt von seinen leichten Materialien Glas und Aluminium, die auch bei einem kompakten Grundriss von 44 m auf 44 m luftige, lichtdurchflutete Räume möglich machen – alles für eine gesunde Work-Life-Balance.

www.rotterdam-dakowski.de
www.med360grad.de


Fotos:

Fotografie Wiese
www.fotografie-wiese.de

(Erschienen in CUBE Köln Bonn 02|19)

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