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Experiment gelungen

Die Gute Botschaft kommt an

Ohne großen Rummel eröffnete Tim Mälzer vor gut einem halben Jahr sein neuestes Restaurant. Der... mehr

Ohne großen Rummel eröffnete Tim Mälzer vor gut einem halben Jahr sein neuestes Restaurant. Der Name „Die Gute Botschaft“ unweit des US-Generalkonsulats und anderer Auslandsvertretungen am linken Ufer der Außenalster ist also kein Zufall. Gemeinsam mit dem Architekturbüro mo.studio schuf Mälzer auf rund 270 m² ein Experimentierlabor für seine neuesten Rezepte. Anders sollte es sein. Nicht noch eine Sternestätte oder ein weiterer Trendladen. Etwas Neues, alles offen und einsehbar. Eine Art Kantine. Tim Mälzer hatte auf einer Fachmesse seinen Freund, Koch und Designer Roland Trettl getroffen, der ihm den „T1“ Herd zeigte. Ein Prachtstück, in das sich Tim Mälzer spontan verliebte und entschied, um dieses futuristische Möbelstück herum ein Restaurant zu konzipieren.

Der Küchenblock steht im Zentrum des Raumes – und soll sich trotzdem harmonisch in die Gesamtarchitektur einfügen. Lars Reynolds von mo.studio nimmt diese Herausforderung an und entwirft gemeinsam mit Tim Mälzer einen fließenden Übergang vom Eingang über den Takeaway- und Café-Bereich vorbei am T1-Herd in den Gastbereich, dessen freie Bestuhlung sich entlang der geschwungenen Fassade anordnet. Runde Wände und Deckensegel geben zudem subtil raumbildende Bereiche vor. Der Blick in die funktional gehaltene Vorbereitungsküche ist offen gestaltet – jeder kann und soll sehen, woher die „gute Botschaft“ stammt.

Die Möbel in Fliesenoptik bestehen in Wirklichkeit aus mineralischen Platten, in die das Fugenmuster gefräst wurde. Korkwände im Vorbereich der Sanitäreinheiten sorgen für Wärme und Kontrast zu den grün-glasierten Metrofliesen, die je nach Licht und Reflexion ihre Farbe ändern. Ein Detail, aber dennoch ein Hingucker: die weißgeflieste WC-Decke mit den roten Fugen. Die weißen Marmorwände im Hauptraum und die für den Boden gewählte Nivelliermasse geben dem Raum Ruhe und verbinden auf homogene Weise nahtlos alle Bereiche. Und der T1 Küchenblock? Der steht nach wie vor im Zentrum und wird wie ein Altar von einer goldenen Lichterdecke spektakulär in Szene gesetzt.

Die Speisen kommen montags bis freitags von 9 bis 19 Uhr auf den Tisch, ab Mitte Juli ist auch von Donnerstag bis Sonnabend am Abend geöffnet. Die warmen Speisen sind gerne deftig und alle verwendeten Lebensmittel wurden nachhaltig produziert. Abends wird das Lokal Schauplatz für unterschiedliche Inszenierungen mit renommierten Gastköchen aus aller Welt. So wird aus der eher bodenständigen Kantine eine bravouröse Experimentierbühne – und transportiert seine gute Botschaft in die Welt hinaus.

www.mo-studio.de
www.dgb.hamburg

Innenarchitekten: mo.studio www.mo-studio.de Küchenbauer: Lohberger www.lohberger.com... mehr

Innenarchitekten:

mo.studio
www.mo-studio.de

Küchenbauer:

Lohberger
www.lohberger.com

Edelstahlobjekte:

Franke
www.franke.com

Pandomo Boden:

Malereibetrieb Suck
www.malereibetrieb-suck.de

Lhasa Thekenstuhl:

KFF
www.kff.de

Holzstühle:

Carl Hansen
www.carlhansen.com

Goldene Decke:

Homapal
www.homapal.de

Leuchtmittel (goldene Decke):

Segula
www.segula.lighting

Möbeleinhausungen:

Corian
www.corian.com

Schreinerei:

Trend-Store shop creation
www.trendstore.de

Wandleuchten:

DCW
www.dcw-editions.fr

Möbel:

Gärtner Internationale Möbel
www.gaertnermoebel.de

Fotos:

Julia Reschucha

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