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Berlin setzt auf E-Mobilität

Modellprojekte untersuchen die Alltagstauglichkeit von E-Fahrzeugen

Luftverschmutzung und Fahrverbote in den Metropolen gehören in China oder Indien zum Alltag,... mehr

Luftverschmutzung und Fahrverbote in den Metropolen gehören in China oder Indien zum Alltag, auch in den Ballungszentren Europas werden immer höhere Emissionswerte gemessen. Langfristig könnten alternative Antriebskonzepte der zunehmenden Luftverschmutzung durch den Personen- und Güterverkehr entgegenwirken. Elektromobilität ist ein vielversprechendes Konzept. Die Bundesrepublik hat bereits 2012 vier Regionen in Deutschland als Schaufenster Elektromobilität ausgewählt – darunter auch Berlin-Brandenburg. Das Ziel der Hauptstadtregion ist es, Berlin-Brandenburg zu einem international anerkannten Vorbild der Elektromobilität zu entwickeln. Koordinator aller Projekte ist die Berliner Agentur für Elektromobilität eMO.

Beispiel Potsdamer Platz: Im Rahmen des gleichnamigen Projekts wird ein neues Mobilitätskonzept erarbeitet, das Firmen und Anwohnern den Zugang zu elektrisch betriebenen Fahrzeugen erleichtern soll. So ist hier etwa ein Forschungsprojekt zum „Pendeln und Laden“ mit Audi e-tron-Elektrofahrzeugen ansässig. Die begleitenden Analysen zur Nutzerakzeptanz und zum Vertrauen in die neuen Technologien sollen helfen, das Mobilitätsangebot samt Planung und Management weiter zu verbessern.

Der Paketdienstleister GO! Berlin will mit neuen elektrisch angetriebenen Lastenfahrrädern seine innerstädtischen Transporte umgestalten und die bisher verwendeten normalen Lastenräder ersetzen. Die maximale Zuladung der E-Bikes in der Paketzustellung liegt bei rund 100 Kilogramm. Reichweite und Geschwindigkeit scheinen mit bis zu 250 Kilometern bei rund 25 km/h für die Stadtlogistik prädestiniert. Insgesamt setzt das Unternehmen in Berlin bislang 30 Lastenräder ein, zwei davon fahren nun elektrounterstützt. Bis Jahresende rechnet GO! Berlin damit, rund 50 Prozent ersetzt zu haben.

Wie Elektromobilität im öffentlichen Personennahverkehr eingesetzt werden kann, untersucht das Projekt E-Bus-Berlin: Ab Sommer fährt die Linie 204 der Berliner Verkehrsbetriebe mit kabelloser Ladetechnik durch die Hauptstadt.

Der Modelversuch Pedelec-Korridor konzentriert sich auf zweirädrige E-Mobilität – die Nutzung von Pedelecs im städtischen Alltagsverkehr soll bis Herbst 2015 erprobt, erforscht und gefördert werden. Erklärtes Ziel: den Pendlerverkehr möglichst vom PKW aufs E-Rad zu verlagern. Die Installation von Pedelec-Parkmöglichkeiten an verschiedenen S- und U-Bahnhöfen sowie an zentralen Punkten und auf Betriebsgeländen soll ein sicheres Abstellen der Pedelecs ermöglichen.

Berlin ist außerdem einer von weltweit zehn Austragungsorten der neuen 100 Prozent elektrischen Rennserie Formel E. Die Formel-E-Rennboliden erreichen Geschwindigkeiten von mehr als 220 Kilometern pro Stunde – mit null Emissionen.

www.emo-berlin.de

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