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Modernes im Stilaltbau

Wohlfühlatmosphäre zieht in eine denkmalgeschützte Beletage ein

Wohlfühlen, Heimkommen und Ankommen. Das wünscht sich wohl jeder Mensch, wenn es um die eigenen... mehr

Wohlfühlen, Heimkommen und Ankommen. Das wünscht sich wohl jeder Mensch, wenn es um die eigenen vier Wände geht. Altbauten mit ihrer Geschichte scheinen das oft in besonderem Maße auszustrahlen. Doch wer in solch geschichtsträchtiger Umgebung wohnen möchte, muss auf einige Besonderheiten achten. Dazu zählt unter anderem der Denkmalschutz. Genießt ein Altbau den Schutz als Baudenkmal, gelten spezielle Vorgaben. So auch bei der Beletage, die Lili Tesler von Lilian Interior Design in einem Stilaltbau im Westend gemäß ihrer Leitmotive Wohlfühlen, Heimkommen und Ankommen für ihre Auftraggeber einrichtete.

Mit ihren insgesamt 5 m hohen Decken und wunderschönen Stuckarbeiten steht diese Beletage als einzige Wohnung des Gebäudes aus der Jahrhundertwende unter Denkmalschutz. „Bei jedem Bohrloch brauchte ich eine Genehmigung“, sagt die Innenarchitektin über die Arbeit. Und sie ergänzt: „Dennoch habe ich fast alle Möbel selbst entworfen und von einer hervorragenden Schreinerei bauen lassen.“ Nicht immer leicht, denn auch in extrem schmalen Räumen mussten sich die Möbel funktional anpassen, ohne ihre Ästhetik zu verlieren. Immerhin: Da die denkmalgeschützte Beletage erst kurz vor Beginn der Arbeit der Innenarchitektin saniert worden war, gab es bei der Umsetzung kaum Probleme mit Bausubstanz oder Böden.

Um die Leitmotive umzusetzen, wurde die gediegene Eleganz, die ein Stilaltbau mitbringt, mit modernen Interpretationen kombiniert und zeitgenössische Elemente wie schwarze Hochglanzregale wurden mit rustikalen Elementen wie einem lilafarbenen samtbezogenen Loveseat in Einklang gebracht. „Ohne aufdringlich zu wirken, sodass ein gemütliches Refugium entsteht, das nicht verkleidet wirkt“, so Tesler. Damit eine warme Wohlfühlatmosphäre entstand, hat sie viel Holz, Samtstoffe oder Seide eingesetzt. Überdies ziert ein großer Kronleuchter jeden Raum – sogar in der Gästetoilette. Viel indirektes Licht und subtile Ausleuchtungen in Garderobe, im Flur oder auch der HiFi-Station im Wohnzimmer sorgen zusätzlich für ein wohliges Gefühl. Die Garderobe entstand dabei aus einem riesigen Bilderrahmen, der in der Mitte geöffnet werden kann, wie ein Triptychon. Die Beleuchtung vermittelt hier den Eindruck, als würde der Spiegelbilderrahmen schweben.

In nur vier Monaten entstand so ein neues Heim, in dem die strengen Vorgaben des Denkmalschutzes umgesetzt wurden und das neben dem Altbau-Charme moderne und gediegene Eleganz ausstrahlt.

www.liliandesign.com

Fotos:

Robertino Nikolic
www.robertinonikolic.com

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