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Die KfW Westarkade ist die „Miss Nachhaltigkeit 2011“ unter den Hochhäusern weltweit
Nachhaltige Architektur kann aufregend, schön, emotional sein. Das zeigen erneut Matthias... mehr
Nachhaltige Architektur kann aufregend, schön, emotional sein. Das zeigen erneut Matthias Sauerbruch und Louise Hutton, die als Koryphäen einer neuen farbigen Architektur gelten. Die von ihnen entworfene Westarkade der KfW Bankengruppe wurde in Chicago mit dem „Best Tall Building in the World Award 2011“ ausgezeichnet. Als eines der ersten Hochhäuser der Welt verbraucht das neue Headquarter der KfW in Bockenheim unter 100 KWh/m2 pro Jahr für seinen Betrieb – und setzt mit seiner wunderschön kristallin-polychromen Fassade ein Zeichen in der grau-stählernen Skyline der Bankenstadt. Der Award würdigt außerdem die vorbildlich umgesetzte Verbindung von technischer Innovation, Nachhaltigkeit und Design.
Der Architekt Matthias Sauerbruch betont, die neue grüne Architekturikone sei das Ergebnis eines konsequent durchgezogenen integrierten Planungsprozesses. Das gelungene Zusammenspiel von modernster Fassadentechnologie, neuen technischen Strategien und ästhetischen Materialien verlangte einen engen Schulterschluss mit den beteiligten Ingenieurbüros. Der 14-stöckige Büroturm ist aerodynamisch so gestaltet, dass Luftströme und Verwirbelungen sowie daraus resultierende Wärmeverluste vermieden werden. Mit Transsolar entwickelten Sauerbruch Hutton erstmals eine zweischichtige, dynamisch geregelte Druckringfassade, die witterungsunabhängig natürliche Lüftung ohne Zuglufterscheinungen, hohen Wärmedämmwert und effektiven Sonnenschutz bei großzügiger Versorgung mit Tageslicht gewährleistet. Gekühlt wie erwärmt werden die Büros über eine thermische Baukernaktivierung der Betondecken, welche diese konstant auf 21°C hält. Als Energiequelle wird in erster Linie die Abwärme des integrierten Rechenzentrums genutzt, erst bei einem Mehrbedarf wird auf Wärme aus einem KfW-internen Verbundnetz zurückgegriffen. „Wir nennen es das „Gürtel-plus-Hosenträger-System“, erläutert Matthias Sauerbruch. „Das Gebäude kann künstlich klimatisiert werden, muss es aber nicht.“
Charakteristisch für die Westarkade sind die geschuppten Fassadenelemente, die den Farbton des in Frankfurt gebräuchlichen roten Mainsandsteins ebenso aufnehmen wie die Grüntöne des nahen Palmengartens und die Blautöne des angrenzenden KfW-Campus. Durch den beweglichen Charakter motorisch öffenbarer Klappen kann sich das „Gesicht“ der Fassade von vollständig geschlossen-opak bis zu offen-transparent verändern, und auch die Gestalt des Gebäudes wirkt, wenn man sie umkreist, polymorph fließend. Farbe und Form vereinigen sich zu einem starken Signal. „Wir haben in unseren Projekten das „Ökothema“ immer als einen Generator für eine neue Architektur und auch als Anlass für einen anderen Ausdruck gesehen“, so Matthias Sauerbruch. Gerade Farbe und Glas sind für das Architektenpaar räumlich-sinnliche Ausdrucksmittel, die die komplexe Technik eines Gebäudes meisterhaft „verschwinden“ lassen können. Der technologische Fortschritt gibt dem Architekten dabei ganz neue Möglichkeiten an die Hand: Glas kann heute bedruckt, emailliert, sandgestrahlt oder folienbeschichtet werden. Die Kombination unterschiedlicher Farbfolien kreiert eine nahezu unbegrenzte Farbvielfalt. Und das bei einer inzwischen sehr guten Sonnenschutzwirkung auch großflächiger Glasfassaden durch neue High-Tech-Beschichtungen.
