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Referenz ans Refektorium

Raumkonzept in ehemaliger Kirche ermöglicht kulinarischen und kulturellen Genuss

Referenz ans Refektorium
Grundriss Möbelierung
Referenz ans Refektorium
Schnitt
In den letzten Jahrzehnten wurden in Deutschland zahlreiche kirchliche Gebäude nach ihrer... mehr

In den letzten Jahrzehnten wurden in Deutschland zahlreiche kirchliche Gebäude nach ihrer Entweihung umgenutzt. Einige wurden zu Kulturzentren, manche zu Restaurants oder Treffpunkten von Nachbarschaftsvereinen. So auch auf Limburgs Schafsberg, wo ein gemischt genutzter Kulturbetrieb mit Gastronomie im Innen- und Außenbereich entstehen sollte. Nicht unkompliziert, da schon Denkmalschutzauflagen baulichen Veränderungen enge Grenzen setzten. Unter dem Namen „Pastorale Kultursalon & Sommergarten“ hat Architektin Angelika Seip aus Limburg die Wünsche ihres Bauherren in ein machbares Konzept gebracht.

Zuvorderst galt es, ein Problem zu lösen, das niemand bedacht hatte: Die für Sakralbauten typische Akustik musste ohne große Eingriffe in die Architektur zwingend theatertauglich werden. Nach sechs Monaten Umbau, intelligentem Einsatz von Dämm- und Dekomaterialien und einem ganzen Paket einzelner Maßnahmen veränderte Seip die Akustik so, dass trotz Deckenhöhe und sakralbautypischer Architektur ein entspannter Restaurantbesuch ebenso möglich ist wie Darbietungen von Klassik, Pianomusik, Lesungen, Kabarett und Talk. Auch die Auswahl des Mobiliars (teilweise Polster) wurde nicht nur mit Blick auf die gestalterische Wirkung ausgewählt, sondern auch unter dem Aspekt akustischer Eigenschaften. Maximal platzschonend sollte es zudem sein. Dafür sorgen vier Tafeln à zehn Plätze. Weitere dreißig Plätze entstanden an Stehtischen. Die Referenz an ein klösterliches Refektorium ist dabei Konzept.


Wo einst dimmbare Halogenleuchten verwendet wurden, sind heute ausschließlich energiesparende LEDs im Einsatz. Der Energiespareffekt liegt im Schnitt bei 90 Prozent plus höherer Lebensdauer der Leuchtkörper. Eine zusätzliche Theaterbeleuchtung der neuesten Generation ergänzt das Konzept. Ein weit sichtbares Highlight: Die LED-Lichtarchitektur in den Kirchenfenstern, die dem Gebäude nach Einbruch der Dunkelheit nun ein Gesicht gibt und den zur Pastorale gehörenden neuen Sommergarten prägt. Der Auftraggeber freut sich nicht nur über die hohen Bewertungen bei Tripadvisor, sondern auch über den gelungenen Umbau.


www.innenarchitektur-limburg.com
www.pastorale-kultursalon.de

Fotos:

Manfred Vogel
www.mhvogel.de

(Erschienen in CUBE Frankfurt 02|21)






Innenarchitekten: Angelika Seip Innenarchitektur www.innenarchitektur-limburg.com... mehr
Innenarchitekten:

Angelika Seip Innenarchitektur
www.innenarchitektur-limburg.com

Elektroinstallationen und Licht:

Otto & Zirner Elektrotechnik
www.eloz.de

Innenausbau Holz, Theke:

Sinn und Zweck
www.sinn-und-zweck.com

Mobiliar:

P&M Furniture
www.pmfurniture.de

Sanitär (Keramik):

Duravit
www.duravit.de

Armaturen:

Dyson
www.dyson.de 

Leuchten:

Glashütte Limburg
www.glashuette-limburg.de

Tischleuchten:

Zafferano
www.zafferanoitalia.com

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