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Pause vom eigenen Schreibtisch

FutureLab bietet neue Möglichkeiten der Inspiration und des Arbeitens

Für das Unternehmen Carmeq, das im VW-Konzern Software und Funktionen für die Autos von morgen... mehr

Für das Unternehmen Carmeq, das im VW-Konzern Software und Funktionen für die Autos von morgen entwickelt, sollte ein FutureLab kreiert werden, an dem Arbeitswelt auf Forschungszentrum trifft. Eine spannende Aufgabe, mit der kubix beauftragt wurde. Dank der engen Zusammenarbeit und Besprechungen im Wochentakt war es möglich, den Entwurf in kürzester Zeit zu finalisieren und das Projekt innerhalb von nur acht Monaten fertigzustellen.

Das FutureLab, das im Erdgeschoss eines ehemaligen Autohauses entstanden ist, gliedert sich in drei unterschiedlich nutzbare Bereiche: Zum einen gibt es den öffentlichen Bereich, der als Showroom, Empfangslounge, User Experience und Smart Lounge genutzt werden kann. Zum anderen gibt es den freien Arbeitsbereich – ein Ort, der für Workshops, als Creativ Lounge, Meet up Lounge und Auditorium zur Verfügung steht. Dritter im Bunde ist der geheime Bereich mit Werkstatt, Labor und Studio. Während die regulären Büroflächen, die mehr für fokussiertes Arbeiten und Meetings ausgelegt sind, im zweiten Obergeschoss zu finden sind, lebt das Erdgeschoss von eher unkonventionellen Ideen. Hier können Mitarbeiter aus ihrem alltäglichen Arbeitsumfeld ausbrechen und in verschiedenen Raumsituationen miteinander kommunizieren. Teams haben die Möglichkeit, Bereiche zu buchen, um Workshops, Brainstormings und kleinere Veranstaltungen abzuhalten oder um Kundenbefragungen durchzuführen oder prototypisch zu arbeiten. Die Fläche bietet viele Möglichkeiten, kreativ zu sein, neue, frische Ideen zu generieren und sich inspirieren zu lassen.

Bei der Gestaltung kam es darauf an, ohne große Eingriffe in die bauliche Substanz mit dem vorhandenen Raum zu arbeiten. Fußböden, Decken und Beleuchtung wurden aus dem Bestand übernommen und über Farbgebung, Zusatzbeleuchtung und teilweise neue Bodenbelege in das Gesamtkonzept integriert. Dabei orientiert sich das Design an der Corporate Identity und spielt auf abstrakte Weise mit der Carmeq Farbwelt sowie mit der Dynamik der automobilen Fortbewegung. Die Festeinbauten geben zwar einen funktionellen Rahmen, sind gestalterisch aber neutral, zurückhaltend und dynamisch. Die losen Möbel beleben den Raum mit schwungvoll farbigen Akzenten und einer flexiblen, modularen Anordnung im Raum, was eine zusätzliche Dynamik verleiht. Nahezu alle losen Möbel sind mobil, haben akustische Eigenschaften und lassen sich vielfältig untereinander kombinieren. Auf diese Weise können vom akustisch abgeschotteten Einzelarbeitsplatz bis hin zu Workshopsituationen sämtliche Anforderungen abgedeckt werden.

www.kubix-berlin.de


Fotos:

Ken Schluchtmann
www.diephotodesigner.de

(Erschienen in CUBE Berlin 04|20)

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