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Poesie in die Stadt
Neues Leben für Büro- und Verwaltungsgebäude in der Hanauer Landstraße
Ein Haus wie ein Gedicht. Oder gebaute Poesie? Wer sich dem Büro- und Verwaltungsgebäude in der... mehr
Ein Haus wie ein Gedicht. Oder gebaute Poesie? Wer sich dem Büro- und Verwaltungsgebäude in der Hanauer Landstraße 220 von der Seite nähert, dem springt sofort ein Goethe-Gedicht nebst Liebesschwur des Universalgenies ins Auge. Und an der westlichen Wand prangt, überflügelt von einem imposanten schwarzen Raben, ein Liedtext des deutschen Pop-Musikers Peter Licht. Diese Lyrik in riesigen Lettern ist inzwischen so etwas wie das Markenzeichen des Eigentümers und Bauherrn: Ardi Goldman. Der Immobilienentwickler liebt es, auf diese Weise etwas Poesie in die Stadt zu tragen.
Und er liebt das 1965 ursprünglich als Fabrik errichtete Haus. Es war Goldmans erste Firmenzentrale. Aber trotz einer Sanierung in den 90ern kam der achtstöckige Nutzbau danach arg in die Jahre. Getreu ihrem Motto „Orte begreifen, Räume gestalten, Atmosphäre schaffen“ hauchten hgp Architekten dem Betonklotz mit seiner schlichten Legostein-Architektur neues Leben ein: „Das Haus wurde technisch ertüchtigt, teilweise neu organisiert und ästhetisch ins nächste Jahrtausend geführt“, sagt Markus Leben, einer der beiden hgp-Eigentümer. Der Sockel gibt der Front des Gebäudes optischen Halt. Er sorgt für Bodenständigkeit. Erdgeschoss und erstes Stockwerk tragen Klinkerriemchen. Sie betonen auch die Gebäudekanten und die Dachlinie. So erhält die Hanauer 220 einen würdigen Rahmen. Er umfasst sechs horizontale Fensterbänder, von denen keins dem anderen gleicht und die doch harmonieren. Knapp ein Dutzend unterschiedlicher Segmente, bestehend aus fast quadratischen, dann wieder pfeilerbreiten Fenstern sowie verblendeten Scheinstützen wechseln sich ab. Geordnete Unruhe und optische Täuschung zugleich. Sie wird verstärkt durch auf die Fassade gemalte, fallende Linien.
Bei den ebenso eleganten wie unaufdringlichen Steinen der Fassade handelt es ich um geschnittenen Klinker. Mit Bedacht wurde seine Farbe gewählt; eine Mischung aus Grau und Beige: Greige. Sie steht für stilvolle Ausgeglichenheit und ist zugleich eine Hommage an den bedeutenden deutschen Designer Otl Aicher (1922 – 1991), der die Farbe erstmals als solche definierte und beschrieb.
Vor dem Umbau des Gebäudes entwickelten die Architekten im engen Kontakt mit Eigentümer und Mietern neue Raumkonzepte. Drei Geschosse wurden vollständig entkernt, von Grund auf neu organisiert und realisiert. Besondere Sorgfalt legten die Architekten auf das Entree zwischen Etage und Treppenhaus. Es wurde behutsam restauriert. Die schwarzen Granitstufen mit den gesprenkelten weißen Einschlüssen kontrastieren mit dem lichten Blau des fast filigranen Geländers im Treppenauge. Gemusterte Bodenbeläge und Teppiche ziehen den Besucher zu den Empfangstresen und Büros, den Besprechungszimmern und Funktionsräumen.
www.hgp-architekten.de
Und er liebt das 1965 ursprünglich als Fabrik errichtete Haus. Es war Goldmans erste Firmenzentrale. Aber trotz einer Sanierung in den 90ern kam der achtstöckige Nutzbau danach arg in die Jahre. Getreu ihrem Motto „Orte begreifen, Räume gestalten, Atmosphäre schaffen“ hauchten hgp Architekten dem Betonklotz mit seiner schlichten Legostein-Architektur neues Leben ein: „Das Haus wurde technisch ertüchtigt, teilweise neu organisiert und ästhetisch ins nächste Jahrtausend geführt“, sagt Markus Leben, einer der beiden hgp-Eigentümer. Der Sockel gibt der Front des Gebäudes optischen Halt. Er sorgt für Bodenständigkeit. Erdgeschoss und erstes Stockwerk tragen Klinkerriemchen. Sie betonen auch die Gebäudekanten und die Dachlinie. So erhält die Hanauer 220 einen würdigen Rahmen. Er umfasst sechs horizontale Fensterbänder, von denen keins dem anderen gleicht und die doch harmonieren. Knapp ein Dutzend unterschiedlicher Segmente, bestehend aus fast quadratischen, dann wieder pfeilerbreiten Fenstern sowie verblendeten Scheinstützen wechseln sich ab. Geordnete Unruhe und optische Täuschung zugleich. Sie wird verstärkt durch auf die Fassade gemalte, fallende Linien.
Bei den ebenso eleganten wie unaufdringlichen Steinen der Fassade handelt es ich um geschnittenen Klinker. Mit Bedacht wurde seine Farbe gewählt; eine Mischung aus Grau und Beige: Greige. Sie steht für stilvolle Ausgeglichenheit und ist zugleich eine Hommage an den bedeutenden deutschen Designer Otl Aicher (1922 – 1991), der die Farbe erstmals als solche definierte und beschrieb.
Vor dem Umbau des Gebäudes entwickelten die Architekten im engen Kontakt mit Eigentümer und Mietern neue Raumkonzepte. Drei Geschosse wurden vollständig entkernt, von Grund auf neu organisiert und realisiert. Besondere Sorgfalt legten die Architekten auf das Entree zwischen Etage und Treppenhaus. Es wurde behutsam restauriert. Die schwarzen Granitstufen mit den gesprenkelten weißen Einschlüssen kontrastieren mit dem lichten Blau des fast filigranen Geländers im Treppenauge. Gemusterte Bodenbeläge und Teppiche ziehen den Besucher zu den Empfangstresen und Büros, den Besprechungszimmern und Funktionsräumen.
www.hgp-architekten.de
Architekten: hgp. Architekten Leben Kilian www.hgp-architekten.de Fotos: Dieter... mehr