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Die Mischung machts

Der dritte Bauabschnitt in Grafental verbindet architektonische Vielfalt mit einer Gartenpromenade

Schon seit einigen Jahren wird das frühere Industrieareal an der Hohenzollernallee in das neue... mehr

Schon seit einigen Jahren wird das frühere Industrieareal an der Hohenzollernallee in das neue Wohnquartier Grafental transformiert. Gerade für die Architektur besteht die Herausforderung darin, die Großform, die der Bebauungsplan vorgibt, auf ein funktional und ästhetisch angemessenes Maß herunter zu brechen und einzelne Gebäude ablesbar zu machen. konrath und wennemar architekten ingenieure aus Düsseldorf haben für Brack Capital Properties entlang der Hohenzollernallee und der Röpkestraße genau dies getan: Vier Stadthäuser, die in ihren Fassaden und Gebäudekubaturen jedes für sich mit farblich differenzierten Akzentflächen aus Klinker und Putz unabhängig gestaltet wurden, schaffen eine Mehrzahl von individuellen Adressen. Sie knüpfen damit in zeitgemäßer gestalterischer Ausprägung an die Idee der gründerzeitlichen Stadt an. So entsteht keine uniforme Großsiedlung, sondern eine kleinteilig differenzierte Parzellenbebauung mit einer Mischung von öffentlichen, halböffentlichen und privaten Räumen.

Bei aller gestalterischer Individualität sind die Stadthäuser auf einem gemeinsamen Sockel errichtet, der erst auf Meterhöhe abschließt. Dadurch wird – durch deutlich geringeren Erdaushub – die Integration einer Tiefgarage ökonomisch machbar. Der Höhenunterschied dient aber auch dazu, die Freiräume in öffentliche, halböffentliche und private Bereiche genauer zu differenzieren. Entlang der Gehwege an den Straßen führt der Sockel schließlich dazu, dass die Wohnungen im Erdgeschoss vom Straßenniveau räumlich und damit auch optisch separiert sind.

Ebenfalls im Niveau angehoben ist der Blockinnenbereich, der über eine der gesamten Blockstruktur übergeordnete Gartenpromenade erschlossen wird. Indem sie die einander gegenüberstehenden Baublöcke durchschneidet, schafft sie eine grüne fußläufige Querverbindung durch das Grafental-Quartier – was zur besonderen Belebung der Innenhöfe beiträgt. Eine Freiraumgestaltung mit Grünflächen und Kinderspielplätzen sorgt dabei für die entsprechende Attraktivität.

Aber nicht nur diese halböffentlichen Außenräume spielen bei der Wohnanlage eine Rolle – auch Privatheit wurde bei Balkons und Loggien bedacht: So sind die Treppenhäuser in den Gebäudeinnenecken der Stadthäuser an der Hohenzollernallee so angeordnet, dass niemals zwei Wohnungen über Eck „aufeinanderstoßen“ und ein angenehmer Sozialabstand in den Außenbereichen gewahrt wird. Auch die übrigen, je nach Himmelsrichtung geöffneten oder geschlossenen Loggien schaffen Privatheit durch einen möglichst großen Abstand untereinander – sei es durch voneinander abgewandte Ausrichtungen oder in die Architektur elegant integrierte Sichttrennungen.

www.konrath-wennemar.de

Architekten: konrath und wennemar architekten ingenieure www.konrath-wennemar.de Fotos:... mehr

Architekten:

konrath und wennemar architekten ingenieure
www.konrath-wennemar.de

Fotos:

Max Hampel
www.maxhampel.de

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