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Wohnen am Wasser

Beste Ausblicke vom Elbhang

Die als „Perlenkette“ bezeichnete Umwandlung des vormals hafengenutzten schmalen Streifens... mehr

Die als „Perlenkette“ bezeichnete Umwandlung des vormals hafengenutzten schmalen Streifens zwischen Elbufer und Geesthang begann mit einem internationalen Bauforum bereits Mitte der 1980er-Jahre und hält bis heute an. Zwischen der Großen Elbstraße am Elbufer und der traditionsreichen Palmaille auf der Altonaer Geestkante liegt der Olbersweg, eine kleine, unscheinbare Nebenstraße. Sie erstreckt sich am Hang zwischen dem letzten verbliebenen Hafenareal des Altonaer Fischmarkts mit seinen roten Backsteinbauten aus den 1950er-Jahren und dem vielgestaltigen Holzhafengebiet. Dies wird sowohl durch die historischen Bauwerke wie die ehemalige Maschinenfabrik Groth & Degenhardt im letzten barocken Bürgerhaus Altonas oder die prächtige Köhlbrandtreppe sowie die breitgelagerten Büroneubauten und das gläserne Wohnhochhaus geprägt.

Diese bunte Gemengelage mit vielfältiger Gastronomie und direktem Bezug zur Elbe und den Hafennutzungen auf dem gegenüberliegenden Ufer hat ihren ganz besonderen Reiz und zieht viele Besucher an. Das hier noch vorhandene Wohnen soll gestärkt und ausgebaut werden. Das vom Hamburger Büro bof Architekten errichtete Wohngebäude am Olbersweg schließt direkt an das im Westen des Grundstücks angrenzende Bestandsgebäude an. Die vorhandene Bebauungsstruktur am Olbersweg wird damit aufgenommen und fortgeführt. Durch die Abrundung der Gebäudekubatur auf der Ostseite wird ein End- oder Anfangspunkt der straßenbegleitenden Bebauung definiert. Gleichzeitig führt diese Abrundung mit einer sanften Geste in die östlich des Grundstücks anschließende öffentliche Parkanlage. Weit öffnet sich hier der Blick den Elbhang hinunter über den Fluss und das Hafengebiet.

Das dritte Obergeschoss des Baus springt im westlichen Teil zurück und orientiert sich damit an der Höhe des Nachbargebäudes. Der Neubau bekommt durch eine ruhige, klar gegliederte Lochfassade auf der Nordseite den nötigen Halt zur Stadtseite hin, während sich die Fassade an der Südseite durch großzügige Verglasungen fast vollständig auflöst und vollkommen zur Elbe hin öffnet. Die einzigartige und bevorzugte Lage am Hang ermöglicht hier ein städtisches Wohnen am Wasser auf höchstem Niveau. In dem viergeschossigen Wohngebäude mit Staffelgeschoss wurden zwölf Wohnungen und ein Atelier für den gehobenen Anspruch realisiert. Die Wohneinheiten haben zwei bis fünf Zimmer mit einer Wohnfläche von 90 bis 270 m², das Penthouse im Staffelgeschoss verfügt über 350 m².

Alle Wohnungen orientieren sich Richtung Süden und thematisieren den einzigartigen Blick auf Elbe, Schiffe und Hafengebiet. Durch den versetzt angeordneten Baukörper wird für jede Wohnung der bestmögliche Ausblick erreicht. Zusätzlich zu den tiefen, über die ganze Wohnungsbreite reichenden Balkonen verfügen alle über einen vollständig verglasten Wintergarten, um zu allen Jahreszeiten und Wetterbedingungen die Ausblicke genießen zu können. Offenheit und Transparenz hat auch bei den Grundrissen oberste Priorität. Die Architekten reduzierten das Tragsystem des Gebäudes auf das nötigste, um entsprechend flexible und weitläufige Grundrisse zu ermöglichen. Die Wohnungen wurden mit hochwertigen Materialien und zeitgemäßem Design exklusiv ausgestattet. Sämtliche Stellplätze sind in einer Tiefgarage angeordnet.

www.bof-architekten.de

Architekten: bof architekten www.bof-architekten.de Fotos: Hagen Stier mehr

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Fotos:

Hagen Stier

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