DÄNEMARK-SPEZIAL – STÄDTETOUR: EIN TAG IN KOPENHAGEN
Insidertipps für die „Lebenswerteste Stadt der Welt“
Architektur, Kunst und Designkultur auf engstem Raum, gepaart mit einem beeindruckend entspannten Lebensstil: Die dänische Hauptstadt, bereits mehrfach als „Lebenswerteste Stadt der Welt“ ausgezeichnet, begeistert jedes Mal aufs Neue mit spannender Architektur, vielen Grünflächen, weltoffenem Flair und Gemütlichkeit. Neben dem Tivoli, der kleinen Meerjungfrau und den klassischen Attraktionen hält Kopenhagen mit seiner beeindruckenden Lage zwischen Land und Meer auch für Kenner immer wieder Neues bereit. Wer einen freien Tag in der lebendigen Metropole abseits der Touristenrouten verbringen möchte, folgt den Insidertipps von Jörg Saggau, Inhaber der Hambuger js.agentur|forum.3.
Um ausgeruht in den freien Tag zu starten, lässt es sich stilvoll im Kong Arthur übernachten. Das Hotel liegt ruhig und zentral im Zentrum von Kopenhagen und bietet in entspannter Atmosphäre die ideale Ausgangsbasis für den Tag. Wer es sportlich mag, zieht die Laufschuhe an und joggt erst einmal um die drei Seen, die Kopenhagen in einem großen Bogen umschließen. Der Sankt-Joergens-See, der Peblinge-See und der Sortedams-See - im Kopenhagener Sprachgebrauch Søerne genannt - sind bei den einheimischen Laufsportlern sehr beliebt. Je nach Wunsch umfasst die Strecke etwa sechseinhalb Kilometer, entspricht also beinahe dem, was die Außenalster zu bieten hat. Zurück im Kong Arthur geht es ans Frühstücksbuffet. So gestärkt steht dem Shopping Vergnügen nichts mehr im Wege. Rund um den Strøget finden sich auf engstem Raum, neben bekannten Ketten, traditionsreiche Kaufhäuser - wie Illums Bolighus, Georg Jensen und Royal Copenhagen. Aber auch Flagship Stores junger Designlabels haben sich in unmittelbarer Nachbarschaft angesiedelt. Wem nach dem Shoppen der Sinn nach frischen Lebensmitteln aller Art steht, sollte auf jeden Fall einen Abstecher in die Torvehallen machen: Von der New York Times als kulinarischer Hot Spot ausgezeichnet, hält der 2011 eröffnete Indoor Marktplatz kulinarische Köstlichkeiten für jeden Geschmack bereit.
Im Anschluss geht es ins Pakhus 48, mitten im Kopenhagener Freihafen-Areal. In dem ehemaligen Speicher haben einige der wichtigsten dänischen Designlabels ihre Showrooms eingerichtet. Dank seiner außergewöhnlichen Lage mit Hafenblick ist die Location auch für Architekturevents beliebt. Ein Blick in den Veranstaltungskalender lohnt sich! Dauerhaft angesiedelt sind im Pakhus 48 Erik Jørgensen - mit Produkten u. a. von Poul M. Volther, Hans J.Wegner, Foersom & Hiort-Lorenzen, Hannes Wettstein - aber auch Kvadrat, Montana, Luce Plan, Vola und Fritz Hansen.
Wer genug vom Einkaufen hat, sollte unbedingt einen Abstecher nach Ørestad machen: Hier wird Leben und Wohnen neu definiert! Im Herzen der Neustrukturierung steht 8 Tallet, ein zukunftsorientierter Gebäudekomplex, der seinen Bewohnern alles bietet, was zum täglichen Leben benötigt wird. Entworfen wurde der Komplex von der Bjarke Ingels Group (BIG). 460 Wohnungen sind hier angesiedelt, keine fünfzehn Metrominuten von der Innenstadt entfernt.
Wer sich die Zeit nimmt und Kopenhagen für ein paar Stunden hinter sich lässt, fährt entlang der Ostseeküste nach Humlebaek zum Louisiana Museum of Modern Art. Dies ist Dänemarks wichtigstes Museum für moderne Kunst, welches zugleich einen grandiosen Blick über den Øresund garantiert. Auf dem Weg dorthin lohnt sich ein Abstecher zu Arne Jacobsens Strandbad „Bellavista“ in Klampenborg.
Zurück in Kopenhagen ist das 2008 eröffnete Royal Danish Playhouse - entworfen von den dänischen Architekten Boje Lundgaard und Lene Tranberg - mit seinem großen Zuschauerraum, dem ans Wasser angrenzenden Foyer und den drei Bühnen ein Muss. Das Theater - insbesondere das Ballett - genießt weltweites Renommee. Zum Repertoire gehört u. a. das seit 1786 kontinuierlich aufgeführte, älteste Tanzstück der Weltgeschichte: „Die Launen Amors und des Ballettmeisters“ von Vincenzo Galeotti. Dem Theater gegenüber, in Blickweite auf der Insel Holmen, liegt das Opernhaus - ebenfalls einen Besuch wert. Der Entwurf stammt vom dänischen Architekten Henning Larsen. Beide Häuser bieten mit ihren Restaurants ein weiteres Highlight: Einen atemberaubenden Blick über das Wasser, der besonders bei Sonnenuntergang seinesgleichen sucht. In fußläufiger Nachbarschaft befindet sich zudem das Danish Architecture Centre mit wechselnden Ausstellungen zu dänischer und internationaler Architektur.
Den perfekten Abschluss des perfekten Tages bildet ein entspanntes Dinner im Noma in Christianshavn, das bereits drei Mal zum besten Restaurant der Welt gekürt wurde - Reservierungen müssen allerdings bis zu einem dreiviertel Jahr im Voraus erfolgen. Für das spontane Dinner empfiehlt sich deshalb das Bror, geführt von zwei ehemaligen Souschefs des Noma.
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