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Agiles Arbeiten

Die Innenarchitektur des Headquarters realisiert ein modernes New Work Konzept

Der Online-Modehändler Zalando hat im Juni 2019 sein neues Headquarter in Friedrichshain... mehr

Der Online-Modehändler Zalando hat im Juni 2019 sein neues Headquarter in Friedrichshain eröffnet. Für die Innenarchitektur der zwei Neubauten im Areal unweit der Mercedes Benz Arena war das Büro Kinzo Interior Design verantwortlich. Auf rund 43.000 m² entwickelten die Architekten eine Arbeitswelt für insgesamt 2.300 Zalando-Mitarbeiter. Die Gestaltung setzt eine agile New Work Konzeption mit offenen Strukturen um, die den Teamgedanken, die Kommunikation und die Kreativität der Mitarbeiter fördern möchte.

Die Designer von Kinzo waren von Anfang an in die komplette Planung des Gebäudes einbezogen. Zusammen mit dem Büro Henn Architekten entwickelten sie die Idee für das Headquarter und setzten sich damit in einem Wettbewerb durch. Bei der Ausführung des Entwurfs war Kinzo für den Innenausbau des Gebäudes verantwortlich. Die Stadt Berlin mit all ihren Facetten nennen die Architekten als die wichtigste Referenz. „Wir fangen mit unserer Innenarchitektur die Energie der Stadt ein und bündeln diese: Zalando ist ein Berliner – genauso bunt und kreativ, heterogen und international wie die verschiedenen Kieze der Hauptstadt“, sagt Chris Middleton, Gründungspartner und Geschäftsführer von Kinzo. Inspiriert ist der Entwurf vom Charme alter Industriegebäude, wie man sie im Stadtbild Berlins vielfach findet. Weiterhin verwenden die Gestalter Motive aus den Stadtteilen Mitte, Prenzlauer Berg, Kreuzberg, Friedrichshain, Neukölln und Wedding. Sie nehmen damit Bezug auf die Geschichte Zalandos und dessen zahlreiche, in der Stadt verstreuten Standorte. Berlins raue Seite spiegelt sich in der Materialität wider. Sichtbetonflächen stehen in Korrespondenz mit naturbelassenem Kiefernholz bei den Einbauten. Ein üppig buntes Farbkonzept repräsentiert den Facettenreichtum der Stadt. Als Hub fungiert das lichtdurchflutete, riesig wirkende Atrium, welches sich wie eine Spirale durch die sieben Geschosse des Gebäudes windet. Die Architekten nennen die großzügigen öffentlichen Flächen den „Catwalk“. Dieser verbindet die gestapelten „Living Rooms“, in denen Mitarbeiter arbeiten.

Die Orientierung im Gebäude sowie dessen Nutzung sollen sich die Mitarbeiter ohne Mühe intuitiv und nach den jeweiligen Anforderungen selbst erschließen. So entsteht eine Arbeitswelt, die nicht mehr strenge Vorgaben gibt und sich als Lebenswelt versteht. Das Treiben dort funktioniert wie in einem Berliner Kiez, wo viele unterschiedlichen Individuen zusammenkommen und ganz verschiedenen Tätigkeiten nachgehen. Aufgrund der spezifischen Atmosphäre identifizieren sich die Menschen mit ihrer Umgebung und entwickeln ein Zusammengehörigkeitsgefühl.

www.kinzo-berlin.de

(Erschienen in CUBE Berlin 03|19)

Innenarchitekten: Kinzo www.kinzo-berlin.de Tischler Innenausbau: HP Tischlerei... mehr

Innenarchitekten:

Kinzo
www.kinzo-berlin.de

Tischler Innenausbau:

HP Tischlerei
www.hp-tischlerei-berlin.de

Lichtplaner:

jack be nimble
www.jackbenimble.de

Beleuchtung:

Artemide
www.artemide.de

Elektriker:

Klüter Elektromontagen
www.klueter-elektromontagen.de

Möblierung:

Gärtner Internationale Möbel für Büro und Wohnen
www.gaertnermoebel.de

Objektgrün:

P2 Objekt Grün
www.p2objektgruen.de

Fotos:

Sebastian Dörken
www.sbdsgn.de
Werner Huthmacher
huthmacher-data.de

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