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Ins rechte Licht gesetzt

Nachhaltiges Beleuchtungskonzept bietet Flexibilität und unterstreicht die Architektur

Ohne Licht geht in der Fotografie nichts. Das verrät das aus dem Altgriechischen stammende Wort... mehr

Ohne Licht geht in der Fotografie nichts. Das verrät das aus dem Altgriechischen stammende Wort bereits selbst. Bedeutet Fotografie doch: Mit dem Licht zeichnen. Wenn also bei einem Traditionsunternehmen wie der Leica Camera AG, das Kameras und Sportoptikprodukte herstellt, ein neues Gebäude entsteht, sind natürlich Licht und das Lichtkonzept wichtig. Umso mehr, wenn auch Besucher und Kunden Einblicke in die Fertigung und Montage sowie in die Geschichte und Zukunft der Leica Produkte bekommen sollen. Einhundert Jahre nachdem die erste Leica Kamera in Wetzlar produziert wurde, entstand für diesen Zweck nämlich ein neues Firmengebäude. Damit auch das Licht zeitgemäß und zukunftsweisend ist, sind sämtliche Leuchten in den öffentlichen Bereichen dimmbar und einzeln ansteuerbar. Das gewährt größtmögliche Flexibilität bei gleichzeitiger Energieeinsparung.

Im Erdgeschoss des Neubaus sind u. a. ein Kundenerlebnisbereich mit Galerie und Ausstellungsflächen, ein Leica Flagshipstore, ein Mitarbeiterrestaurant sowie Büro- und Verwaltungsflächen angesiedelt. Das Büro Lichtvision „zeichnet“ hier selbst mit Licht und unterstützt mit seinem Konzept subtil die Raumarchitektur: Die raumhohe Verglasung dieses Bereichs lässt die Fassade im Erdgeschoss bei Dunkelheit als leuchtendes Band erscheinen. Im Gebäudeinnern sorgt ein fast raumumfassendes Oberlicht mit in die Tragstruktur integrierten Stromschienen tagsüber für eine blendfreie, homogene Beleuchtung der Ausstellungsobjekte in warmweißem und neutralweißem Licht. Im Bereich der Ausstellungsfläche können freistehende Tischvi­trinen und flexibel stellbare Ausstellungswände durch LED-Stromschienenstrahler beleuchtet werden. Aber auch frei angeordnete Wandvitrinen setzen ihre Ausstellungsobjekte durch eine integrierte LED-Beleuchtung ins rechte Licht. Mittelpunkt des Ausstellungsbereiches sind freistehende Wandscheiben mit Vitrinen, welche unter anderem die Ur-Leica zeigen. Die eingebundene LED-Beleuchtung stellt eine optimierte Präsentation der Objekte sicher.

An den Ausstellungsraum schließt ein langer und dunkel gehaltener Korridor an. Zur einen Seite hin gewähren Fenster zum Produktionsbereich dem Besucher Einblicke in die Fertigung und Montage der feinoptischen Produkte. Eine Verglasung mit einem interaktiven Touchscreen liefert hier detaillierte Informationen zur Herstellung. Freistehende, langgezogene Vitrinen mit integrierter LED-Beleuchtung zeigen alle Leica Kameras von den historischen Anfängen bis hin zu den High End Produkten aus der heutigen Zeit. Aufgesetzte und eingebaute Wandvi­trinen erweitern sinnvoll die Möglichkeiten der Produktpräsentation in diesem Bereich. Vorbei an weiteren Wandvitrinen gelangen Besucher wieder in den zentralen Empfangs- und Ausstellungsbereich. Im angrenzenden Flagship Store können sie diverse Kameramodelle und verschiedenes Zubehör in Wand- und Tischvi­trinen begutachten, welche mit LED-Stromschienenstrahlern beleuchtet werden.

www.lichtvision.com

Fotos:
Lichtvision Design

(Erschienen in CUBE Frankfurt 03|19)

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