Architektur
Artikel
Kategorie
Sie können noch Themenbereiche dazu wählen
Themen
Interior
Artikel
Kategorie
Sie können noch Themenbereiche dazu wählen
Themen
Garten
Artikel
Kategorie
Sie können noch Themenbereiche dazu wählen
Themen
Spezial
Artikel
Kategorie
Sie können noch Themenbereiche dazu wählen

Mehr Raum zum Studieren

Architekten verwirklichen die Erweiterung des WHU-Campus

Mehr Platz für Studenten, Mitarbeiter und Dozenten – das war das Ziel, das bei der Erweiterung... mehr

Mehr Platz für Studenten, Mitarbeiter und Dozenten – das war das Ziel, das bei der Erweiterung des WHU-Campus Düsseldorf im Fokus stand. Nach einer längeren Planungsphase konnten die beauftragten Statwald Architekten letztes Jahr mit dem Ausbau beginnen. Die neuen Bereiche sollten eine offene, moderne Atmosphäre ausstrahlen und vielfältig nutzbar sein. Zugleich wünschten sich die Auftraggeber, dass der Charakter der alten Industriegebäude in die Gestaltung mit einbezogen wird. „In der Studenten-Lounge sollen die Studierenden Raum für Aufenthalt und Eigenstudium finden“, sagt Jochen Statwald und ergänzt: „Deshalb stand bei der Konzeption des etwa 200 m2 großen Raums eine eher „wohnlichere“ Gestaltung im Fokus. Erreicht wurde dies durch einen gewebten Teppichboden, Raumteiler mit hellen Mineralwerkstofffronten, massive Eichentische, Filzverkleidungen und farbige Stoffbezüge der Sitzmöbel. Bei der Gestaltung der Gruppenarbeitsräume gab es die Vorgabe einer Mehrfachnutzung. „So mussten wir einerseits die Bedingungen für Gruppenarbeit von etwa acht Personen erfüllen und an- dererseits beachten, dass die Räume außerhalb der Lehrveranstaltungen als studentischer Ar- beitsraum genutzt werden“, erklärt Architektin Illa Klinkhammer. Gelöst wurde dies, indem die neuen Räume mit als Raumtrenner verwandte Faltwände ausgestattet sind und so nach Belieben in kleine und große Studierzimmer verwandelt werden können.

Für den Fakultätsbereich sah das Konzept eine Mischung aus Einzel- bzw. Zellenbüros für die Professoren sowie „Open Space“-Bereiche für wissenschaftliche Mitarbeiter, Sekretariate und Kommunikation vor. Dabei wurden die Bürozellen zur Mittelzone hin komplett verglast. Zudem gibt es statt abgehängter Decken horizontale und vertikale Deckensegel, die eine gute Raumakustik sicherstellen. Um den Charakter des Industriebaus wie gewünscht beizubehalten, wurden die Installationen sichtbar verlegt. Die Arbeitsplätze sind mit mobilen Stehleuchten ausgestattet, zudem hat die mit der Lichtplanung beauftragte Kölner Firma Fischer Lichtgestaltung verschiedene direkte und indirekte Möglichkeiten der künstlichen Beleuchtung eingerichtet. Ein wichtiger Bestandteil des „Open Space“ sind die verschiedenen Rückzugs- und Kom- munikationsbereiche, die vom „Open Space“ aus direkt zugänglich sind. Dazu gehören Besprechungsräume, ein kleiner innenliegender Raum für Telefonate sowie Teeküchenzeilen mit Stehtischen. Der Fakultätsbereich ist so angelegt, dass Raumzellen und „Open Space“ eine mäandrierende Raumfolge abbilden. So entstehen einerseits spannende Räume mit vielfältigen Blickbeziehungen, andererseits unterstützen ungleichmäßige Wandabwicklungen die guten raumakustischen Eigenschaften.

www.statwald.de

Fotos: Nicole Zimmermann www.nicolezimmermann.de Sigurd Steinprinz www.steinprinz.de mehr

Fotos:

Nicole Zimmermann
www.nicolezimmermann.de Sigurd Steinprinz
www.steinprinz.de

NEUES AUS DEN
CUBE-REGIONEN
Wir informieren Sie regelmäßig über interessante Projekte aus neun Metropolregionen
(Sie bekommen eine E-Mail mit einem Bestätigungslink)