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Weniger ist mehr

Wie die Privatsphäre einer Villa im dicht bebauten Umfeld geschützt wird

Weil das Grundstück in einem dicht bebauten Umfeld liegt, wollten die Bauherren einen Entwurf,... mehr

Weil das Grundstück in einem dicht bebauten Umfeld liegt, wollten die Bauherren einen Entwurf, der ein Maximum an Privatsphäre gewährleistet – auch in den Außenflächen. So entstand der eher introvertierte Entwurf des Architekten Daniel Krafft, bei dem sich die repräsentativen Räume im offenen Erdgeschoss um einen Patio gruppieren, und so ein „Zimmer im Freien“ bilden. Nach außen umlaufend verschlossen, öffnet sich das Gebäude nach innen. „Hier verschwimmen durch großzügige raumhohe Verglasung die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum. So erweitert sich der Innenraum in den Garten hinein und wird erst durch die Garage gefasst“, erläutert Daniel Krafft.

Um die Skulpturalität des Baukörpers für sich sprechen zu lassen, wurde auf strukturierende Fassadenmaterialien verzichtet und ganz auf einen weißen Putz gesetzt, der den monolithischen Charakter des Baukörpers unterstreicht. Die Villa im Bauhaus-Stil mit zeitloser und zugleich funktionaler Architektur behauptet stilvoll: less is more. Betritt man das Gebäude, steht man in einem großzügigen Foyer, von dem aus man in die Hauptwohnräume, samt „Zimmer im Freien“ und dem dahinter liegenden Garten gelangt. Im ersten Geschoss erschließt man über eine Galerie die Schlafräume und den großzügigen Wellnessbereich (mit Sauna und Whirpool im Freien). Auf 300 m² Wohnfläche hat der Architekt eine Raumdramaturgie mit sorgsamen Abstufungen von Intimität umgesetzt.

Als Kontrast zu den hellen Wand- und Deckenflächen wurden dunkle Fußböden aus braunem Parkett und braunem Naturstein gewählt – wodurch sich auch ein schönes Spiel mit dem Thema Schwere und Leichtigkeit ergibt. Die großzügigen Räume wie auch die ruhigen Oberflächen der Decken und Wände erlaubten es, einen strukturierten Bodenbelag zu wählen. Lichtvouten in den abgehängten Decken heben besondere Bauteile wie den Kamin und den Luftraum hervor. Dieser Kamin verbindet auch die beiden Geschosse, indem er durch den Luftraum nach oben geführt wird.

Durch den Patio und den Luftraum über dem Wohnzimmer entstehen vielfältige horizontale und vor allem vertikale Blickbezüge. Zusätzlich zum Patio entstand auch im Obergeschoss ein weiterer privater Freiraum, der die schon im Erdgeschoss gesetzte Thematik offen geschlossen fortführt. Dieser Bereich gliedert sich in einen offenen Freisitz mit Whirlpool und einen blickgeschützten „Raum“. Der nicht überdachte Bereich präsentiert sich ebenso luftdurchlässig wie lichtdurchflutet.

www.danielkrafft.de

Architekten: Daniel Krafft www.danielkrafft.de Rohbau: Bauunternehmung Winfried Kratz... mehr

Architekten:

Daniel Krafft
www.danielkrafft.de

Rohbau:

Bauunternehmung Winfried Kratz
www.wkratz.de

Dachdecker:

Watkins Bedachungen
www.watkins-bedachungen.de

Fenster:

Metallbau Müller
www.mueller-muendersbach.de

Kamin:

Pertschy Unikate
www.pertschy-unikate.de

HLS:

HS Tank- und Anlagenschutz
www.hs-tankschutz.de

Innenputz, WDVS Trockenbau:

Baudekoration Kraus
www.baudekoration-kraus.de

Schlosser, Glasbrüstung:

Profil Meister
www.profilmeister.de

Fotos:

Albrecht Tiefenbacher

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