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Kommunikationsdreieck

Der Vodafone-Campus schafft eine einmalige Adresse im Düsseldorfer Westen

Beachtlich war das Plangebiet allein schon in seinen Dimensionen: 26.000 m2 Gesamtfläche umfasste... mehr
Beachtlich war das Plangebiet allein schon in seinen Dimensionen: 26.000 m2 Gesamtfläche umfasste das Gelände der rückgebauten Brauerei Gatzweiler zwischen der in Hochlage geführten Brüsseler Straße im Südosten und der heutigen Willstätterstraße im Norden. 2003 gewannen HPP Architekten den städtebaulichen Wettbewerb zur Neuordnung des Areals. Zwischen 2008 und 2010 wurde die Planung konkretisiert, in 24 Monaten reiner Bauzeit schließlich umgesetzt. Die dabei entstandene Vodafone-Konzernzentrale wird durch ein ovales, 19-geschossiges Hochhaus adressiert, das zugleich den Haupteingang signalisiert. Zusammen mit einem sich anschließenden, bogenförmigen Baukörper, bildet es eine geschwungene Stadtkante zum stark frequentierten Verkehrsknotenpunkt „Heerdter-Dreieck“. Zwei weitere Bauten in sechs- bis achtgeschossiger Bauweise formen räumlich den in sich abgeschlossenen Vodafone-Campus. Den Mittelpunkt hierin bildet ein zentraler, dreieckiger Platz, von dem aus die Einzelgebäude erschlossen werden. Dessen öffentliche Zugänglichkeit dokumentiert bewusst die offene und kommunikative Haltung des Unternehmens.

Horizontal gegliederte Fassaden mit außenliegenden Verschattungselementen aus gelochten Aluminiumblechen verleihen dem Gebäudeensemble ein homogenes Bild. Versetzt angeordnete Fassadenbänder gliedern die Randbebauung lebendig und integrieren sie in den vorhandenen städtebaulichen Kontext. Die zentrale Adresse befindet sich im Erdgeschoss des Hochhauses: Hier wird der Besucher in einem großzügigen Foyer mit einer Cafébar, der angrenzenden Lounge Area und einem Vodafone-Shop empfangen; ein zentraler Kern mit sechs Aufzügen erschließt alle 18 Etagen des Hochhauses. Die Büroflächen verfügen über eine Tiefe von etwa 20 m und ein Fassaden-/Ausbauraster von 1,25 bis 1,35 m, was eine flexible Aufteilung in offene, kommunikative Raumstrukturen erlaubt. Jede Nutzungseinheit kann flexibel in offenen Arbeitsplatzgruppen, Besprechungs- und Kommunikationszonen und einzelne Zellenbüros unterteilt werden. In den Erdgeschossbereichen der vier Einzelgebäude befinden sich zahlreiche Sondernutzungen - neben Konferenz- und Schulungsbereichen auch eine Arztpraxis, ein Friseur, ein Restaurant und ein Fitness Center. Nördlich angrenzend an den Vodafone-Campus wurde zudem eine Kinderkrippe errichtet, in der bis zu 60 Kinder unter drei Jahren betreut werden.

Alle Büroflächen sind durchweg mechanisch be- und entlüftet. Die intelligente Gebäudetechnik verbindet hohe Nutzungsqualität mit maximaler Energieeffizienz, was sich nicht zuletzt auch in der angestrebten Zertifizierung des Gebäudeensembles mit dem LEED-Goldstatus widerspiegelt. Während im Untergeschoss der Gebäude alle dezentralen Technikräume untergebracht sind, befindet sich unter der zentralen Innenhoffläche eine Tiefgaragenebene mit insgesamt etwa 430 PKW-Stellplätzen. Darüber liegt der weiträumige, bewusst offen gestaltete öffentliche Platz, der im Zusammenspiel mit der Architektur die kommunikative und teamorientierte Unternehmenskultur des neuen Vodafone-Campus ausdrückt.

www.hpp.com
www.vodafone.de
Architekten HPP Architekten www.hpp.com Fotos Ralph Richter ... mehr

Architekten

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Fotos

Ralph Richter 
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