HGEsch: Der architektonische Blick I – Pompeji
Ausstellung im italienischen Kulturinstitut Köln
Pompeji gilt eigentlich als ziemlich „ausfotografiert“ – nicht zuletzt fangen Millionen von Touristen diesen Hotspot antiker Ausgrabungen jedes Jahr aufs Neue fotografisch wieder ein. Der international renommierte Architekturfotograf Hans Georg Esch (*1964), der sein Fotoatelier in Blankenberg/Sieg unterhält, hat mit seinem Team die über 2500 Jahre alte römische Siedlung dennoch neu gesichtet: Der Fotograf, der bekannt ist für seine ikonischen Bilder globaler Mega-Cities, zeigt die archäologischen Ausgrabungen als Teil der heutigen Metropole Neapel am Fuße des Vesuvs. Dabei fotografiert er Pompeji nicht nur mit seinem spezifischen, Architekturen in ihrer bildlichen Präsenz detektierenden Auge, sondern auch mit den neusten digitalen Aufnahmetechniken, etwa dem Einsatz von Drohnen.
Die Bilder zeigen die Zusammenhänge und Parallelen zwischen der Stadtplanung aus der Antike und unseren heutigen urbanen Strukturen. Die einst lebendige und belebte, dann verschüttete und heute in ihren Ruinen zutage tretende urbane Struktur wird so greifbar wie nie zuvor. Dieser fotografische Ansatz deckt sich mit neuen Herangehensweisen in der Archäologie, denen es mehr und mehr auch um das Fortbestehen der Epoche in heutigen Siedlungsstrukturen und das lebendig gehaltene Bild der antiken Stadt geht.
HGEsch: Der architektonische Blick I – Pompeji
19. September – 13. Dezember 2024, Eröffnung: 18. September 2024, 19 Uhr
https://iiccolonia.esteri.it/it/gli_eventi/calendario/lo-sguardo-architettonico-pompei-di-hans-georg-esch/
https://www.hgesch.de
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