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Kindgerechte Architektur

Platz zum Spielen, Lernen und Großwerden

Das Kinderzentrum Wentorf umfasst eine Grundschule mit Sporthalle, Aula und Cafeteria sowie eine... mehr
Das Kinderzentrum Wentorf umfasst eine Grundschule mit Sporthalle, Aula und Cafeteria sowie eine Kindertagesstätte mit einer angeschlossenen Krippe. In Form einer öffentlich-privaten Partnerschaft (PPP) wurde es von der Gemeinde Wentorf und dem Hamburger Bauunternehmen Otto Wulff errichtet. Die Planung erfolgte durch das Hamburger Büro Spengler Wiescholek. Leitidee der Gestaltung war, über die reine Funktionalität hinaus ein Ensemble mit Identität und positiver Ausstrahlung zu schaffen. Die Schule empfängt ihre Nutzer und Besucher mit einladender Geste im Außenraum des nach Westen geöffneten Schulhofes mit dem Haupteingang zur Grundschule und Sporthalle.

Die beiden drei- und eingeschossigen Häuser sind durch horizontale Fensterbänder mit Ziegelbrüstungen gegliedert. Fensterrahmen und Metallpaneele werden in einem fließenden Farbverlauf um die gesamte Gebäudehülle geführt, jede Himmelsrichtung mit einer eigenen Farbstimmung. Textile Markisoletten in einheitlichem Farbton dienen außen vor den Fenstern als Sonnenschutz. Im Bereich der Aula wird er durch eine entsprechende Bedruckung der Gläser hergestellt. Die Verdunkelung erfolgt durch textile Vorhänge auf der Innenseite.

Flexible Raumlösungen und Nutzungskonzepte prägen die Gebäude. Schule und Sporthalle werden über einen gemeinsamen Windfang erschlossen, können aber auch unabhängig voneinander genutzt werden. Im Zentrum der Schule liegt die sich nach oben öffnende Pausenhalle mit einer großzügigen Freitreppe, die in alle Obergeschosse führt. Pausenhalle, Cafeteria und Aula sind im Erdgeschoss angeordnet, sie können bei Veranstaltungen zu einem Raum verbunden werden. Cafeteria bzw. Küchenbereich können über einen eigenen Zugang erreicht werden, ohne den Schulbetrieb zu stören.

Auch für externe Veranstaltungen ist das Erdgeschoss nutzbar, da der Zugang zu den Obergeschossen im Bereich der Treppe verschlossen werden kann. Die Lage der Aula als Versammlungsstätte der Schule wurde bewusst so gewählt, dass sie vom öffentlichen Raum aus gut sichtbar ist und die gewünschte Außenwirkung erzielt. Zusätzlich zur Treppe im Atrium werden die Obergeschosse durch einen Aufzug erschlossen, der Barrierefreiheit für alle Ebenen gewährleistet.

Die Kita wurde als eigenständige Einheit entwickelt, die jedoch bei Bedarf über kurze Wege mit der Schule und den Nutzungen im Erdgeschoss verbunden sein kann. Der Zugang liegt gut erreichbar im Bereich der Fußwegverbindung westlich des Grundstücks. Die Kita kann mit dem Mehrzweckraum zu einer großzügigen Fläche für gemeinsame Aktivitäten verbunden werden und die Krippe bei Bedarf über einen unabhängigen Zugang von Osten erreicht werden. Gruppen- und Krippenbereiche liegen nach Westen bzw. Süden und schaffen eine wohltuende Distanz zum lauteren Treiben auf dem Schulhof. Dies gilt auch für den geschützten Freibereich der Kleinen im Süden des Areals.

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