Beim Entwerfen und Umsetzen interessanter nachhaltiger Gebäude stoßen Architekten gerade hierzulande auf gute Verbündete: „Es gibt eine Reihe von Ingenieuren in Deutschland, die gerne mitdenken“, so Matthias Sauerbruch. Bis Energieeffizienz, Nutzerkomfort und Ästhetik zur neuen Dreifaltigkeit des nachhaltigen Bauens werden, ist es noch ein langer Weg. Aber er ist beschritten.
www.kfw.de
www.sauerbruchhutton.de
Der Architekt Matthias Sauerbruch betont, die neue grüne Architekturikone sei das Ergebnis eines konsequent durchgezogenen integrierten Planungsprozesses. Das gelungene Zusammenspiel von modernster Fassadentechnologie, neuen technischen Strategien und ästhetischen Materialien verlangte einen engen Schulterschluss mit den beteiligten Ingenieurbüros. Der 14-stöckige Büroturm ist aerodynamisch so gestaltet, dass Luftströme und Verwirbelungen sowie daraus resultierende Wärmeverluste vermieden werden. Mit Transsolar entwickelten Sauerbruch Hutton erstmals eine zweischichtige, dynamisch geregelte Druckringfassade, die witterungsunabhängig natürliche Lüftung ohne Zuglufterscheinungen, hohen Wärmedämmwert und effektiven Sonnenschutz bei großzügiger Versorgung mit Tageslicht gewährleistet. Gekühlt wie erwärmt werden die Büros über eine thermische Baukernaktivierung der Betondecken, welche diese konstant auf 21°C hält. Als Energiequelle wird in erster Linie die Abwärme des integrierten Rechenzentrums genutzt, erst bei einem Mehrbedarf wird auf Wärme aus einem KfW-internen Verbundnetz zurückgegriffen. „Wir nennen es das „Gürtel-plus-Hosenträger-System“, erläutert Matthias Sauerbruch. „Das Gebäude kann künstlich klimatisiert werden, muss es aber nicht.“
Charakteristisch für die Westarkade sind die geschuppten Fassadenelemente, die den Farbton des in Frankfurt gebräuchlichen roten Mainsandsteins ebenso aufnehmen wie die Grüntöne des nahen Palmengartens und die Blautöne des angrenzenden KfW-Campus. Durch den beweglichen Charakter motorisch öffenbarer Klappen kann sich das „Gesicht“ der Fassade von vollständig geschlossen-opak bis zu offen-transparent verändern, und auch die Gestalt des Gebäudes wirkt, wenn man sie umkreist, polymorph fließend. Farbe und Form vereinigen sich zu einem starken Signal. „Wir haben in unseren Projekten das „Ökothema“ immer als einen Generator für eine neue Architektur und auch als Anlass für einen anderen Ausdruck gesehen“, so Matthias Sauerbruch. Gerade Farbe und Glas sind für das Architektenpaar räumlich-sinnliche Ausdrucksmittel, die die komplexe Technik eines Gebäudes meisterhaft „verschwinden“ lassen können. Der technologische Fortschritt gibt dem Architekten dabei ganz neue Möglichkeiten an die Hand: Glas kann heute bedruckt, emailliert, sandgestrahlt oder folienbeschichtet werden. Die Kombination unterschiedlicher Farbfolien kreiert eine nahezu unbegrenzte Farbvielfalt. Und das bei einer inzwischen sehr guten Sonnenschutzwirkung auch großflächiger Glasfassaden durch neue High-Tech-Beschichtungen.
Beim Entwerfen und Umsetzen interessanter nachhaltiger Gebäude stoßen Architekten gerade hierzulande auf gute Verbündete: „Es gibt eine Reihe von Ingenieuren in Deutschland, die gerne mitdenken“, so Matthias Sauerbruch. Bis Energieeffizienz, Nutzerkomfort und Ästhetik zur neuen Dreifaltigkeit des nachhaltigen Bauens werden, ist es noch ein langer Weg. Aber er ist beschritten.
www.kfw.de
www.sauerbruchhutton.de
Architekten sauerbruch hutton www.sauerbruchhutton.de Fotos Thomas Klewar... mehr
Architekten
sauerbruch huttonwww.sauerbruchhutton.de
Fotos
Thomas Klewarwww.klewar-photographie.de Holger Peters
www.holgerpeters.de Carsten Costard
www.costard.de